Merchandise News

Nach „Happy Meal“-Chaos: McDonald’s zieht Konsequenzen aus Pokémon-Aktion

Aktuell überschlagen sich die Meldungen. Erst vor wenigen Tagen haben wir über das Fiasko rund um die aktuelle „Happy Meal“-Aktion zu Pokémon in Japan berichtet – jetzt reagiert McDonald’s. Nach dem Ansturm von Scalpern, der nicht nur für leere Vorräte, sondern auch für haufenweise verschwendetes Essen sorgte, gibt es nun strengere Regeln.

Das hat McDonald’s jetzt vor …

In einer neuen Mitteilung kündigt McDonald’s an, dass bis zum Ende der Aktion am 17. August pro Gruppe nur noch drei Happy Meals bestellt werden dürfen. Bestellungen ab vier Stück werden direkt storniert. Zudem behalten sich einzelne Filialen vor, weitere Einschränkungen je nach Tageszeit einzuführen.

Für viele Fans kommt diese Maßnahme allerdings zu spät. Die heiß begehrte Pikachu-Sammelkarte ist bereits ausverkauft – und taucht jetzt zu satten Preisen beispielsweise auf eBay auf. Dort liegen einzelne Exemplare der Karte zwischen 20 und 40 US-Dollar.

Das Pokémon-Sammelkartenspiel kämpft ohnehin auch ohne künstliche Limitierungen ständig mit Scalpern und knappen Verfügbarkeit. Amazon verkauft neue Produkte teilweise nur auf Einladung. Aktuell verfügbare Produkte findet ihr im Amazon-Store* von The Pokémon Company.

Damit bleibt für die restliche Laufzeit der Aktion nur noch die Auswahl an Pokémon-Spielzeugen. Ob McDonald’s beim nächsten Mal besser vorbereitet ist, bleibt abzuwarten – gerade, wenn es wieder um seltene Karten geht, die bekanntermaßen wie ein Magnet auf Scalper wirken.

Wie steht ihr zu den neuen Regeln? Hätten sie von Anfang an gelten müssen, oder sind drei Happy Meals pro Gruppe zu streng? Diskutiert gerne mit uns in den Kommentaren.

via GameRant, Bildmaterial: McDonald’s, The Pokémon Company

12 Kommentare

  1. Ich habe ein gesundes Desinteresse an begrenzten Angeboten, da es so oder so nur Halsabschneiderei ist und unnötig Stress erzeugt.

  2. Letztendlich willen sie damit das erzeugen was passiert ist, nur die schlechten News sind dann halt doof.

    Nächstes mal dann limitierte Labubus nehmen.

  3. Ist doch auch Das, was, hinter den Theken, Durchreichen und "verschlossenen" Türen, im "Verborgenen" (oder auch vor "geschlossenen" Augen der Kundschaft, weil Diese es nicht wahr haben will) , eh schon vorher dutzende Jahre lang passiert ist und teilweise auch immer noch, auch ganz ohne solch Aktionen, passiert.
    McD und TPC haben nun nur mal wieder negative öffentliche Aufmerksamkeit bekommen, was den beiden Konzernen nicht so recht schmecken wird.
    Die Tatsache dass da Nahrungsmittel verschwendet wurden, wird die Konzern-Oberen der Beiden sicherlich "fast" völlig kalt lassen...
    da ist sicherlich wohl "nur" die schlechte Publicity der "Aufreger" .

  4. Zumindest für McDonalds ist das Ziel damit mehr zu verkaufen. Was mit dem Essen passiert kann ihnen egal sein.
    Ob die Entscheider nun so zynisch sind, dass Ihnen das Wegwerfen des eigentlichen Produkts und Nahrungsverschwendung egal ist und nur die schlechte Presse den ausschlag gab .. nun ja.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass denen einfach nich klar war in welchen Ausmaßen sowas übers Ziel schießen kann.

    Ich denke z.B. an die Gamestop PS4>PS4Pro Eintausch-Aktion die damals recht katastrophal gelaufen ist, u.A. weil die Entscheider offenbar nicht dachten, dass es da großes Interesse geben würde (und ihre Mitarbeiter haben sie auch nicht informiert ...).

  5. Keine Ahnung wie das bei McD Japan so ist...
    Aber hier in D gibt es ja fast nur noch Ermäßigungen (Gutschweine / Coupons) über die App (die obendrein, zumindest bis vor paar Jahren, ziemlich Saumäßig programmiert war oder vll. ja auch noch ist) .
    Wenn McD und TPC (wenn beide miteinander ne Co-Op haben, nehm ich TPC da nicht raus) wirklich was daran gelegen wär, dass solche Aktionen nicht so ausm Ruder laufen, dann könnten die das auch App-Exklusiv + mit vorzeigen des Ausweises des registrierten App-Nutzers oder / und dessen Kindes umsetzen, um Nahrungsmittel-Verschwendung und auch scalping zu verhindern, wenn die dann so über den ganzen Zeitraum je nur 1 bis höchstens 2 mal je registrierten + "ausgewiesenem" Kunden oder / und Kind den Kauf zulassen würden.

    In Japan ist doch auch sonst so Vieles so hoch modern...da würden die Sowas doch sicherlich Auch hinbekommen...wenn die eben auch wirklich wöllten.

An dieser Stelle siehst du nur die letzten 5 Kommentare. Besuche das Forum um die komplette Diskussion zu diesem Thema zu sehen.