Nintendo Switch 2 kam am 5. Juni auf den Markt und ist seitdem ein großer Erfolg – weltweit wurden in nur vier Tagen über 3,5 Millionen Exemplare verkauft. Die Veröffentlichung der Konsole verlief jedoch nicht ohne Kontroversen. Der Verkauf physischer Versionen von Spielen als Game-Key-Karten frustrierte viele Spieler und auch uns.
Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa sprach kürzlich auf einer Aktionärsversammlung von Nintendo über das Thema. Während der Versammlung äußerte ein Aktionär seine Bedenken rund um Game-Key-Karten.
Der Aktionär bezeichnete Game-Key-Karten als Zwischenstück zwischen physischen und digitalen Medien und stellt fest, dass physische Medien ohne Daten nicht sehr attraktiv seien. Er befürchtet, dass Entwickler sich von der Switch 2 abwenden könnten, wenn sich ihre Spiele auf Game-Key-Karten wegen des Formats selbiger nicht gut verkaufen würden.
Furukawa erklärte zunächst, wie Game-Key-Karten funktionieren, und sagte, diese neue Vertriebsform ist eine Reaktion auf die Dateigrößen der „Switch 2“-Spiele, die größer seien als auf der alten Switch. Furukawa hob Game-Key-Karten als nur eine von verschiedenen Methoden der Veröffentlichung hervor, ohne allerdings konkret zu werden. Man werde weiterhin verschiedene Aspekte mit Entwicklern besprechen. Furukawa ging jedoch nicht darauf ein, ob die Game-Key-Karten sich irgendwie auf die Verkäufe auswirkten.
Dass es physisch auch ohne Game-Key-Karten geht, beweist Marvelous. Story of Seasons: Grand Bazaar* und Rune Factory: Guardians of Azuma* erhielten physische „Nintendo Switch 2 Editionen“ und Daemon X Machina: Titan Scion* soll ebenfalls eine „traditionelle“ physische Veröffentlichung mit Spieldaten auf der Cartridge spendiert bekommen. Darüber sprach Marvelous USA CEO Ken Berry kürzlich.
via Nintendo, NStyles, OatmealDome, Bildmaterial: Mario + Rabbids Sparks of Hope, Ubisoft
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