Publisher Perfect World und Entwickler Hotta Studio haben bekannt gegeben, dass ein weiterer Closed-Betatest zum Open-World-RPG Neverness to Everness vom 3. bis 16. Juli auf PCs stattfinden wird. Nach einer erfolgreichen Beta in China ist es der erste globale Betatest.
Die Anmeldung zur Teilnahme ist kürzlich gestartet. Die Testversion wird Sprachoptionen in Englisch, Japanisch und Chinesisch unterstützen. Der Spielfortschritt wird, wie es bei Free-to-play-Spielen üblich ist, nach Ende der Testphase zurückgesetzt. Ingame-Käufe sind während der Beta ebenfalls noch nicht möglich.
Neverness to Everness ist ein Urban-Fantasy-RPG, das in der weitläufigen, nahtlosen Open-World der Stadt Hethereau angesiedelt ist. Die Spielwelt wird mit Unreal Engine 5 umgesetzt und soll durch ein dynamisches, episodisches Storytelling mit Comedy-Drama-Elementen überzeugen. Medien haben Neverness to Everness aufgrund der Spielelemente und der Optik mit Genshin Impact meets Grand Theft Auto verglichen.
Den GTA-Vergleich hat man sich mit dem urbanen Setting verdient, das anders als Genshin Impact oder Tower of Fantasy eben keine Fantasy-Welt ist. Außerdem kann man herumfahren und Dinge zerstören. Und Genshin? Na ja, Animefiguren und die Kämpfe.
Zu den Neuerungen in der Beta gehört ein erweitertes Fahrzeug- und Fahndungssystem. SpielerInnen können Fahrzeuge beliebig übernehmen, müssen jedoch mit Konsequenzen rechnen: Gesetzesverstöße lösen ein mehrstufiges Warnsystem aus, das sich je nach Verhalten weiter zuspitzt. Zudem sind Online-Straßenrennen möglich.
Abseits der Haupthandlung bietet Neverness to Everness eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten, darunter das Sammeln, Modifizieren und Rennenfahren mit Sportwagen, der Kauf und das Design von Stadtdomizilen oder das Management eines eigenen Geschäfts.
Ein aktueller Trailer:
via RPGsite, Bildmaterial: Neverness to Everness, Perfect World Games, Hotta Studio
Ich denke mir manchmal, dass die chinesischen Spiele irgendwie nicht zu dessen Regierungssystem passen. Zu Freizügig, zu offen, zu...fröhlich. Da wirkt auch irgendwie nichts zensiert.
Vielleicht geben die westlichen Medien auch einfach ein zu negatives Bild von China ab. Vielleicht liegt es auch daran, dass man in direkter Konkurrenz in der Weltwirtschaft steht?
Schwierig, dass alles zu beurteilen, aber sollten die Spiele tatsächlich nur eine schöne heile Welt propagieren, dann machen die es tatsächlich gut.
In Bezug auf Konsum gesteht die chinesische Regierung ihrer Bevölkerung vieles zu, solange sie darin keine Gefahr für das Regime sieht. Ist eine elegante Methode, die Leute politisch passiv zu halten und so den Fortbestand der Diktatur zu sichern. Zweifelhaft ist das Ganze trotzdem und hat mit echter Freiheit wenig zu tun.
Auch in der DDR hatte man weitgehend seine Ruhe, solange man sich politisch nicht organisierte. Nur hatte jener Staat (im Gegensatz zum heutigen China) nicht die Ressourcen, seine Bevölkerung von goldenen Tellern essen zu lassen, weshalb er recht schnell den Rückhalt seines eigenen Volkes verlor.