Während sich Capcom und Bandai Namco über Rekordzahlen freuen, zeichnet der jüngste Finanzbericht von Square Enix ein bescheideneres Bild. Von seiner Multiplattform-Strategie möchte das Unternehmen trotz rückläufiger Spieleumsätze aber nicht abweichen.
Der jüngste Finanzbericht zeigt einen Rückgang der Einzelspielertitel-Umsätze im Vergleich zum Vorjahr, obwohl der Gewinn dank der stärkeren als ursprünglich angenommenen Verkäufe von Dragon Quest 3 HD-2D Remake stieg. Titel wie Visions of Mana, Fantasian Neo Dimension und Life is Strange: Double Exposure konnten aber nicht an vorangegangene Veröffentlichungen wie Final Fantasy VII Rebirth, Final Fantasy XVI oder die Final Fantasy Pixel Remaster anknüpfen.
Wie erwartet stiegen Umsatz und Gewinn der MMOs des Unternehmens, insbesondere aufgrund der Veröffentlichung der „Final Fantasy XIV“-Erweiterung „Dawntrail“ im vergangenen Sommer. Der Umsatz und Gewinn in der Sparte der Mobilspiele ging derweil stark zurück, da das Unternehmen viele seiner Spiele eingestellt hat. Erst kürzlich stampfte man mit Kingdom Hearts Missing-Link gar einen unter Fans vorfreudig erwarteten Titel noch vor seiner Veröffentlichung ein.
Insgesamt verzeichnete der digitale Unterhaltungssektor einen Umsatzrückgang von 18 Prozent, aber ein Plus von 28 Prozent beim Betriebsergebnis. Square Enix befindet sich jedoch mitten in einem „dreijährigen Neustart für langfristiges Wachstum“, der letztes Jahr mit der Ankündigung von CEO Takashi Kiryu begann, das Unternehmen verfolge „aggressiv“ eine Multiplattform-Strategie, die „Nintendo-Plattformen, PlayStation, Xbox und PCs“ einschließt. Wir berichteten.
Bisher haben sich die PC-Spieleverkäufe im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt – im vergangenen Jahr wurden Konsolenexklusivtitel wie Final Fantasy VII Rebirth und Final Fantasy XVI für den PC veröffentlicht. Switch 2 scheint ebenfalls wichtig für das Unternehmen zu sein. Final Fantasy VII Remake erscheint noch dieses Jahr, während Bravely Default Flying Fairy HD Remaster gleich zum Konsolen-Launch aufschlägt. Dragon Quest 1+2 HD Remake positioniert sich zudem als die wohl größte Neuerscheinung des Jahres.
via Eurogamer, Bildmaterial: Square Enix

Na gut bei den Releases ist das jetzt weniger verwunderlich. Ohne Multiplattform wäre der Rückgang noch größer.
Um Mana tuts mir einfach immer noch furchtbar Leid, dass das kein großer Verkaufsschlager wurde. Frage mich, obs mit ner Switch Version besser gelaufen wär.
Das neue Life is Strange wurde halt leider in den Sand gesetzt. Leute waren vorher skeptisch, warteten auf Reviews, Streams, LPs und Feedback und kauften es dann erst recht nicht mehr^^
Auch sehr schade, weil das Grundgerüst ja gar nicht verkehrt war. Es hat interessante Ideen und an sich ist die Geschichte auch interessant. Die Umsetzung ist halt nur mangelhaft. Da fehlten eindeutig Ressourcen.
Und Dimension wird kaum große Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Da wird auch niemand mit gerechnet haben. Der Release war sicherlich eher ein Freundschaftsdienst. (auch wenn mir die Demo gar besser gefiel als gedacht. Weiß nur nicht, obs fürn Kauf für mich reicht)
Also joa da ist wirklich nichts überraschendes am Rückgang.
Irgendwie bin ich mir auch nicht sicher, obs wirklich zwingend gut ist den Output so runterzufahren. In Jahren großer Release sicherlich. Aber bei son schwächeren Jahr voller kleinerer Release häts die Bilanz vielleicht aufhübschen können und wir hätten weiterhin mehr Vielfalt. Ich mochte das Jahr, wo die so viel Mid Budget Spiele rausgehauen hatten^^
Sollten sich von Sony aufkaufen lassen und ff eieder zu diner größe machen im aaa segmrnt ststz diese westlichen wirtschaftlichen Ansätze zu verfolgen
Also für diesen Wunsch ist Sony glaub ich einer der schlechtesten Ansprechpartner (auch wenn ich nicht genau weiß was du mit westlichen wirtschaftlichen Ansätzen meinst). Nicht nur haben sie aktuell die hälfte ihrer Studios an Gaas verheizt (das wird auch nicht mehr in dieser Generation zu retten sein), sondern Sony ist auch sehr westlich. Klar sie unterstützen finanziell nicht wenige Asiatische Studios was ich auch eine gute Taktik finde, aber genau das ist ja auch bei FF16 und der F7 Trilogie passiert. Also bei Sony würde also genau das Gegenteil passieren on dem was du dir wünscht
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Richtig, sich aufkaufen lassen würde nur bedeuten, dass ein Großteil der Belegschaft gekündigt wird und das Produktportfolio auf ein Minimum zusammengestrichen wird. Und Sony ist so arg westlich orientiert, da sehe ich nicht wie dem Genre JRPG gut tun sollte. Ich kann generell wenig dem Argument abgewinnen, dass Square zu westlich wird, oder Final Fantasy im speziellen. Die Serie ist in ihren Wurzeln an West RPGs orientiert. Die Settings von FF1 bis 5 waren stets ein europäisches Mittelalter-Fantasy, das war FF16 auch. Das Kampfsystem ging in Richtung DMC, ein sehr japanisches Spiel.
Es hat auch nichts damit zu tun dass FF zu westlich ist sondern dass die Spiele einfach nichts mehr taugen. Wenn man die letzten FF Spiele anschaut sind es weder gute Rollenspiele noch gut Action Games. Es ist eine wilde Mischung aus allem was aber weder in Sachen Story noch im gameplay überzeugen kann. Hab selten so langweilige Games gespielt in letzter Zeit auch wenn manche die Spiele mögen. Nicht umsonst gehen die Verkäufe der Serie demaßen in den Keller und FF16 war bisher die Krone der schlechten FF Games. Anstatt ständig grafisch mit den Top AAA Games mitzuhalten sollten sie lieber mal wieder nach Leuten suchen die eine super Story schreiben können und dem ganzen ein tiefes gameplay verpassen.
Und neben FF hat Square Enix kaum eine Marke die weltweit wirklich zieht. Wenn die so weiter machen können sie bald zusperren ganz zu schweigen von der ganzen Geldverschwendung mit ihre Live Service Games wie Foam Stars usw. Square Enix ist vom Glanzlicht der Industrie zu einem faulen Apfel geworden und ich persönlich kann sogar mitlerweile mit Ubisoft mehr anfangen.