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Die japanische Famitsu sieht in Monster Hunter Wilds das „fast perfekte“ Spiel

Die Wertungen aus der aktuellen Ausgabe des japanischen Famitsu-Magazins sind veröffentlicht worden. Zu den Titeln, die wie üblich von vier Rezensenten unabhängig voneinander getestet wurden, gehört diesmal unter anderem Monster Hunter Wilds.

  • Monster Hunter Wilds (PS5, Xbox Series) – 9/10/10/10 [39/40]
  • Sniper Elite: Resistance (PS5, Xbox Series, PS4, Xbox One) – 8/8/8/8 [32/40]
  • Sid Meier’s Civilization VII (PS5, Xbox Series, PS4, Xbox One, Switch) – 8/7/8/7 [30/40]
  • Wizardry: The Five Ordeals (Switch) – 8/7/7/7 [29/40]

Die in Japan sehr populäre Monster-Hunter-Reihe schrammt mit „Wilds“ also knapp am berühmten Perfect Score der Famitsu, also der vollen Punktzahl, vorbei. Es wäre die zweite perfekte Wertung nach Monster Hunter Tri im Jahr 2009. Während die Famitsu-Bewertungen durchaus kontrovers sind, hat der „Perfect Score“ immer noch einen besonderen Stellenwert.

Zuletzt bekam Like a Dragon: Infinite Wealth diese Auszeichnung 2024. 2023 gab es mit Zelda: Tears of the Kingdom und Street Fighter 6 gleich zwei „perfekte Spiele“, doch in vielen Jahren gibt es gar keine Titelträger, so wie 2021 und 2022.

via Gematsu, Bildmaterial: Monster Hunter Wilds, Capcom

11 Kommentare

  1. Ich habe nie verstanden, warum MH so beliebt ist. Das Gameplay ist repetitiv und eine Story gibt's auch nicht wirklich. Das ist wohl der selbe Grund, warum ich mir für die bekanntesten Soulslikes nichts abringen kann. Ich will eine Story zum Genießen und nicht nur rohes Gameplay ohne Motivation.

    Habe das Spiel seit heute und bin ca. 8 Stunden drin. Story Anteil ist wirklich sehr hoch. Man kann auch easy peasy eine Story Quest nach der anderen ballern, da ist absolut nichts mehr mit repetitiv oder grinden. Auch die Präsentation ist auf einem sehr hohem Niveau, vor allem weil sowohl die Katzenbegleitung als auch der Maincharakter ständig reden, sowohl im Gameplay als auch in den Sequenzen und das obwohl man so viele Stimmen zur Auswahl hat und das Spiel in so vielen Sprachen verfügbar ist. Das ist in meinen Augen einfach nur verrückt.

    @Somnium

    Ich habe mir nur die beiden digital foundry Videos zu der Konsolenversion angeschaut und in den Kommentaren wird das Spiel auf allen Arten zerrissen was Optik und Performance angeht... Da wird aber wirklich viel Scheiße gelabert, muss ich leider sagen. Stockern tut das Spiel schonmal so gut wie gar nicht und auch Ladezeiten sind nichtexistent extrem kurz, auch die Animationen sind 1A. Die KI ist überraschend ausgearbeitet, da wird einem vom Begleiter gesagt: "Vergiss nicht die Monsterteile einzusammeln", wenn man den Schwanz abbrennt und nicht einsammelt. Nur so als Beispiel.


    Aber ja, Grafik ist echt übel. Das hat hauptsächlich 3 Gründe:

    -Die Texturen sehen auf Konsole teilweise aus, wie aus einem ps3 Spiel.

    -Die Farben lassen das Spiel sehr blass aussehen.

    -Auf den Basiskonsolen hat man das schlechteste upscaling überhaupt implementiert, weshalb es permanent verpixelt aussieht.

    Das zweite kann man extrem einfach selber beheben, indem man die Schattenwerte ein wenig runterdreht und die Farben Saturation ein wenig hoch.

    Zum ersteren... Ich habe keinen Plan wieso es so erbärmlich aussieht. Ich bin auf der PS5 pro unterwegs, die ja nochmal 2GB mehr ram hat und das sieht echt Stellenweise schlechter aus als world (habe ich ja den letzten Monat wieder gesuchtet).

    Beim dritten Punkt bin ich aber tatsächlich am meisten enttäuscht. Sowohl die Basis als auch Pro Konsolen sollten locker in der Lage sein, ein schärferes Bild darzustellen. Ich weiß echt nicht was da schiefgelaufen ist. Klar, es ist ein extrem komplexes Spiel, teilweise können Gegner komplette Krater in Wüsten hinterlassen, welche alle Npcs und Gegner dynamisch reinziehen, aber trotzdem wäre da imo mehr drin gewesen.


    Aber was das kritisieren angeht, bin ich einer vollkommen anderen Meinung. Wir haben Spiele wie BotW und TotK, die framerate technisch komplette Rohrkrepierer sind, wenn da mal 1 Effekt zu viel dargestellt werden muss. Wir haben Fromsoftware die seit IMMER eine Katastrophale Performance abliefern, selbst wenn deren spiele mit 60fps laufen, haben sie unregelmäßiges frampacing. Und was sagen da die Leute, in beiden Fällen? "Grafik ist ja gar nicht so wichtig, es kommt nur auf den Artstyle an" und solche Leute heulen dann bei einem MH wilds rum, trotz der extrem stabilen framerate... Aber da geht es ja urplötzlich dann doch rein um die Grafik. Einfach nur traurig in meinen Augen.

    Die Technik vom Spiel ist auf einem extrem hohen und komplexen Level, das versteht nur Keiner, der sich einfach Mal so 5 Minuten Gameplay von einem Noob reinzieht. Es kann schonmal vorkommen, dass man ein bestimmtes Monster jagt und dann plötzlich die Meldung kommt, ein anderes wurde gelähmt. Das Spiel simuliert einfach Mal so nebenbei ein Biom im Hintergrund und selbst wenn man Kilometer weit weg ist, kommt es vor, dass Gegner sich anfangen zu fetzen oder ähnliches. Auch die nichtexistenten Ladezeiten sind state of the art. Weder beim Spiel starten, noch beim Spielstand laden, Schnellreisen oder vor/ nach Zwischensequenzen gibt es Ladezeiten. Es. Gibt. Einfach. Keine. Ladezeiten. Ladezeiten gehen nie länger als 5 Sekunden, weshalb ich die gestern nicht einmal realisiert habe lol

    Neben dem Beispiel mit dem Krater in der Wüste, habe ich auch gemerkt, dass Feuerwaffen Gras anfackeln können, wodurch sowohl Gegner als auch der Spieler selber Schaden nimmt und dazu noch eine Animation abgespielt wird. Jetzt muss man Bedenken, dass MH Wilds ein Spiel ist, in dem auch mal 4 Spieler+ jeweils 4 Begleiter und je nach Situation ein Haufen an Gegnern und Bossen gleichzeit und teils gegeneinander agieren. Es ist einfach nur krank was für Ausmaße die Situationen erreichen. Aber klar, weil schlechte Grafik= schlechte engine, schlechte Optimierung, schlechte Programmierer und was weiß ich nicht, was Capcom da alles an den Kopf geworfen wird.

    In meinen Augen ist es ein Wunder, dass so ein Spiel überhaupt einen 60fps Modus auf Konsolen anbietet. Wenn ich das mit dem Matsch von FF7 Rebirth im performance Modus vergleiche, wo die Welt nicht steifer und langweiliger sein könnte, ist das einfach nur ein Unterschied von Tag und Nacht.

  2. @AkiraZwei Danke, das war super informativ!

    Was mich noch fernab der Performance interessieren würde, wäre die Frage nach der Vielfalt in der Open World. Gibt es viel zu tun an allen Ecken, Geheimnisse und Abwechslung? Oder ist man im Prinzip immer nur lange zu den Monstern unterwegs und wünscht sich eine Schnellreisefunktion?

  3. Das was ich bis jetzt an Spielmechanik ausprobieren konnte hat mir gut gefallen. Für mich ist aber das Charakter Gesichtsdesign so grausam dass ich es nicht spielen werde. Ist ja fast so schlimm wie Dragon Age Veilguard <X

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  4. @AkiraZwei Danke, das war super informativ!

    Was mich noch fernab der Performance interessieren würde, wäre die Frage nach der Vielfalt in der Open World. Gibt es viel zu tun an allen Ecken, Geheimnisse und Abwechslung? Oder ist man im Prinzip immer nur lange zu den Monstern unterwegs und wünscht sich eine Schnellreisefunktion?

    Viel zu tun gibt es überhaupt nicht. Hauptsächlich Monster jagen und Material sammeln in Form von Knochen, Pilzen, Honig, Käfern etc. Höchstens das Angel Minispiel hat etwas Tiefe im Gameplay, aber ganz ehrlich, ich finde es zu langsam und langweilig, deswegen schmeiße ich immer ein Fangnetz ins Wasser :D

    Dann gibt es halt noch extrem viele Kleintiere, welche je nach Wetter woanders auftauchen können, welche dann mit einem Fangnetz gefangen werden können. Das hat definitiv auch seinen Reiz, wie ich finde.

    Lange Strecken gibt es theoretisch ja, aber das Reittier was man hat, ist so schnell und läuft je nach Einstellung automatisch die schnellste Route zum Gegner, was dazu führt, dass man nie länger als 1 bis 2 Minuten zum Monster laufen muss. Aber es gibt auch eine Schnellreise Funktion, die jedoch etwas limitiert ist. Auf der Karte gibt es bestimmte Orte, wo man ein Lager aufbauen kann, wohin man sich teleportieren lassen kann. Leider kann man nur 2 Lager pro Biom aufstellen und je nach Ort können auch random Monster auftauchen und das Lager zerstören.

    Für mich ist das was es zu entdecken gibt, hauptsächlich die Liebe zum Detail. Auf dem Grill wird je nachdem welche Zutaten man benutzt ein eigenes Video abgespielt, wie der Charakter das Essen zubereitet und anschließend genüsslich vernascht. Wenn man kleine Monster killt, bleiben die extrem lange auf dem Boden liegen und Leute haben sogar rausgefunden, dass irgendwann Fliegen kommen und es kann sogar lootbare Kräuter unter der Leiche wachsen.

    Solche Sachen finde ich vor allem in der heutigen Zeit einfach nur fantastisch, wo AAA Spiele nichts anderes mehr tun als auf Grafik zu setzen und Gameplay/ Feature technisch rein gar nichts mehr wagen.

  5. Was für mich so ein bisschen der Gamechanger ist, dass man nach Abschließen einer Quest im Biom bleibt und da weiter Monster hunten kann. Früher, selbst noch in Worlds, wurde man ja immer nach beenden der Quest wieder zur Basis zurück teleportiert.

    Und es gibt (laut neuestem Trailer) ja offensichltich noch etwas farbenfrohere Gebiete, als nur Sand- und Gesteinswüsten XD, welche mich bisher eher abgeschreckt haben. Also im neuesten Trailer sah man auch kurz Wassergebiete, die ich mir ja seit Tri schon wieder zurück wünsche ^^"

    So dass ich nun am überlegen bin, es doch zu hohlen. Bestimmte Einstellungen, wie automatische Wegfindung etc. kann man ja ausstellen.

    Ein gut gemachter Unter Wasserkampf, die Idee fand ich in Tri wirklich toll, die Umsetzung war halt nur semipasabel... So was würde ich mir in einem neuen Monster Hunter mal wünschen!

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