The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom macht endlich die titelgebende Prinzessin zur Protagonistin ihres eigenen Spiels. Ein Umstand, der das Entwicklerteam durchaus vor Herausforderungen gestellt hat, wie Produzent Eiji Aonuma und Director Tomomi Sano nun im Gespräch mit Famitsu verrieten.
Sowohl die generelle Designarbeit als auch Zeldas Gesichtsausdruck im Spiel habe das Team viel nachdenken und probieren lassen. Ein Aufwand, der vielen SpielerInnen vermutlich kaum aufgefallen ist.
Sano erklärt: „Ihre Position ist völlig anders als bei früheren Zelda-Prinzessinnen, und sie ist lediglich der Avatar des Spielers. Wenn wir sie also zu ’süß‘ machen würden, würde sie sich als Avatar des Spielers unnatürlich anfühlen, also haben wir bewusst darauf geachtet, sie schlicht zu halten.“
Sie führt weiter aus: „Da sie dieses Mal außerdem eine gesuchte Figur ist, durften wir ihr Design nicht zu markant gestalten, sonst würden Spieler denken: ‚Warum ist sie so auffällig gekleidet, wenn sie gesucht wird?‘ Würden wir ihr Design hingegen zu unauffällig gestalten, würde ihre Attraktivität als Spielerfigur abnehmen. Es war sehr schwierig, den Mittelweg zu finden.“
Aonuma bekräftigt die Erklärung mit einem Beispiel: „Marin aus Link’s Awakening ist beispielsweise ein Mädchen, das singend mit Tieren zusammenlebt, also ist ein leicht verständliches, süßes Bild kein Problem, aber wenn Prinzessin Zelda, die ein hartes Schicksal hat, immer lächelt oder ein süßes Gesicht hat, wird der Spieler denken: ‚Da stimmt was nicht.'“
Man merkt: Das Team hat sich eine ganze Menge Gedanken gemacht. So übrigens auch in Bezug auf die Auswahl der Echos. Zelda: Echoes of Wisdom ist seit dem 26. September für Nintendo Switch erhältlich. Nintendo kommunizierte kürzlich mit der Veröffentlichung des aktuellen Geschäftsberichts erste konkrete Verkaufszahlen.
via Go Nintendo, Bildmaterial: The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom, Nintendo
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