Immer wieder gibt es Kontroversen um die PSN-Pflicht bei den PC-Veröffentlichungen von Sony Interactive Entertainment. Dazu äußerte sich jetzt Sony am Rande der Bekanntgabe der aktuellen Geschäftszahlen.
Sony hält demnach offenbar grundsätzlich an der Entscheidung fest, eine Account-Verknüpfung zum PSN für hauseigene PC-Ports zu verlangen, trotz der immer wieder aufkommenden Kritik aus der Spielergemeinde.
Wie Sony-Präsident und CFO Hiroki Totoki erklärte, sieht das Unternehmen in dieser Maßnahme eine Möglichkeit, „Ordnung und Sicherheit“ in den Online-Diensten für PlayStation-Fans auf dem PC zu gewährleisten.
Die Account-Pflicht sorgte bereits das ein oder andere Mal für Unmut unter den SpielerInnen. Besonders in der Community von Helldivers 2, das in diesem Jahr zeitgleich auf PS5 und PC veröffentlicht wurde, stieß diese Entscheidung auf heftige Kritik. Viele Fans beschwerten sich, dass das zusätzliche Login-Verfahren auf PCs unnötig und umständlich sei. Der Protest hatte Erfolg. Auch God of War Ragnarök und Horizon Forbidden West standen in der Kritik.
Trotz der negativen Rückmeldungen und des Frusts seitens der Spielergemeinde bleibt Sony wohl bei seiner Strategie. Totoki erklärte, dass man „viel gelernt“ habe aus dem Feedback der SpielerInnen und „weiterhin nach dem besten Weg suchen“ würde. Die Account-Pflicht bezeichnete er aber als „wichtige Regel“.
via GameRant, Bildmaterial: God of War Ragnarök, Sony, Sony Santa Monica