News PS4 PS5

Foamstars: So läuft es für den Schaum-Shooter nach der Umstellung auf free-to-play

Die Story ist bekannt: Foamstars zündete nicht, erst wurden DLC-Preise reduziert, dann das ganze Spiel auf das Free-to-play-Modell umgestellt. Was lange währt, wird ja meistens auch gut. Auf Foamstars ist diese Redewendung jedoch leider nicht anwendbar.

Seit etwa zwei Wochen ist Foamstars nun kostenlos spielbar, doch wie die Zahlen zeigen, brachte die Umstellung nur marginale Effekte mit sich. TrueTrophies legt Zahlen vor, wonach Foamstars nach der Umstellung etwa 48 Prozent mehr SpielerInnen begeistern konnte. Das jedoch sei insgesamt am Ende auch nur ein Bruchteil der Zahl, auf die Square Enix wohl abzielt.

Fantasian HPU

Da es keine konkreten Spielerzahlen gibt, sind Prozentangaben natürlich auch nur vage. TrueTrophies geht angesichts der Daten von einer Verdopplung der Spielerzahlen aus. Doch selbst diese Verdopplung würde ein um 97 Prozent geringerer Wert sein als jener, den Foamstars zum PS-Plus-Launch erreichte.

Mit der Umstellung auf das Free-to-play-Modell entfällt auch die PS-Plus-Pflicht von Foamstars. Doch beide markanten Änderungen konnten offenbar nur marginal für einen Umschwung sorgen. TrueTrophies schätzt ein, es wäre eine Herkulesaufgabe für Square Enix, dieses Ruder noch herumzureißen.

Das ist schade: Unser Test attestierte dem Schaum-Shooter im März „viel Persönlichkeit“ und eine gelungene Spieldynamik, wenngleich es noch Verbesserungspotenzial gab. Jetzt jedoch braucht es nicht viel Fantasie, um zu erkennen, wo die Reise wohl hingeht. Über lang oder kurz wahrscheinlich dorthin, wo Babylon’s Fall schon ist.

Bildmaterial: Foamstars, Square Enix, Toylogic

2 Kommentare

  1. Das ist schade: Unser Test attestierte dem Schaum-Shooter im März „viel Persönlichkeit“ und eine gelungene Spieldynamik, wenngleich es noch Verbesserungspotenzial gab.


    Ich lese die Reviews hier seit Jahren echt gern, aber im direkten Vergleich zu den meisten Outlets hattet ihr mit dem Fazit echt eine exklusivere Meinung^^

    Denke für die meisten war einfach dieses "Super Rich Kids bespritzen sich mit Champagner" Setting einfach komplett uninteressant. Wieso sollte irgendjemand Foamstars auf einer einzigen verfügbaren Plattform spielen, wenn Millionen Spieler eine Switch mit Splatoon 2 und Splatoon 3 besitzen?

    Das der Gang in den Free to Play Sektor kein Selbstläufer war, ist jetzt keine große Überraschung. Und sofern Sony wirklich an einem Comeback von Concord arbeiten sollte, muss man natürlich nun auch etwas auf Foamstars schauen. Wenn ein Premiumtitel Free to Play geht, sollte dieser schon vorher gute Zahlen abgeworfen haben. Eines der wohl populärsten Beispiele dafür ist Counter Strike.

    Ich bezweifle daher stark, dass Square Enix mit Foamstars nochmal richtig Profit machen wird. Dazu gab es schon zu viele Strikes, wieso das Spiel vorher bereits nicht wirklich gut ankam.

  2. Ich attestiere dem Spiel den Server tot in ein paar Monaten. Auf PC und Konsolen gibt es etablierte Marken da hat Foamstar wenig Chancen.

An dieser Stelle siehst du nur die letzten 5 Kommentare. Besuche das Forum um die komplette Diskussion zu diesem Thema zu sehen.