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Macher besprechen Reaktionen auf das kontroverse Ende von Final Fantasy VII Rebirth

Das Ende von Final Fantasy VII Rebirth konserviert eine der wohl berühmtesten Szenen der Videospielgeschichte für neue und alte Fans. Ihr müsst Rebirth wahrscheinlich nicht mal gespielt haben, um zu wissen, worum es geht.

Trotzdem der Hinweis: Nachfolgend könnten sich für euch Spoiler auftun, auch wenn das Kind nicht beim Namen genannt wird. In einem neuen Interview mit ANN besprechen die Macher um Naoki Hamaguchi und Co. nämlich die Reaktionen und Interpretationen auf das Ende von Rebirth.

Der Fragesteller weist darauf hin, dass einige Reaktionen nach dem Ende des Spiels Verwirrung darüber gezeigt hätten, wie die Szene zu interpretieren ist. Gefragt wird, welche Reaktionen sich das Team erhofft habe und welche Botschaft man vermitteln wolle.

„Als ich dieses Spiel getestet habe und unzählige Male durchgegangen bin, dachte ich, dass Spieler, die Rebirth spielen würden, unterschiedliche Perspektiven und Gedanken über das Ende haben würden“, so Naoki Hamaguchi zunächst.

Aufgrund der Form der Veröffentlichung als Trilogie über mehrere Jahre habe man von Anfang an auch darüber gesprochen, „wie wir die Community [zur Interaktion] einbeziehen wollen, während sie auf den nächsten Teil wartet.“ Man sei sich einige gewesen, dass es für die Community sehr unterhaltsam sei, etwas zu haben, das eine intensive Diskussion verdienen würde. „Was geht hier vor sich?“, sollte eine Frage sein, die Fans haben.

Das war etwas, was wir wollten und erwarteten, als wir mit der Erstellung dieser Szene begannen. „Was die von uns erwartete und auch gewünschte Erfahrung betrifft, so sind wir meiner Meinung nach zufrieden, dass es sowohl negative als auch positive Reaktionen auf diese Szene gibt“, so Hamaguchi.

Fans hätten damals nach CD 1 aufgehört

Yoshinori Kitase möchte noch eine weitere Perspektive bieten. Man habe das Szenario mit Tetsuya Nomura und Kazushige Nojima besprochen und sei zum Entschluss gekommen, dass das Original vor allem Clouds Sicht und Gefühle vermittelt. An die Remake-Serie sei man dann mit der Prämisse gegangen, nicht nur den Verlust auszudrücken, „sondern auch dieses Gefühl einer Person, die einen Verlust erlebt und nicht in der Lage ist, die Person zu vergessen, und die es fast nicht akzeptieren kann – die mit der Möglichkeit kämpft, jemanden zu verlieren“, so Kitase.

„Was das Original betrifft, so endet die erste CD mit diesem großen Verlust. Und ich erinnere mich, dass einige Leute nicht einmal weiterspielen und auf CD 2 wechseln wollten, weil sie deswegen nicht mehr weiterspielen wollten“, so Yoshinori Kitase.

„Es ist ein so großes Gefühl von Verlust und Verzweiflung, aber ich denke, es gibt eine Synchronisation der Gefühle zwischen den Spielern und Cloud, die mit der Frage kämpfen: Wie gehe ich mit diesem Gefühl um? Das Gefühl des Verlusts und wie eine Person damit zu kämpfen hatte, das zu akzeptieren, passierte. Wir stellten uns vor, dass die Spieler von auch dieses synchrone Gefühl haben würden“, hofft Kitase.

Werdet ihr weiterspielen? Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis wir weiterspielen dürfen. Kürzlich haben die Macher aber ihren Willen geäußert, noch bis zum zweiten Geburtstag von Final Fantasy VII: Ever Crisis möglichst Einblicke zum dritten Spiel zu geben. Dieser Geburtstag findet im September 2025 statt.

Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix

19 Kommentare

  1. @VenomSnake

    Ja, wahrscheinlich unterschätze ich den JRPG Aspekt in den Wertungen der Anderen einfach zu sehr. Da mangelte es FF tatsächlich viel zu lange. Und das ist FF fans natürlich auch sehr wichtig. Viele Alternativen gibt es da natürlich auch nicht zu. Wahrscheinlich ist Yakuza da so ziemlich das einzige, dass zumindest ein bisschen in die Richtung geht..

    Ich persönlich bin sehr auf Dungeons, Puzzles, Grinding sessions, post content, intuitives Leveldesign fokussiert. Da kommt bei mir erst richtiges Adventure Feeling auf. Auch Minigames gehören dazu. Aber x Minigames alleine reichen mir da nun auch nicht. Dann lieber weniger davon und ein bisschen mehr vom Rest. Und dass man diese Aspekte so ausspart, obwohl FF7 sie ja auch vorgibt, frustriert mich mit am Meisten. Das war schon im Shinra Gebäude. Ich kann natürlich verstehen, dass man das OG hier nicht 1 zu 1 nachbilden kann. Aber wenigstens ein Rätsel in der Bibliothek zum Erlangen von Barrets Waffe (anstelle es einfach abzukaufen) hätte man ja machen können.

    Der Gongaga Reaktor, die Höhle der GI und der Tempel haben mir tatsächlich viel Spaß gemacht. Aber ich hab mir gerade im Side-Content davon deutlich mehr erhofft.

    Ich fand das Remake KS besser. Aber einfach weil es eben kompakter und aufgeräumter war. Und es noch mehr in Richtung Turnbased Allüren ging. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

    Da sich auch das Original nach Midgar (endlich) öffnete, war die Entscheidung, Rebirth in einer Open-World spielen zu lassen, durchaus konsequent. Die Alternative wäre eine Worldmap nach Ni-No-Kuni-Vorbild gewesen, was mir persönlich zwar entgegen gekommen wäre aber hierzulande vermutlich ein unglaubliches Geschrei ausgelöst hätte, denn der durchschnittliche FF7-Gelegenheits-RPGler hat die beiden NNKs selbstredend nie gespielt und hält Worldmaps für gänzlich unzeitgemäß.


    Ist für mich ja auch okay. Nur das was sie draus gemacht haben, finde ich mehr als irritierend. Aber auch auf einer Worldmap hätte ich mir mehr Dungeons usw. gewünscht.

    Man muss auch fairerweise sagen, dass die Open World von Rebirth nicht langweiliger ist als ein Großteil anderer Open Worlds. Vor zehn Jahren hätte man dem Spiel für sein Weltdesign vermutlich unisono applaudiert. Ganz einfach, weil der Markt bezüglich solcher Spiele noch nicht so übersättigt war wie heute


    Verstehe ich auch. Ich hab ja auch garkein Problem damit, wenn Leute das Spiel mögen. Gibt genug Gründe dafür. Nur diese Superlativen von wegen Meisterwerk und bestes Spiel seit X Jahren waren mir ein absolutes Rätsel. Aber vielleicht reicht den meisten eine mittelmäßige Open World, wenn dafür viel J-RPG drinsteckt und das tut es ja. Und ist in diesen Dimensionen ja auch ziemlich einzigartig.

  2. Ich persönlich bin sehr auf Dungeons, Puzzles, Grinding sessions, post content, intuitives Leveldesign fokussiert

    Dann würde ich dir nahelegen, dich verstärkt mit IPs wie Persona, Shin Megami Tensei und dem anstehenden Metaphor: ReFantazio zu befassen.

  3. Dann würde ich dir nahelegen, dich verstärkt mit IPs wie Persona, Shin Megami Tensei und dem anstehenden Metaphor: ReFantazio zu befassen.

    Mit Persona werde ich nicht warm. Refantazio steht sowieso auf der Liste. Shin Megami Tensei V find ich eigentlich großartig. Was ich an den Atlus Spielen etwas anstrengend finde, ist dass sie mir ein wenig zu Retro sind. Ps2-Look, keine Face-Expression, Voice Acting nur in den wichtigsten Momenten.

    Ist keine Kritik und sicher auch der Switch geschuldet. Aber ich hoffe, dass sie mit der Switch 2 nen ordentlichen Sprung machen.

    Das Kartenspiel dagegen fand ich richtig gut.


    Ja, gab schon einige Minigames die ich gut fand. Queens Blood, Chocobo Racing, Gears and Gambit und das oft gehasste Mogry Spiel.

    Der punkt ist wahrscheinlich: Wenn man zwischendurch genauso viele Dungeons und Rätsel machen könnte, würden die vielen Minispiele wahrscheinlich garnicht so negativ auffallen. Aber da sie die einzigen wirlkich interaktiven Nebenaktivitäten sind, fängts halt irgendwann an zu nerven.

  4. @ElPsy

    Zeigt in jedem Fall das du scheinbar den Rest tatsächlich nicht weiter gelesen hast, sonst würdest du sowas nicht so lapidar runterschreiben. Kritik an etwas zu üben heißt nicht es schlecht reden zu wollen oder das man es nicht mag, da muss man schon etwas differenzieren. Zumindest liest sich dein Statement dazu ziemlich so als wenn du dich persönlich von meiner Meinung zu dem Thema angegriffen fühlst. Und ja nojima ist der story writer, genauso wie bei kingdom hearts, also ob das nun auf dessen Mist gewachsen ist oder auf dem von Nomura ist hier im Vergleich recht egal und ich bezweifle das das jemand von uns auch wirklich bestätigen kann wer da wieviel Finger im Spiel hat.

    Natürlich kann das am Ende noch alles so zusammen laufen das es völlig funkt. Ich will auch nicht behaupten das das nicht mehr möglich wäre aber bisher fühlt sich die ganze „Dimensionsgeschichte“ einfach an, als wolle man möglichst weder Fans noch Neulinge verärgern in dem man was „neues“ bietet und gleichzeitig die alte Geschichte präsentiert, was aber dann wieder zu etwas sehr verwässerten führt. Ff Rebirth ist definitiv mein Goty dieses Jahr gar keine Frage, und das Thema der Dimensionen ist bei rebirth ja auch recht beschränkt und kommt hauptsächlich zum Ende hin zu tragen (bis auf die Geschichte mit den „weapons“. Aber wie schon beschrieben fühlt es sich für mich dadurch künstlich aufgebläht an, statt bisher richtigen Mehrwert zu liefern. Aber wie gesagt ist meine Meinung dazu, das darf man akzeptieren ;).

    PS: ich hate weder Nomura noch Nojima weil beide beinah ein für mich sehr interessantes game a la FFVs.XIII ins leben gerufen hätten, es geht hier lediglich um diese „lass mal paar dimensionen und schicksalswächter reinbringen“ Thematik.

  5. Zeigt in jedem Fall das du scheinbar den Rest tatsächlich nicht weiter gelesen hast, sonst würdest du sowas nicht so lapidar runterschreiben. Kritik an etwas zu üben heißt nicht es schlecht reden zu wollen oder das man es nicht mag, da muss man schon etwas differenzieren. Zumindest liest sich dein Statement dazu ziemlich so als wenn du dich persönlich von meiner Meinung zu dem Thema angegriffen fühlst. Und ja nojima ist der story writer, genauso wie bei kingdom hearts, also ob das nun auf dessen Mist gewachsen ist oder auf dem von Nomura ist hier im Vergleich recht egal und ich bezweifle das das jemand von uns auch wirklich bestätigen kann wer da wieviel Finger im Spiel hat.

    Ne es ist eben nicht egal, man beginnt eine Kritik nicht mit einer Lüge oder Falschinformation, weil es dann die ganze Kritik entwertet. Die FF7 Remake/Rebirth Story hat halt Nojima geschrieben, da gibt es auch nichts zu spekulieren da auch die ganzen Bücher aus einer Feder stammen. Außerdem gibt Square auch mit an wenn jemand wie Nomura mit writer war wie z.B. in KH BBS oder KH 3. Allein darum ging es mir. Und natürlich kling ich genervt weil diese gerne von hatern gemacht wird, die nicht Kritisieren sondern provozieren wollen. Aber nachdem was du jetzt geschrieben hast gehe ich eher davon aus das es bei dir nicht absichtlich war, weswegen ich mich für meinen rauen Ton entschuldige.

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