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Macher besprechen Reaktionen auf das kontroverse Ende von Final Fantasy VII Rebirth

Das Ende von Final Fantasy VII Rebirth konserviert eine der wohl berühmtesten Szenen der Videospielgeschichte für neue und alte Fans. Ihr müsst Rebirth wahrscheinlich nicht mal gespielt haben, um zu wissen, worum es geht.

Trotzdem der Hinweis: Nachfolgend könnten sich für euch Spoiler auftun, auch wenn das Kind nicht beim Namen genannt wird. In einem neuen Interview mit ANN besprechen die Macher um Naoki Hamaguchi und Co. nämlich die Reaktionen und Interpretationen auf das Ende von Rebirth.

Final Fantasy XVI Rectangle

Der Fragesteller weist darauf hin, dass einige Reaktionen nach dem Ende des Spiels Verwirrung darüber gezeigt hätten, wie die Szene zu interpretieren ist. Gefragt wird, welche Reaktionen sich das Team erhofft habe und welche Botschaft man vermitteln wolle.

„Als ich dieses Spiel getestet habe und unzählige Male durchgegangen bin, dachte ich, dass Spieler, die Rebirth spielen würden, unterschiedliche Perspektiven und Gedanken über das Ende haben würden“, so Naoki Hamaguchi zunächst.

Aufgrund der Form der Veröffentlichung als Trilogie über mehrere Jahre habe man von Anfang an auch darüber gesprochen, „wie wir die Community [zur Interaktion] einbeziehen wollen, während sie auf den nächsten Teil wartet.“ Man sei sich einige gewesen, dass es für die Community sehr unterhaltsam sei, etwas zu haben, das eine intensive Diskussion verdienen würde. „Was geht hier vor sich?“, sollte eine Frage sein, die Fans haben.

Das war etwas, was wir wollten und erwarteten, als wir mit der Erstellung dieser Szene begannen. „Was die von uns erwartete und auch gewünschte Erfahrung betrifft, so sind wir meiner Meinung nach zufrieden, dass es sowohl negative als auch positive Reaktionen auf diese Szene gibt“, so Hamaguchi.

Fans hätten damals nach CD 1 aufgehört

Yoshinori Kitase möchte noch eine weitere Perspektive bieten. Man habe das Szenario mit Tetsuya Nomura und Kazushige Nojima besprochen und sei zum Entschluss gekommen, dass das Original vor allem Clouds Sicht und Gefühle vermittelt. An die Remake-Serie sei man dann mit der Prämisse gegangen, nicht nur den Verlust auszudrücken, „sondern auch dieses Gefühl einer Person, die einen Verlust erlebt und nicht in der Lage ist, die Person zu vergessen, und die es fast nicht akzeptieren kann – die mit der Möglichkeit kämpft, jemanden zu verlieren“, so Kitase.

„Was das Original betrifft, so endet die erste CD mit diesem großen Verlust. Und ich erinnere mich, dass einige Leute nicht einmal weiterspielen und auf CD 2 wechseln wollten, weil sie deswegen nicht mehr weiterspielen wollten“, so Yoshinori Kitase.

„Es ist ein so großes Gefühl von Verlust und Verzweiflung, aber ich denke, es gibt eine Synchronisation der Gefühle zwischen den Spielern und Cloud, die mit der Frage kämpfen: Wie gehe ich mit diesem Gefühl um? Das Gefühl des Verlusts und wie eine Person damit zu kämpfen hatte, das zu akzeptieren, passierte. Wir stellten uns vor, dass die Spieler von auch dieses synchrone Gefühl haben würden“, hofft Kitase.

Werdet ihr weiterspielen? Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis wir weiterspielen dürfen. Kürzlich haben die Macher aber ihren Willen geäußert, noch bis zum zweiten Geburtstag von Final Fantasy VII: Ever Crisis möglichst Einblicke zum dritten Spiel zu geben. Dieser Geburtstag findet im September 2025 statt.

Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix