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Das ist hart: Studio hinter Visions of Mana soll nach vier Jahren schon wieder dicht machen

In dieser Woche ist Visions of Mana erschienen. Mit einem OpenCritic-Score von 77 bekam es insgesamt starke Rezensionen. Die meisten werden Visions of Mana Square Enix zuschreiben und das ist auch gewissermaßen richtig. Natürlich ist Square Enix Publisher – aber nicht Entwickler.

Entwickelt wurde Visions of Mana von Ouka Studios, wie wir bereits im März berichteten. Es handelt sich dabei nämlich um eine Tochterfirma des chinesischen Riesen NetEase. Es wurde im Juni 2020 in Tokyo mit der Prämisse gegründet, Spiele für Fans japanischer Games zu entwickeln.

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Die Geschichte von Ouka Studios scheint eine sehr kurze zu werden, denn sie ist laut Bloomberg bereits zu Ende geschrieben. Wie Bloomberg berichtet, werde das Studio geschlossen. Schon jetzt seien die meisten Mitarbeitenden entlassen. Nur „eine Handvoll“ sei noch übrig, um den Rollout des Spiels zu betreuen.

Die Schließung soll mit einem „Überdenken“ der chinesischen Inventionen seitens NetEase auf dem japanischen Markt einhergehen. Jahrelange Investitionen hätten nur wenige Spiele-Hits hervorgebracht, gleichzeitig wachse derzeit der chinesische Markt wieder, berichtet Bloomberg.

Für Visions of Mana hatte man bei Ouka Studios einige Mana-Veteranen versammelt. Neben Visions of Mana schienen mindestens zwei weitere Spiele bei Ouka Studios in Entwicklung zu sein. Unklar, was aus diesen Spielen wird. NetEase wollte gegenüber Bloomberg den Bericht zur Schließung nicht kommentieren.

„Mit der Unterstützung von Studios außerhalb Chinas entwickeln wir unsere Strategie auf der Grundlage unseres Ziels, den lokalen und globalen Spielern ein besseres Spielerlebnis zu bieten“, sagte ein Sprecher von NetEase. „Das Unternehmen nimmt daher immer wieder notwendige Anpassungen vor, um den Marktbedingungen Rechnung zu tragen“. Zur Schließung von Ouka Studios habe man „nichts anzukündigen“.

Bildmaterial: Visions of Mana, Square Enix