In der europäischen Nacht ist Black Myth: WuKong bei Steam verfügbar geworden. An der Westküste in den USA wurde da gerade Abend. Und Black Myth: WuKong zum Millionen-Hit, noch bevor in Europa die Sonne aufging.
Um 5 Uhr deutscher Zeit hatte Black Myth: WuKong über 1.083.000 gleichzeitige SpielerInnen bei Steam und hatte damit schon den sechstbesten Wert aller Zeiten und war an Cyberpunk 2077, Elden Ring und Hogwarts Legacy vorbeigezogen.
Die Zweifel um die PS5-Version und die irritierenden Influencer-Richtlinien konnten dem erfolgreichen Start nichts anhaben. Gleichwohl: Es war ja auch nicht so, als hätte Black Myth: WuKong keine guten Noten (für die PC-Version) bekommen.
Der Wert der „concurrent player“ (gleichzeitige SpielerInnen) wird gerne dazu herangezogen, um zu beschreiben, wie populär ein Spiel gerade ist. Die sehr simple Annahme, die hier zugrunde liegt: Wenn sehr viele Menschen ein Spiel gleichzeitig spielen, muss es aktuell ziemlich beliebt sein.
Mit dem Start in den europäischen Tag kletterten die Zahlen weiter. Derzeit steht Black Myth: WuKong, um 7:30 Uhr deutscher Zeit, bei über 1,44 Millionen gleichzeitig spielender Fans. Tendenz weiter steigend. Inzwischen bewegen wir uns auf Regionen zu, in denen Palworld im Januar verkehrte. Das landete schließlich bei 2,1 Millionen gleichzeitig Spielenden.
Den Rekord der „concurrent player“ hält übrigens nach wie vor PUBG: Battlegrounds, auch wenn Pocketpair das zunächst nicht wahrhaben wollte. Als es die 3,2 Millionen Spielenden knackte, war es noch ein Bezahlspiel.
Bildmaterial: Black Myth: Wukong, Game Science
Das Spiel ist auf alle Fälle gnädiger als so manche Titel von From Software. Dieses vielfach kopierte, wenn die Spielfigur stirbt, hast du eine Chance, deinen Körper zurückzuholen, ansonsten sind Items weg, Geld halbiert sowie andere Mali am der Tagesordnung. Das Spiel wird ja öfters mit den neuen God of War Spielen verglichen, da würde ich nicht wirklich zustimmen, aber es steckt einiges von den Ninja Gaiden Spielen drin, die Team Ninja gemacht hat. Seitdem ich Sekiro spiele, hat sich meine Sicht auf brutal schwere Gegner vielleicht auch nochmal gewandelt, aber Black Myth: Wukong nimmt dich nicht so hart ran wie From Software und wie ich finde erst recht nicht wie Lies of P.
Wenn man bedenkt das Spiele mittlerweile immer einfacher werden sind solche Spiele für erfahrende Action Spieler schon eine Offenbarung.
Ich habe das Spiel noch nicht lange gespielt aber knapp etwas über ne halbe Stunde so wirklich zu einem Soulslike Moment kam es jetzt noch nicht außer vllt dem Schrein wo man Rastet damit der Heilungsbehälter wieder aufgefüllt wird alles andere spielte sich bis jetzt doch eher wie ein Action Adventure aber so wirklich Aussage kräftig ist das noch nicht da ich ne relativ kurze Spielzeit habe.
Aber in der Zeit hatte ich etwa 4 Bossfights so wirklich knackig war hier nur ein Dickkopf da habe ich 3x verloren bin dann mal hinter dem durch und kam zu nem Rastpunkt wo ich Ausrüstung bekam dann nochmal zurück und war etwas einfacher. Den großen Weißen Wolf konnte ich im 2.ten Versuch besiegen aber frustrierend wie ein Soulslike ist es bis jetzt noch nicht geworden da die Kämpfe ziemlich Dynamisch sind und schon eher mit Ressourcen Management(Verwandlung, Magie) zu tun hat z.B setzt der Dickkopf zu nem Erdbeben ein in dem Moment Freezt man den und haut ihn eine Über bis der umfliegt und haut dann alles rein hier hat man mehr Möglichkeiten mit einem Boss umzugehen als in einem Souls.
Ich nehme an, das wird daran liegen, dass die Generation aus den 80igern und 90igern nun den Diskurs und die Bewertungen beherrschen. Und teilweise auch in den Studios sitzen. Nicht dass diese grundsätzlich härter drauf sind. Aber sie haben über die letzten Generationen auch schon alles mögliche an Gaming Ideen mitgemacht. Und ein wenig Gamer-Ego im Sinne von getestet werden, mag da auch reinspielen.
Ganz falsch ist das nicht. Nur denke ich, dass die Musiklandschaft nach ner anderen Mentalität und auch nach anderen Mechanismen funktioniert. Sowohl von der Konsumentenseite her als auch von der Industrie. Gerade wenn es um das Verständnis von Mainstream geht. Das ist also nur schwer vergleichbar.
Was ich aber feststellen kann, ist eine sich langsam aufbauende Retro-Welle der 80iger. Vielleicht sagt dir eine Band wie Unto Others was. Oder du kennst die neueste Single von Tribulation. Oder then comes silence. Das ist alles iwie Metal mit Post Punk Gothic Rock gemixed.
Der große Erfolg von der Serie Wednesday oder Stranger Things kommen auch nicht von ungefähr. Oder der Band Lebanon Hanover.
Ende 2024 erreicht uns eine neue vielversprechende Nosferatu Verfilmung, die sich stilistisch aber auch sehr an Bram Stokers Dracula orientiert. Der teaser hat schon jetzt 12 millionen aufrufe. Und dabei ging das Marketing noch nichmal richtig los.
Ich nehme an, dass der Film nach Dune und Joker das next big thing werden könnte.
Und auch Clair Obscur mit seinem FFX Persona Mix würde ich in dieses Sammelsorium an Callbacks hineinsetzen.
Die Dynamiken zwischen Gaming und anderen Unterhaltungsmedien mögen sehr unterschiedlich sein. Aber ich denke, da wabert was, was mehr ist als nur Oberfläche.
Und wenn du mich fragst, steckt dahinter auch eine Konter-Bewegung, die genug hat von diesen oberflächlichen, auf rein Nostalgie-getrimmten Remakes und dergleichen.
Und so Sachen wie Wukong und Baldurs Gate 3 gehören wahrscheinlich auch dazu, weil sie ein paar Dinge ganz anders machen als gewohnt und die Leute lächzen nach ein bisschen Mut und Innovation und nachhaltiger Nostalgie.
Okay, mal ehrlich, alles, was ich an dem Spiel mit Soulslikes gleichsetzen könnte, wäre die generelle Perspektive, die Tatsache, dass es ein Lock-On-Feature gibt und dass der Schwierigkeitsgrad gehoben sein soll. So der gesamte Flow des Spiels soll wohl wirklich eher in die klassische Hack´n´Slay-Action-Schiene fahren.
Abgesehen davon... die Perspektive, die dem Spieler folgt, ein Lock-On-Feature, ein nicht einstellbarer Schwierigkeitsgrad, ein relativ simples Kampfsystem... das sind auch alles Features von Zelda Ocarina of Time, also sind das eh alles EINDEUTIG Zelda-Klone, wenn ihr mich fragt.
Also gerade Lies of P fand ich nicht so wirklich schwer und im Gegensatz zu den anderen Souls Spielen fairer und das sagt jemand wie ich was nicht wirklich erfahren und talentiert für diese Spiele ist. Darksouls 3 und Demon Souls zbsp musste ich abbrechen weil mir das zu nervig war aber Lies of P hab ich sogar zwei mal hintereinander durchgezockt. Gab zwar auch einige frustrierende Momente aber da hatte ich immer das Gefühl das es schaffbar ist.
Man hat auch mehr Schläge einstecken können und es kam selten vor das gleich ne ganze Horde Gegner auf einen los ging wo man dann keine Chance mehr hatte. Da hab selbst ich als schlechter Souls Spieler die Platin Trophäe gemeistert.