Gestern zog Ubisoft den Vorhang und präsentierte offiziell den nächsten großen Eintrag in die langlebige „Assassin’s Creed“-Reihe. Assassin’s Creed Shadows führt SpielerInnen dabei ins feudale Japan und lässt sich gleich in die Rollen zweier ProtagonistInnen schlüpfen.
Und na klar: Die nächste Debatte darum, ob „Shadows“ nun „woke“ oder gar „respektlos“ sei, folgte rasch auf die Ankündigung. Der vermeintliche Grund: Die ProtagonistInnen Yasuke und Naoe. Ersterer gilt historisch als der erste schwarze Samurai und das finden einige Fans … respektlos.
Einige Leute bemängeln die Tatsache, dass sie mit Yasuke einen schwarzen Mann in einem feudalen Japan-Setting spielen sollen. Einige behaupten sogar, dass es für Ubisoft unangemessen sei, einen Protagonisten zu installieren, der nicht im Setting des Spiels heimisch sei. Ob sie auch ein Problem mit dem walisischen Edward Kenway in Assassin’s Creed 4: Black Flag hatten? Immerhin segelte dieser durch die Karibik. Vermutlich nicht.
Es gibt auch einige, die besagen, dass Yasuke eigentlich kein Samurai war, sondern ein Gefolgsmann von Oda Nobunaga, und dass dies eine „Respektlosigkeit“ gegenüber der japanischen Kultur darstellt. Es wird jedoch bereits darauf hingewiesen, dass Yasuke Nobunagas Kosho war, der im Wesentlichen der Leibwächter oder persönliche Diener eines Generals oder Lords ist und in der japanischen Geschichte als Samurai gilt.
Oh, und dass die einzige Option eine japanische Figur zu spielen, die eines weiblichen Ninjas ist? Ja, das finden so einige Fans natürlich auch nicht gut. Wie dem auch sei: Assassin’s Creed Shadows erscheint am 15. November 2024 für PlayStation 5, Xbox Series und PCs. Nachfolgend der Ankündigungstrailer:
Assassin’s Creed Shadows im Ankündigungstrailer
via The Gamer, Bildmaterial: Assassin’s Creed Shadows, Ubisoft