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Dragon’s Dogma II: Kontroverse Mikrotransaktionen sorgen für Welle an negativen Bewertungen

Dragon’s Dogma II ist heute erschienen und erfreut sich an hervorragenden Wertungen. Ein Umstand schmälert den tollen Eindruck nun aber, und zwar Capcoms Umgang mit Mikrotransaktionen.

Aktuell wird der Titel via Steam, wo das Action-RPG mit über 187.000 gleichzeitig Spielenden heute Nacht den vorläufigen CCU-Rekord aufstellte, mit über 7.000 negativen Reviews bedacht – Grund dafür sind vor allem Mikrotransaktionen, die auf wenig Gegenliebe der Fans stoßen. Am Vormittag stand Dragon’s Dogma II mit „überwiegend negativen“ Bewertungen da, inzwischen wieder „ausgeglichen“.

Capcom bietet etwa einen Zielkristall zum Verkauf an – eine seltene Ressource, die Spielenden ermöglicht, einen individuellen Zielpunkt auf der Karte des Spiels festzulegen. Dieser kann dann via Reisestein – ebenfalls eine seltene bzw. im Spiel teure Ressource – angesteuert werden. Dass sich Capcom das Item gegen Echtgeld anbietet, ist insbesondere im Kontext der bereits zuvor debattierten Schnellreisefunktion kontrovers.

Außerdem offeriert Capcom auch die „Art of Metamorphosis“. Dieses Item ermöglicht Spielenden, das Erscheinungsbild Ihres Avatars anzupassen. Aber auch weitere Ressourcen wie Riftkristalle (zum Anheuern hochrangiger Vasallen) und Lazarussteine (zur Wiederbelebung gefallener Gefährten) werden angeboten.

Zu allen besagten Mikrotransaktionen sei jedoch bei aller Kritik gesagt, dass sie auch im Spiel zu finden und dabei nicht hinter absurden Bedingungen zum Erhalt gesperrt sind. Viele Gegenstände sind schlicht seltener Natur – ein Umstand, der für das Balancing des Spiels nicht irrelevant ist. Der weitere Erwerb von Zielkristallen und Reisesteinen dürfte etwa das angedachte Spielprinzip deutlich verändern. Aber das ist eben optional – Pay-to-win-Mechaniken finden nicht statt.

Der Launchtrailer:

Bildmaterial: Dragon’s Dogma II, Capcom