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Tekken 8: Katsuhiro Harada reagiert auf haltlosen Rassismus-Vorwurf

Ein Twitter-User hat Tekken-Chef Katsuhiro Harada und das Team hinter Tekken 8 kürzlich des Rassismus beschuldigt. Der Vorwurf: Man schere sich nicht um schwarze Charaktere. Wie sonst sei es zu rechtfertigen, dass Eddy Gordo nicht Teil der Startriege ist?

Harada findet klare Worte in seiner Antwort auf die haltlose Beschuldigung. „Leroy und Raven versohlen deinen Hintern“, schreibt Harada und weist damit auf zwei schwarze Charaktere hin, die im Start-Roster von Tekken 8 vertreten sind.

Harada bezeichnet den User im Folgenden als „wahnhafte Person“ und erklärt, dass seine Argumentation „keinen Sinn ergibt“. Von der Inklusion schwarzer Charaktere (hier durch Leroy und Raven) abgesehen, führt Harada zudem aus, dass er sich durch das Fehlen japanischer Charaktere in amerikanischen Medien nie persönlich diskriminiert fühle, weil es „logisch“ sei.

Es gibt aber auch nette Worte von der Community. Ein User schreibt: „Es tut mir leid, dass Sie sich den schlimmsten Take der Videospielgeschichte anhören mussten. Wenn es um Diversität geht, war Tekken zweifellos das beste Kampfspiel und behandelte Charaktere aus vielen verschiedenen Kulturen mit Respekt. Das habe ich an Namco immer bewundert.“ Harada reagiert, indem er sagt, dass das Team hinter Tekken die Serie nicht für perfekt halte, aber stets bestrebt sei, sicherzustellen, dass sie von einer Vielzahl von Menschen geliebt werde.

Stichwort „Diversität“: In unserem Interview mit Game Director Kohei Ikeda und Serien-Produzent Michael Murray sprachen wir auch über den Prozess hinter der Auswahl von kulturellen Hintergründen für neue Charaktere wie Azucena. Hier lest ihr alles im Detail.

via The Gamer, Bildmaterial: Tekken 8, Bandai Namco