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The Game Awards 2023: Geoff Keighley räumt zumindest einen Fehler ein

Im Nachgang der Show war die Kritik nicht weniger laut als davor. Waren es vor dem Start von The Game Awards 2023 noch die Nominierungen und Fristen, gab es nach der Show heftige Kritik aus der Branche für ausbleibende Solidarität und unbalancierte Redezeiten.

Anschließend räumte Geoff Keighley zumindest einen Fehler ein. „Übrigens stimme ich zu, dass die Musik für die Preisträger dieses Jahr zu schnell gespielt wurde, und ich habe unser Team gebeten, diese Regel im Laufe der Sendung zu lockern. Es wurde zwar niemand unterbrochen, aber das ist etwas, das wir in Zukunft angehen müssen“, so Keighley bei Twitter.

Mit „der Musik“ meint er das, was man bei Partys den „Rausschmeißer“ nennt. Ein Lied spielt als Zeichen, dass die Redezeit für den Preisträger beendet ist. Nach 30 Sekunden war das der Fall, während Hideo Kojima, Gonzo von den Muppets und diverse Hollywood-Akteure minutenlang redeten, teilweise ohne etwas zu sagen.

Das missfiel vielen aus der Branche, denn bei aller „Show“, die man Keighley zugesteht, geben die Verleihungen der Show immerhin nach wie vor ihren Namen. Als Swen Vincke den Preis für das „Beste Spiel“ für Baldur’s Gate 3 entgegennahm und einem verstorbenen Kollegen dankte, musste er „Please wrap it up“ auf einem überdimensionalen Bildschirm lesen.

Bildmaterial: The Game Awards 2023