Die Veröffentlichung des heiß erwarteten Zelda: Tears of the Kingdom rückt immer näher. Im Zuge der letzten Ausgabe von Nintendo Direct gewährte man uns neue Eindrücke aus dem Nachfolger zu „Breath of the Wild“ in Form eines frischen Trailers. Den werden viele von euch sicher schon gesehen haben – vielleicht auch mehrfach. Jade King von TheGamer hat ihn jedenfalls unter die Lupe genommen und einen interessanten Vergleich angestellt.
Banjo-Kazooie als Inspiration?
Die neuesten Einblicke in „Tears of the Kingdom“ sorgen bei ihr nämlich für wohlige Erinnerungen an Banjo-Kazooie: Nuts and Bolts. Der Titel erschien 2008 für Xbox 360 und warf die Erwartungen vieler Fans selbstbewusst über Bord.
Anstatt an die Mechaniken der Vorgänger anzuknüpfen, ließ es SpielerInnen vorrangig mit allerhand „Schrauben und Muttern“, aber auch diversem anderen Krimskrams experimentieren. So werkelte sich das tierische Duo zahlreiche Vehikel zur kreativen Fortbewegung zusammen.
Das kam nicht bei jedem Fan gut an und die Rezeption des Spiels fiel entsprechend polarisierend aus. Und die beiden Rare-Maskottchen sahen wir so schnell auch nicht mehr wieder – außer für einen Gastauftritt in Super Smash Bros. Ultimate.
Seinen kreativen Ansätzen wegen empfindet King „Nuts and Bolts“ mittlerweile allerdings seiner Zeit voraus. Aber wie passt das nun mit „Tears of the Kingdom“ zusammen? Wie eingangs angeschnitten, gewährt uns der neue Trailer frische Gameplay-Eindrücke aus dem kommenden Switch-Schwergewicht.
Unter anderem sehen wir Link bei der Navigation diverser notdürftig zusammengeschusterter Fortbewegungsmittel. Der Vergleich zu Rares vergessenem Xbox-360-Abenteuer ist hier tatsächlich nicht aus der Luft gegriffen. Wie auch ein kurzes Vergleichsvideo von den KollegInnen von GameXplain unterstreicht.
Auch bei Rare ist man darauf aufmerksam geworden und nutzte die Gunst der Stunde, um nochmal darauf hinzuweisen, dass der „Fan-Favorit“ nach wie vor via Rare Replay, Xbox Game Pass und Abwärtskompatibilität spielbar sei.
Kreative Freiheit
Bereits der Vorgänger „Breath of the Wild“ ließ uns allerhand physikalische Experimente anstellen und bewies eine tatsächlich schiere Freiheit bei der Bewältigung von Aufgaben und Problemen. Bis heute trudeln in regelmäßigen Abständen Videos von kreativen SpielerInnen weltweit ein, die die Mechaniken des Titels auf beeindruckende Art und Weise ausreizen.
Wir erinnern uns etwa an die „Do It Yourself“-Flugschiffe, bestehend aus etwas Holz und Ballons. Oder die Schnellreise via Steinbrocken, der – mit Link als Passagier – in weite Ferne gefeuert wird. King führt auch noch das tolle Beispiel an, elektrische Kreise mithilfe von metallenem Inventar schließen zu können, das man aneinandergereiht auf den Boden legt.
„Breath of the Wild“ beflügelte die Kreativität der SpielerInnen und darauf baut nun offensichtlich auch sein Nachfolger. Ob man hier sogar noch eins drauflegt, erfahren wir am 12. Mai 2023 – dann erscheint The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom!
via TheGamer, Bildmaterial: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, Nintendo
Haha, fantastische Reaktion von Rare, durch die ich erst darauf aufmerksam geworden bin.