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Final Fantasy XVI bietet keine Open-World und das hat einen guten Grund

Viele der heutigen Fragen und Antworten in den Interviews zu Final Fantasy XVI drehten sich um die Esper und das actionorientierte Kampfsystem. Es waren auch die Themen, die im letzten Trailer zum Spiel am meisten präsent waren. Einige Dinge am Rande verdienen aber eine genauere Betrachtung.

Wir haben euch die neuen Informationen aus den Interviews heute bereits in einem Sammelbeitrag präsentiert, sind aber auch näher auf die Frage nach der Party in Final Fantasy XVI eingegangen. Und jetzt geht es um die vermeintliche Open-World. IGN widmete sich dieser Frage am intensivsten.

Dort bestätigte Naoki Yoshida, dass Final Fantasy XVI keine klassische Open-World bieten wird. Stattdessen wird es ein Gebiets-basiertes Design geben und der einfachste Vergleich scheint hier Pokémon-Legenden: Arceus. Naoki Yoshida sagt allerdings auch, dass man sich stark von Triple-A-Open-World-RPGs inspirieren lassen hat.

„Wir haben in unseren intensiven Kundenbefragungen herausgefunden, dass viele der jüngeren Generation von Spielern noch nie ein Final Fantasy gespielt haben oder kein Interesse an der Serie haben. Um ein Spiel zu entwickeln, das nicht nur unsere Stammfans, sondern auch diese neue Generation begeistern kann, haben wir selbst viele Spiele gespielt, und deshalb findet man in [Final Fantasy XVI] auch Inspirationen aus aktuellen Triple-A-RPGs mit offener Welt“, sagt Yoshida.

Geschichte über den gesamten Globus

Eine Geschichte jedoch, wie sie Final Fantasy XVI erzählt, die sich über mehrere Kontinente und Reiche erstreckt, ist wohl mit einer Open-World nicht vereinbar. „Um jedoch eine Geschichte zu bieten, die sich über den gesamten Globus und darüber hinaus erstreckt, haben wir uns entschieden, ein Open-World-Design zu vermeiden, das uns auf einen einzigen Open-World-Raum beschränkt“, sagt Yoshida.

Stattdessen habe man sich auf ein „unabhängiges, Gebiets-basiertes Spieldesign“ konzentriert, „das den Spielern ein besseres Gefühl für eine wirklich ‚globale‘ Dimension vermitteln kann.“ Dass es trotzdem riesige Landschaften und sicher auch Städte im Spiel gibt, die Spieler erkunden können, das zeigten die letzten offiziellen Screenshots.

Nach der Veröffentlichung des „State of Play“-Trailers, der sich nur auf Action und Esper beschränkte, zeigte Square Enix auf einigen Bildern kommentarlos, welche Gebiete euch unter anderem erwarten. Ein Schlachtfeld, ruhige Wälder, eine orientalisch anmutende Stadt.

Im Herbst möchte Square Enix den nächsten Trailer veröffentlichen, an dem man laut Naoki Yoshida auch schon arbeitet. Dann sollen wir auch mehr von der Welt sehen, versprach Yoshida heute.

Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix