Mit einem Abo des Xbox Game Pass gemütlich diverse Games auf dem heimischen TV streamen – ganz ohne Xbox. Das klingt cool für Leute, die gerne Spiele streamen. Und vor allem eröffnet es Xbox eine riesige Zahl potenzieller neuer Game-Pass-Kunden.
Laut GamesBeat treibt Xbox diese Bemühungen nun weiter voran und plant für das kommende Jahr ein Gerät ähnlich des Amazon Fire Stick, mit dem das Streamen auf TV-Geräten kinderleicht werden soll. Dazu ist auch noch eine native TV-App für Samsung-Geräte geplant.
Xbox ist seit den Anfängen des Game Pass darum bemüht, das Abo-Modell auf so viele Geräte wie möglich zu bringen. „Es gibt eine Menge offener Plattformen da draußen, auf denen wir weiter wachsen können: Das Web, der PC und das Handy“, so Phil Spencer in einem älteren Interview.
Entsprechende Pläne wurden bereits vor etwa einem Jahr angekündigt. „Xbox arbeitet weltweit mit TV-Herstellern, um die Xbox-Experience direkt auf TVs einzubinden, die mit dem Internet verbunden sind – ohne zusätzliche Hardware-Anforderungen bis auf den Controller“, hieß es damals.
Man wolle mit Xbox „Milliarden von Spielern“ erreichen. Klingt größenwahnsinnig, aber man weiß: Drei Milliarden KonsumentInnen weltweit suchen beim Gaming (in verschiedenster Form) nach Unterhaltung, Gemeinschaft und Kreation. Sie alle will man erreichen.
Bildmaterial: Xbox
Das hat Microsoft in diversen Konferenzen erzählt. Man möchte unbedingt diese zu Smart-TV bringen, aber man tat sich technisch schwer in dieser Hinsicht wegen "Latency" und paar anderen Dingen. Sehr viele Großfirmen forschen und investieren in Cloud-Technologie. Bin gespannt ob und wie effektiv der technologische Meileinstein erreicht wurde, oder ob es weitere Diskrepanzen in technologischer Hinsicht existeiren, falls man diesbezüglich etwas präsentieren möchte. Time for a change & The future is now! (oder welcher Cringe-Spruch auch immer angesagt ist)
Wenn wir Internet haben, das schnell und zuverlässig funktioniert, wie Strom, bin ich bereit, die „Cloud-Zukunft“ auszuprobieren. Aber da wir zur Zeit, selbst in einer riesigen und technisch vermeintlich fortgeschrittenen Stadt wie Köln, noch überall Funklöcher haben und über WLAN nicht einmal das häusliche Netz stabil funktioniert (Remote-Play zwischen PS4 und Vita z. B.), wage ich anzuzweifeln, noch am Leben zu sein, wenn sich Streaming endlich etabliert hat.