Die Preise für Nintendo-3DS-Spiele explodieren, hat SpeckObst auf seinem YouTube-Kanal festgestellt. Eine Überraschung ist das nicht. Die Schließung des 3DS-Stores wirft ihre Schatten voraus. In der Intensität, wie die Preise jedoch jetzt schon steigen, scheint das durchaus außergewöhnlich zu sein.
Mal abseits von absurden Preisentwicklungen wie jene von Barbie Groom and Glam Pups sind auch ganz normale Spiele inzwischen wieder bei ihrem alten Vollpreis angekommen oder sind bereits teurer.
Das Sega-RPG 7th Dragon III bekommt ihr für um die 50 Euro. Project X Zone 2 ist schon bei um die 60 Euro angesiedelt. Stella Glow? Ebenfalls 50 bis 60 Euro. Bei Shin Megami Tensei IV: Apocalypse sind wir schon bei 100 Euro. Auch Shin Megami Tensei: Devil Survivor – Overclocked klopft in diesen Regionen an. Große Überraschung: Yo-kai Watch 3 führt die Liste mit 160 Euro derzeit an.
Wer seine 3DS-RPG-Sammlung vervollständigen will, muss wohl ans Ersparte. Grund dafür sind natürlich einerseits kleine Auflagen, andererseits ein großer Markt. Und natürlich, dass die physische Version bald die einzige Möglichkeit sein wird, das Spiel überhaupt zu kaufen.
Dass Sammlereditionen nochmal in einer eigenen Liga spielen, dieser Hinweis erübrigt sich wohl. Die Limited Edition zu Fire Emblem Fates erzielt bei Ebay Preise von deutlich über 200 Euro. Auf einige weitere interessante Details und Hintergründe geht SpeckObst in seinem Video ein.
Nintendo hat kommuniziert, dass man Ende März 2023 die eShops von Nintendo 3DS und Wii U schließt. Es wird dann nicht mehr möglich sein, Inhalte zu kaufen oder kostenlose DLC herunterzuladen. Schon ab 23. Mai 2022 wird man mit Kreditkarten kein Guthaben mehr aufladen können.
3DS-Preise am Eskalieren:
Bildmaterial: Nintendo