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Nach Fan-Boykott zu Ni no Kuni: Cross Worlds: Netmarble kommentiert Blockchain-Pläne

Pünktlich mit der Veröffentlichung von Ni no Kuni: Cross Worlds im Westen wurden auch die Blockchain-Pläne von Netmarble bekannt. Keine gute Publicity für das Spiel, das konnte man erahnen. Fans kommentierten die Pläne in den sozialen Netzwerken entsprechend. Einige deinstallierten das Spiel sofort wieder, andere installierten es gar nicht erst.

Die Stimmung ist schon recht eindeutig. Auch Netmarble hat das natürlich mitbekommen und gibt im neuen Dev-Update immerhin einen Kommentar dazu ab. Die Kurzform: Man versteht die Bedenken der Fans, hält aber an den Plänen fest.

„Wir verstehen, dass es einige Fragen bezüglich der Verwendung von „Play to earn“-Token in Ni no Kuni: Cross Worlds gibt. Unser Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der die Spieler die erstaunliche Welt von Ni no Kuni: Cross Worlds in vollem Umfang erkunden können, und wir glauben, dass das Token-Wirtschaftssystem eine Möglichkeit ist, dies zu erreichen“, heißt es von Netmarble.

Alles optional

„Im Spiel sind zwei Arten von Spezialwährung verfügbar. Sie können verwendet werden, um eure Charaktere aufzurüsten, oder sie können gegen Token eingetauscht werden, die außerhalb des Spiels verwendet werden können“, so Netmarble. Soll heißen: optional. „Die Benutzer haben die volle Kontrolle über die Verwendung der Token, und die Spieler können alle Inhalte des Spiels ohne die Beteiligung der Token-Wirtschaft oder der Blockchain-Technologie erleben.“

Ni no Kuni: Cross Worlds soll „viele verschiedene Möglichkeiten bieten“, sich die Zeit zu vertreiben. „Die Einbeziehung des Token-Systems ist nur eine von vielen Optionen“, so Netmarble. „Wenn ihr euch nicht an diesem Teil des Spiels beteiligen wollt, ist das völlig in Ordnung“, verspricht man. „Wir möchten, dass ihr euren eigenen Weg findet, zu spielen und euch in dieser magischen Welt zu vergnügen.“

Selbst wenn es so kommt, der Schaden ist wohl angerichtet. Oder seid ihr besänftigt? Habt ihr euch Ni no Kuni: Cross Worlds bereits angesehen oder plant ihr noch, das zu tun?

Ni no Kuni – die zwei Welten

Ihr seid Beta-TesterInnen für das Virtual-Reality-Spiel „Seelentaucher“. Im Laufe des Spiels bemerkt ihr, dass die Welt des Spiels real ist. Nachdem ihr auf eine mysteriöse Frau namens Rania trefft, erfahrt ihr von eurer Mission. Um diese zu erfüllen, gilt es, sich mächtigen Feinden zu stellen und das Königreich wieder aufzubauen. Ist es möglich, die beiden verbundenen Welten vor dem Ruin zu retten?

Der Launchtrailer:

Bildmaterial: Ni no Kuni: Cross Worlds, Netmarble, Level-5

21 Kommentare

  1. Ich denke bezüglich des reinen Mobile Game Markts ist das ein oft angenommener Trugschluss. Es wird eher die Minderheit sein die sich in Foren und Social Media austauscht, sich beschwert oder dergleichen macht. Die überwiegende Masse, lädt, kauft Spielt und hört auf ohne sich je in irgendeiner Form dazu zu äußern.

    Allerdings - wie @WolfStark ja schon so schön geschrieben hat, geht das halt in beide Richtungen. Es ist wirklich schwer abzuschätzen, wie die Stille Mehrheit über etwas denkt, im Endeffekt sieht man ja halt immer am eigentlichen "Erfolg" des Spiels, nur - und das macht halt Free2Play, Mobile-Sparte und Co so schwer abzuschätzen, können auch - im Vergleich zur eigentlichen Spielerschaft, durchaus auch die "minderheit" davon ein Spiel finanziell tragen, weil sie Geld ohne Ende reinbuttern. Deshalb gibt es ja auch den Begriff Whaling.

    Ab davon muss man auch dazu sagen, das sich halt nicht zwingend beide Zielgruppen überschneiden (müssen) - und ich denke das ist mitunter auch der Grund warum diese Kontroverse, auch nicht selten man in "extremen" Maße - wo man eben nicht von einer "kleinen Minderheit" sprechen kann, (siehe Blizzard im Bezug zu Immortal oder EA mit C&C) auftreten, schlichtweg weil nicht der 08/15 Casual bis Coregamer auch interesse an Mobile Games hat (und Vica Versa).

    Sonst wäre die Monetarisierung auch kein so immenser Erfolg.

    Kann man so sehen, aber dann kann man auch einwerfen, und das betrifft ja nicht nur den Mobile-Markt, sondern die gänzliche Free2Play Sparte, das wesentlich "leichter" und "schneller" Spiele eingestampft werden, als es beim Traditionellen Markt der Fall sein könnte. Weil "Grundsätzlich" die Ausgangslage eine andere ist. Bei traditionelle Games versuchen halt "im Normallfall" oder "Bestfall" Publisher&Entwickler eine gewisse Anzahl an Abnehmern zu finden, mindestens das Einspielergebniss der Produktionkosten - aber wesentlich mehr an Profit und Gewinnmaximierung. Bei der Mobile-Sparte wird Prinzipiell aber eher darauf aufgebaut - das man fließend Geld produziert mit diversen Monetarisierungs-Konzepten, und wenn der nicht flüssig läuft, dann wird es halt eingestampft und halt irgendwann das nächste rausgehaut.

    Das natürlich in der Ära von Games as a Service das auch im Traditionellen Gamingbereich überschwappt und verschwimmt möchte ich an dieser Stelle nichtmal abstreiten, nur

    Ich tausche mich zu Mobile Games hier auch kaum aus, weil man keine vernünftige Diskussion anfangen kann, die destruktive Ablehnung ist einfach zu groß bei dem Thema um vernünftig über ein Spiel zu reden.

    Ich würde aber auch soweit gehen und argumentieren, die Mobile-Sparte ist halt auch an und für sich destruktiv an Sich. Es gibt viele Konzepte (speziell im Monetarisierungsbereich) wo man Regelmässig den Kopf schütteln muss, und (argumentierbar) bekommt man nicht mal wirklich was von Gegenwert. Im traditionellen Markt, siehe PC, Konsole und Handheld, wenn du festes Geld für ein Spiel ausgibst, bekommst du etwas griffiges, wirklichen Inhalt, ordentliche Arbeit von Gameplay zu Grafik, Sound etc. In der Mobile-Sparte wird dir halt "Energiebalken" und Co verkauft, und das selten ohne wirklich Gegenwert. Und im Endeffekt kann schnell mal weit mehr "Geld" in ein einzelnes Spiel bei rauskommen, als wenn du heute ein Spiel zum Vollpreis - ggf. noch weitere Inhalte als DLC's & Erweiterungen zu kaufen. Again, nicht nur Mobile-Markt, die F2P Sparte als ganzes.

    Nur da kann halt "nicht nur" der Markt an sich, also die Entwickler & Co dafür, sondern auch die Kunden, weil wenn bspw. Spiele im Google Playstore verunglimpft, die 20€ Kosten, obwohl sie richtige, vollwertige und fertige Spiele sind, wie bspw. Monster Hunter Stories, dann zeigt es halt auch das Smartphones einfach ganz eigene Zielgruppe an Kunden ist, und für den Traditionellen Spieler auch nicht wirklich Platz ist.
    Es gibt aber auch weitere Aspekte, wie Spiele auf dem Smartphone auch gerne mal, aufgrund des Gerätes Selber, gerne mal versimpelt wird.

    Ich für meine Seite bin ja nicht "Prinzipiell" gegen Smartphone und Mobile-Gaming. Ich habe immer wieder mal Potenzial dahinter gesehen, bspw. gibt es durchaus, selbst im F2P Markt, für Smartphone-Typische Spiele, immer wieder mal positive Beispiele wie bspw. Fallout Shelter. Dazu auch ein Gerät das sich perfekt eignet für Handheld-Spiele wie Professor Layton, und es hätte auch Platz für größere Titel, siehe Monster Hunter Stories. Ich bin also nicht "destruktiv" und "ablehnend" gegenüber den Mobile-Markt aus Prinzip, sondern weil mir immer wieder der Mobile-Markt an sich beweist, wie destruktiv (und mMn anti-consumer) selbst ist.
    Mein Augenrollen wenn ich solche Ankündigungen wie Diablo, Warcraft und Co für die Mobile-Sparte mögen zwar absolut voreingenommen sein, das gebe ich zu, aber auch hier wird immer wieder regelmässig bewiesen das meine Voreingenommenheit absolut berechtigt ist. Es wäre also mal am Markt, das er das Gegenteil beweist.

    Stattdessen haben wir hier wieder das Perfekte Beispiel, warum das nicht der Fall ist und man gleich auf den NFT mist aufspringt. Ich mein wir haben hier ein Konzept, wo du "unendlichen Zugang" (mal ab von fester IRL Hardware-Komponenten) auf Inhalte bieten könntest. wo du nicht INhalte irgendwie auf DIsk und Co pressen musst und somit nur gewisse Stückzahl produzierst, und dem Markt fällt nicht's besseres ein als Inhalte künstlich zu verknappen. Sauber.

  2. Ich würde aber auch soweit gehen und argumentieren, die Mobile-Sparte ist halt auch an und für sich destruktiv an Sich. Es gibt viele Konzepte (speziell im Monetarisierungsbereich) wo man Regelmässig den Kopf schütteln muss, und (argumentierbar) bekommt man nicht mal wirklich was von Gegenwert.

    Dazu auch als zusätzlichen Einschub noch: Es wird wohl kaum sonst wo so sehr betrogen. Damit meine ich gar nicht die Monetarisierung, sondern die Werbung. Bei klassischen Videospielen erinnere ich mich an ein paar, wenn auch äußerst wenige Momente, wo knallhart gelogen wurde. C&C Tiberian Sun war so was, Aliens Colonial Marines und Cyberpunk 2077 alles in sehr unterschiedlichen Größen der Manipulation. Bei Handyspielen? Tagtäglich. Es vergeht kein einziger Tag wo nicht in irgendeinem Feed eine Werbung läuft oder nicht in eine anderen App Spiele auf eine Weise beworben werden, wie sie sich überhaupt nicht nachdarstellen. Das ist schon schräg muss ich sagen.

  3. Dazu auch als zusätzlichen Einschub noch: Es wird wohl kaum sonst wo so sehr betrogen. Damit meine ich gar nicht die Monetarisierung, sondern die Werbung. Bei klassischen Videospielen erinnere ich mich an ein paar, wenn auch äußerst wenige Momente, wo knallhart gelogen wurde. C&C Tiberian Sun war so was, Aliens Colonial Marines und Cyberpunk 2077 alles in sehr unterschiedlichen Größen der Manipulation. Bei Handyspielen? Tagtäglich. Es vergeht kein einziger Tag wo nicht in irgendeinem Feed eine Werbung läuft oder nicht in eine anderen App Spiele auf eine Weise beworben werden, wie sie sich überhaupt nicht nachdarstellen. Das ist schon schräg muss ich sagen.

    Ich würde es nicht mal nur "Lüge" nennen, sondern auch "Täuschung" - ich weiß schon was du meinst damit, du bekommst eine Werbung auf's Handy, vorallem in einem Stil präsentiert, das schon sehr nach Gameplay wirkt und weniger als CGI Trailer von früher, wo du halt meinst - "oh cool, das scheint ja etwas in Richtung Age of Empires zu sein" - also absolute Echzeitstrategie wo du Einheiten steuerst, dich ordentlich aufbaust etc... nur dann schaust du dir "echtes Gameplay" an, dann ist das nur so ein billo verwaltungsspiel. Da finde ich die genannten Beispiele von dir (okay gut bei Tiberian Sun weiß ich gerade nicht in welcher Form das war) nicht annähernd in solch einer Dimension. Ich glaub das wirklich einzige Beispiel das mir aktuell einfällt, das ich "ähnlich" finde wie die Mobile-Sparte - ist "Atlas".

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    Aber ja, kann mich kaum noch davor halten das nächste Gacha Game anzureißen....(/s)

  4. Ich sehe nur einen Ausweg aus dieser Misere: NI NO KUNI 3! JETZT! :thumbup:

    Das hätte genauso gut Ni no Kuni 3 sein können. Story Ansatz unf Grafik hätten schon mal für das Grundgerüst gepasst. Stattdessen macht man ein Mobile Game draus…

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