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Neue Zahlen: Die Switch ist jetzt Nintendos erfolgreichste Heim-Konsole

Im Rahmen der Vorstellung des aktuellen Geschäftsberichts hat Nintendo natürlich auch wieder neue Verkaufszahlen zur Nintendo Switch kommuniziert. Wie erwartet hat die Switch die Marke von 100 Millionen verkauften Einheiten weltweit geknackt und steht nun bei 103,54 Millionen Geräten.

Das bedeutet auch, dass die Switch nunmehr die erfolgreichste Heim-Konsole in Nintendos Firmengeschichte ist. Erfolgreichste Hardware bleibt der Nintendo DS. Dieser Mega-Erfolg schließt an den Mega-Flop Wii U an. Wer hätte zum Ende der Wii-U-Zeit darauf gewettet? Mit 103,54 Millionen lässt die Switch nicht nur die Wii (101,63 Millionen) sondern auch die originale PlayStation (102,49 Millionen) hinter sich.

Die Switch verkauft sich weiterhin auch schneller als die PlayStation 4. Sie erreichte die 100-Millionen-Marke in einem kürzeren Zeitraum. Nur der Nintendo DS verkaufte sich noch schneller. Und man kann wohl durchaus sagen, dass die Switch noch lange nicht am Ende ist.

Von den über 100 Millionen verkauften Einheiten entfallen übrigens noch 81,68 Millionen auf das Originalmodell. 17,87 Millionen Mal konnte die Switch Lite verkauft werden. Auf das neue OLED-Modell entfallen bis zum 31. Dezember 2021 nur 3,99 Millionen Einheiten. Nintendo hat hier aber, wie auch andere Hersteller, mit Produktionsengpässen zu kämpfen.

Bildmaterial: Mario Kart 8 Deluxe, Nintendo

8 Kommentare

  1. Das was viele, die sich über die schwache Hardware beschweren, oft garnicht verstehen ist, dass Nintendo seine Zielgruppe eigentlich nie geändert hat. Eher haben sich die Ansprüche der Zielgruppen durchs Älter werden selbst verändert. Nintendo folgte aber im Großen und Ganzen schon immer den kinderfreundlichen und familienfreundlochen Ansatz. Damals war durch die Pixelgrafik aber natürlich mehr möglich.

    Nintendos eigentliche Innovation besteht imo ja darin, einen Grafikstil realisiert zu haben, der ressourcenarm aber nicht Retro sondern immernoch modern und schön anzusehen daher kommt. Und mit dem sich alle Altersklassen irgendwie anfreunden können.

    Und ich finds auch gut, dass sie ihren Weg weiterverfolgt haben, anstatt sich den Zielgruppen anzupassen. Das beweist auf der einen Seite Alleinstellungsmerkmal und Durchaltevermögen. Auf der anderen Seite bringen sie damit eine Vielfalt in die Landschaft.

    Ich bin von ihnen noch genauso beeindruckt, wie zur SNES Zeit. Wenn auch mehr aus technischer und wirtschaftlicher Sicht, als aus der Sicht eines Spielers.

  2. Mich überraschen die hohen Verkaufszahlen nicht, da die Switch für viele eine komfortable Zweitplattform darstellt, eben weil sie konzeptionell zwischen den Stühlen sitzt. Für viele lautete die Frage beispielsweise nie "PS4 oder Switch?" sondern sie entschieden sich für die PS4 UND die Switch - auch einiger XBoxler und PCler dürften sich ähnlich verhalten haben und so läppern sich die Verkaufszahlen zusammen.

  3. Sehe das genauso wie Kelesis, wundert mich auch nicht wirklich. Die meisten die sich für Videospiele interessieren, haben die Switch als Zweitkonsole. :)

  4. Enttäuschend finde ich in @Fur0s Statistik, dass ein Großteil der PlayStation-Einnahmen aus Add-Ons und DLCs besteht. Da gehöre ich dann doch eher zum Team „Physisch“. Auch, wenn ich durch die Series S merke, wie angenehm es sein kann, Platz im Wohnraum zu sparen. Wenn man seit NES-Tagen Spiele gesammelt hat, kann’s heute durchaus eng werden. Und mit so einer großen Sammlung umzuziehen, stelle ich mittlerweile unter den Begriff der Folterung.

  5. @Champloo
    Habe ich so auch nicht erwartet. 4% aus Retail-Verkäufen, das ist praktisch gar nichts. Eine Katastrophe ist das, um genau zu sein. Da wächst meine Sorge vor dem Verlust von Laufwerken schon nächste Generation schon ziemlich, denn im eigenen Store winkt noch mehr Profit, muss man hier nicht mehr mit dem Einzelhandeln teilen. Hätte ich so gerade bei Sony nicht erwartet, denn gefühlt hat Playstation überall die größte Verkaufsfläche. Warum kaufen so viele inzwischen rein digital? Ich verstehe es nicht.

    Ich glaube, für viele ist es auch einfach bequem. Vielen, gerade casuals, ist es egal, ob sie das Game physisch haben, oder nicht. Ggfs. gibt es bessere Angebote. Es ist (soweit Internet entsprechend vorhanden) sofort vorhanden/abrufbar zum Release bzw. ohne große Umwege sofort zu haben.
    Ich war jetzt bei der 4% aus Retail-Verkäufen auch etwas geschockt ^^"

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