Wie kündigt man die Nintendo Switch Pro, um die es so lange so viele Gerüchte gab, am besten an? Nintendo Direct zur E3, vielleicht? Nein. Einfach bei Twitter droppen. So macht das Nintendo.
Hier ist die Nintendo Switch – OLED-Modell.
Nein, sie heißt nicht Nintendo Switch Pro und es ist auch nicht die ganz große „Zwischengeneration“. Es ist eine Nintendo Switch, die in einigen Punkten verbessert wurde. Allen voran ist da natürlich der 7-Zoll-große OLED-Bildschirm mit „intensiver Farbdarstellung“.
Die Einfassung des Bildschirms ist schmaler als beim OG-Modell der Konsole, somit steigt die Diagonale von 6,2 Zoll auf 7,0 Zoll. Neben den intensiveren Farben bietet der Bildschirm naturgemäß auch einen hohen Kontrast und damit ein insgesamt besseres Bilderlebnis.
Neben Bildschirm nur wenige Verbesserungen
Der Aufsteller für den Tisch-Modus der Konsole ist nun verstellbar. Ihr müsst eure Körperhaltung also nicht mehr der Tischhöhe anpassen. Eigentlich auch eine gute Idee. Das neue Modell bekommt auch eine neue Station. Die Station des OLED-Modells verfügt über zwei USB-Anschlüsse und einen HDMI-Anschluss. Neu ist der LAN-Anschluss für eine stabile Internetverbindung.
Das OLED-Modell verfügt außerdem über 64 GB internen Speicher und damit doppelt so viel wie das alte Switch-Modell. Das war es im Prinzip auch schon mit den Neuerungen. Wie gesagt, keine „echte“ Zwischengeneration. Es gibt keine bessere GPU oder CPU, zumindest weist die Gegenüberstellung der technischen Eckdaten bei Nintendo keine solche aus. Gegenüber Tom Warren von The Verge bestätigte Nintendo im Nachgang, dass es „keine neue CPU oder mehr RAM“ geben wird. Auch die Batterielaufzeit wird gleich angegeben.
4K gibt es auch im TV-Modus nicht, es bleibt bei 1080p und 720p im Handheldmodus. Allerdings hat man offenbar an den integrierten Lautsprechern geschraubt. Auf der amerikanischen Nintendo-Website ist von „verbesserter Audioausgabe“ die Rede.
Wichtig für viele Fans: Alle Switch-Spiele bleiben auch mit der OLED-Switch kompatibel. Ebenso eure Joy-Con. Und wie aus einem FAQ auf der offiziellen Website hervorgeht, kann man auch die alte Station mit der neuen OLED-Switch nutzen.
Zur Veröffentlichung am 8. Oktober 2021 wird das Modell in den Farben Weiß und Neon-Rot/Neon-Blau zur Verfügung stehen. Für Europa gab man noch keinen konkreten Preis bekannt, in den USA liegt der Preispunkt bei 349,99 US-Dollar.
Bildmaterial: Nintendo
Diese sogenannten Ink-Blotches waren auf allen Vitas mit OLED-Bildschirmen vorhanden, wie auch bei mir und haben wirklich keinen Einfluss auf's zocken, da sie nur bei einem bestimmten Schwarzton zu sehen sind (wie du schon sagst, einige Ladebildschirme oder extrem dunkle Szenen). Sony stellte später noch einmal klar, dass das kein Bildschirmfehler ist sondern auf die OLED-Technologie zurückzuführen war, die man benutzte. Aber es wirkt natürlich erstmal sehr seltsam, wenn man die das erste mal erblickt. Eingebrannte Bilder hatte ich bei der Vita nie und die ist sogar noch immer im Einsatz. Und seit der Vita sind nun auch rund 10 Jahre vergangen. Besonders bei so kleinen Bildschirmen würde ich mir über eingebrannte Bilder keine Sorgen machen. So etwas habe ich auch noch nie auf modernen Smartphones/Tablets gesehen.
Das einzige, was ich wirklich als Nachteil sehe, durch den eher dunklen Farbton von OLED Displays sind einige PlayStation 1 Klassiker mittlerweile viel zu dunkel.
Ne Switch-Pro oder wie auch immer so ein Gerät heißen mag ist doch zum jetzigen Zeitpunkt völlig undenkbar. Dass hat man ja auch nochmal ganz deutlich klar gemacht. Ich denke, das nächste, was kommen wird, wird ein Nachfolger der Switch werden und man wird an dem Hybridsystem sehr wahrscheinlich festhalten. Ich sehe kein Szenario mehr, wo Nintendo jemals nochmal einen traditionelle Heimkonsole oder einen tragbaren Handheld bringen wird. Würde auch absolut keinen Sinn mehr machen. Beide Formate werden in der Zukunft bei Nintendo unabdingbar voneinander verknüpft sein und das ist auch gut so. Wer jetzt immer noch an eine Switch Pro glaubt, der sollte langsam man anfangen, diversen Insidern zu entfolgen
Es ist duchaus plausibel, das sich der Release durch eine Corona-bedingte Produktionsverzögerung verschoben hat und auch eine mögliche Switch Pro kann natürlich immer noch kommen - nur nicht in naher Zukunft.
Mit der OLED-Switch werden sie ein starkes Zugpferd rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2021 auf den Markt bringen, das sicherlich für 6+ Monate die Switchkonsolen-Käufe dominieren oder zumindest stark ankurbeln wird. Und Nintendo hat sicherlich keine neue (und damit kostspielige) Produktionslinie angestoßen, nur um sich vielleicht 1 Jahr später mit einer Pro selbst Konkurrenz zu machen.
Ich rechne wie @Fur0 auch frühestens 2023 oder 2024 mit einer weiteren Version, sei es nun eine Switch 2 oder tatsächlich am Ende des Lebenszyklus nochmal eine Pro.
Das eigentliche Dilemma ist immer das gleiche: Irgendwann muss ich mich als Erstkäufer für eine Konsole entscheiden. Es gibt jetzt schon zahlreiche Spiele, die ich nachholen muss, weil ich ewig und drei Tage den Gerüchten geglaubt habe "Jetzt kommt die Switch Pro, garantiert!". 2019 gab es nur eine Revision mit besserer Akkulaufzeit, 2020 nur eine Switch Lite und 2021 kommt eine Version, die zumindest abseits der Batterie technisch verbessert wurde und damit einer "Pro" am nächsten kommt.
Ich mag die Switch und das Prinzip dahinter super gerne. Nur die häufig monierten niedrigen Framerates haben mich hoffen lassen, das irgendwann eine Version kommt, die zumindest bei anspruchsvollen Spielen 30 FPS garantiert. Die ist jetzt auch 4,5 Jahren nach Erstrelease nicht in Sicht und nochmal 1,2 oder gar 3 Jahre warten würde bedeuten, eine komplette Konsolengeneration aufgrund von Gerüchten zu überspringen und das wäre erst recht schade.
Deshalb hoffe ich einfach mal, das die OLED-Switch ein feines Gerät ist und nicht gleich nächstes Jahr durch ein besseres Modell ersetzt wird - niedrige Framerate hin oder her ^^.
Ich werd dir heut Abend mal Screenshots von meinem 2 Jahre alten Oled Smartphone machen. So ziemlich alle Bildschirmsimbole sind geisterhaft grünlich abgebildet. Und dabei zählen Google Smartphones nicht gerade zu den hellsten.
Und da ich mir von meinem neuen Smartphone etwas mehr erhofft hatte hab ich mich einfach mal übers Internet schlau gemacht. Leider bestätigen sämtliche Foren: Oled brennt immernoch ein! Amoled ist dabei keine Ausnahme.
Es gibt sogar viele Berichte von meinem neuen Iphone 11 Pro. Am Ende kommt man halt nicht drum herum. Man kann jahrlang Glück haben oder schon nach wenigen Wochen Pech.
Ist das so? Wie gesagt, mein eineinhalb Jahre altes Samsung Galaxy A51 mit 6,x Zoll AMOLED macht keinerlei Probleme. Und das ist eher ein Einstiegsgerät was damals 300 Euro gekostet hat. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, das Display ist mit das Beste an dem Gerät. Achso, und es hat von Haus aus auch schon 128GB Speicher.
Gleiches bei meinem Tablet, ein Asus Zenpad aus dem Jahr 2016. Auch der Schirm ist fantastisch (u.a. deswegen hatte ich schon 2017 das Display der Switch bemängelt). Und ich benutze das Teil inzwischen vornehmlich als Uhr / Wecker auf dem Nachtisch.
Ja, leider.
Ich liebe ja Oled. Umso ärgerlicher ist es.
Zu sagen das es das Einbrennen nicht mehr gibt ist einfach nicht richtig. Es gibt lediglich Schutzmechanismen die dem Einbrennen vorbeugen sollen.
Ich habe mich aber irgendwie davor gesträubt wieder auf LCD downzugraden… Auch wenn es nur ein Smartphone ist…
Bei meinem Google ist das Einbrennen sogar so prägnant das ich die Symbole mitlerweile sehe wenn ich im Internet surfe. Sogar meine Tastatur ist beinahe komplett Schemenhaft abgebildet.
Vlt gehöre ich zu einer Minderheit aber dennoch ist das Problem vorhanden.