Letzte Woche berichtete Bloomberg, die Gewinn-Marge der Nintendo Switch (OLED-Modell) seit größer als die des alten Standardmodells. Dem Bericht zufolge kostet die Produktion des OLED-Modells nur etwa 10 US-Dollar mehr. Dennoch verlangt Nintendo für das OLED-Modell mehr Geld. In den USA kostet das OLED-Modell offiziell 349,99 US-Dollar, das alte Standardmodell hingegen etwa 300 US-Dollar.
Der Preisaufschlag und die nur geringfügig teurere Produktion resultieren demnach in einer größeren Gewinn-Marge, da muss man kein Mathematik-Professor sein. Nintendo dementierte die Berichte heute allerdings.
„Ein Bericht am 15. Juli 2021 (JST) behauptete, die Gewinnspanne der Nintendo Switch (OLED-Modell) sei im Vergleich zur Nintendo Switch gestiegen. Um sicherzustellen, dass unsere Investoren und Verbraucher die richtigen Informationen haben, möchten wir heute klarstellen, dass diese Behauptung falsch ist“, heißt es von Nintendo.
Kein weiteres Modell der Switch geplant
Konkreter wurde man natürlich nicht. „Wir wollen auch klarstellen, dass wir gerade erst angekündigt haben, dass das Nintendo Switch OLED-Modell im Oktober 2021 erscheint und wir derzeit keine Pläne haben, ein anderes Modell zu veröffentlichen.“ Das schließt logischerweise auch ein neues „Pro-Modell“ aus.
Das wiederum ist natürlich besonders im Hinblick auf das technisch viel stärkere Steam Deck interessant. Valve hatte letzte Woche den Power-Handheld vorgestellt. Er spielt allerdings keine Nintendo-Spiele ab.
Nintendo kündigte die Nintendo Switch (OLED-Modell) vor etwa zwei Wochen an. Nein, sie heißt nicht Nintendo Switch Pro und es ist auch nicht die ganz große „Zwischengeneration“. Es ist eine Nintendo Switch, die in einigen Punkten verbessert wurde. Allen voran ist da natürlich der 7-Zoll-große OLED-Bildschirm mit „intensiver Farbdarstellung“.
Bildmaterial: Nintendo