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Nomura spricht über seine Vision zu Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin

Um kaum eine E3-Ankündigung gab es wohl so viel unbeabsichtigten Wirbel wie um Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin. Inzwischen könnt ihr die Demo spielen und weil der Start der befristeten Demo alles andere als reibungslos verlief, hat Square Enix das Ende der Demo-Phase nun um zwei Tage verlängert und auf den 26. Juni 2021 gelegt. Bis zum 2. Juli haben SpielerInnen die Gelegenheit, Feedback einzureichen.

Unterdessen gibt es auch einige neue Details zum Spiel aus einem Interview der japanischen Famitsu mit den Entwicklern um Tetsuya Nomura. Der erklärte, dass Stranger of Paradise keine Fortsetzung zu Final Fantasy ist. Das Spiel ziehe lediglich Inspiration aus der Geschichte um den Warrior of Light und Chaos und nimmt diesen Hintergrund als Motiv des Spiels.

Das T-Shirt-Outfit von Jack, über das sich viele lustig machen, ist sehr bewusst so gewählt. Es soll zeigen, dass Jack in dieser Welt ein Fremder ist. Fans werden das Outfit der Charaktere im Spielverlauf ändern können. Jack selbst verpasste er ein Design, das dem des Warrior of Light überhaupt nicht ähnelt. Das war also Absicht. Hinter Jacks Name versteckt sich eine Bedeutung, die Nomura noch nicht verraten könne.

Director Daisuke Inoue ergänzte, dass sich SpielerInnen im fertigen Spiel auf noch mehr Party-Member freuen dürfen. Gleichzeitig können aber auch später nur drei Charaktere in der Party sein. Die könnt ihr nach Belieben ausrüsten. Insgesamt soll es acht Waffen-Typen geben.

Ein „anderes“ Final Fantasy

Das Interview thematisiert auch, wie es überhaupt zu Stranger of Paradise gekommen ist. Demnach war es ein Wunsch, gezielt mit Team Ninja zusammenzuarbeiten. Nach Dissidia wollte man gemeinsam eine „neue Herausforderung“ angehen. Diesmal wollte man die Action-Expertise von Team Ninja gezielt nutzen. Dazu kommt die Vision von Nomura, ein „anderes“ Final Fantasy zu erschaffen.

„Ich persönlich stellte mir ein Final-Fantasy-Spiel vor, das nicht speziell den FF-Namen verwendet. Ein völlig neuer Titel namens Stranger of Paradise, der ein Action-Gameplay bietet, das sich darauf konzentriert, in Dungeons zu kämpfen“, erklärt Tetsuya Nomura. „Das aktuelle Spiel ist das Ergebnis von Mr. [Jin] Fujiwara und Mr. Inoue, die es weiter verfeinert haben. Aber ich bin froh, dass Spuren des originalen Konzepts noch enthalten sind.“

Die Ankündigung von Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin hatte in der Community unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Das Spiel entsteht in Zusammenarbeit mit Team Ninja und erscheint neben PS5 und PS4 auch für Xbox und PCs im kommenden Jahr.

via Siliconera (2), RPG Site, Bildmaterial: Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin, Square Enix, Team Ninja

32 Kommentare

  1. @CloudAC


    Und falls du mal meine allgemeine Meinung zur Entwicklung des Franchises wissen willst...


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    Bis FFX war ja soweit alles gut.

    In Final Fantasy X-2 interessiert mich die Story an und für sich nicht, weil sie für mich in X soweit abgeschlossen war. Finde die Sache mit Shuyin zwar nicht schlecht, aber es ist einfach nicht interessant genug. Doch ich liebe das Gameplay, das Worldbuilding und die Musik. Von daher finde ich das Spiel eigentlich ziemlich gut. Es wäre vllt noch besser gewesen, wenn es eine eigenständige Geschichte gehabt hätte.

    Wie gesagt, war FF12 für mich nichts, aber ich kann SE hierfür keinen Vorwurf machen.

    FF11 und 14 sowieso nicht, weil ich einfach keine Lust auf diese Endlos-Online Games habe. Aber diesen sind aus heutiger Sicht ja alles Andere als ne Enttäuschung für das Fandom. Da hat man anscheinend gute Arbeit gemacht.

    Mit FF13 hatte ich zwar Spaß, es war unterm Strich aber schon eine Enttäuschung aus diversen Gründen. All die Kritik an diesem Spiel wurden jedoch in FFX13-2 aufgegriffen und dieses Spiel gehört wiederum zu meinen Top 5. Das war für mich eine vollkommen ausreichende Entschuldigung. Auch wenn ich mir, wie bei FFX-2 wünschen würde, dass es ne eigenständige Geschichte hätte.

    Lightning returns hab ich noch nicht gespielt. Aber was ich bisher gesehen habe, schaut eigentlich ganz spaßig aus. Ich glaube, dass ich es ähnlich bewerten werde, wie Dirge of Cerberus. DoC mag ich gern, weil es soviele Dinge anders macht, aber sich für mich trotzdem iwie noch nach FF anfühlt. Und das fasziniert mich an dem Spiel, auch wenn es mit einem typischen FF kaum etwas zutun hat. Es ist ein Snack für zwischendurch, aber einer der mir sehr gut schmeckt.

    FF15 hab ich auch noch nicht gespielt. Aber es ist definitiv schonmal nicht das, was ich mir unter Versus ursprünglich mal erhofft hatte. Und was ich darüber alles höre, hört sich für mich auch eher schlecht an. Das sie Nomura abgezogen haben, hat mich damals auch etwas getroffen.

    Doch dafür hat man mir dann das Remake gegeben. Und auch wenn es in einigen Bereichen meine Erwartungen nicht 100% erfüllt hat, übertrifft es meine Erwartungen in vielen anderen Bereichen. Und gerade in den wichtigen Bereichen. Und es gibt mir all die Emotionen, die ich durch FF9 oder FF10 mal bekommen habe. Lachen, Weinen, Immersion der Kämpfe und Mindblowing Momente - sowohl plottechnisch als auch cineastisch gesehen. Und mir ist ein gutes Remake tausendmal wichtiger als ein gutes FF15. Von daher kreide ich das SE auch nicht mehr an.

    Und das Beste daran ist, dass es mir heute relativ egal ist, ob ich FF16 oder FFOrigin mag oder nicht. Denn ich kann derzeit erstmal davon ausgehen, dass die nächsten Remake Parts mir das geben werden, was ich mir wünsche. Und auch Ever Crisis wird zumindest plottechnisch eine super interessante Sache werden. Hoffentlich auch Gameplaytechnisch.

    Es gibt natürlich noch mehr Titel, die man diskutieren kann wie Dissidia, WoFF oder Type-0. Aber sind für mich von ihrer Bedeutung her viel zu klein, als das sie überhaupt ins Gewicht fallen. Da denk ich mir dann eher, was man hat, dass hat man und das ist auch gut so.

    Von daher ist es, wie man sehen kann, für mich immer ein wenig ein auf und ab. Aber ich bin wirklich nicht der Meinung, dass sie keine Vision hätten oder es nur noch steilberg ab geht. Und werd mich, dank der Remake-Serie, deutlich besser damit abfinden können, wenn mir etwas nicht gefällt, als es noch bei FF12 und FF13 der Fall war.

    Es ist natürlich klar, dass FF nicht mehr das ist, was es bis FF9 zumindest war. Und das wird es mit Sicherheit nie mehr sein. Zumindest nicht die Hauptitel. Allein schon, weil Sakaguchi und Uematsu nicht mehr da sind. Aber ich glaube, damit hab ich mich spätestens nach FF13 dann auch abgefunden und wieder angefangen nach vorn zu schauen.

    Und ich bin sehr gut darin, negative Emotionen wie Frust, Wut oder Enttäuschung einfach loszulassen, wenn ich merke, dass es eh nichts bringt, sich daran festzuhalten oder ich was Anderes finden kann, was mir wieder Spaß bringt. Und sich da jetzt ewig an ihren PR Fehlern oder sonstwas aufzuhängen, damit man auch noch 20 Jahre nach FFX über SE lästern kann, ist mir dann auch ein bisschen zu blöd. Man kann da sicherlich vieles kritisieren, was das drumherum angeht. Wie halt zum Beispiel die Release Politik und so weiter. Am Ende gehts ja um Spielspaß und sofern man geschmacklich angesprochen wird, haben sie einen diesen auch meistens gegeben. Von daher finde ich die extreme Negativität einiger Leute schon manchmal etwas überzogen, auch wenn ich einzelnen Punkten mal durchaus zustimme.^^

  2. @Chocomog

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    Ich verstehe das alles ja, so ist es ja nicht. Nur sehe ich das allg. seit 15 etwas lockerer, worüber ich mich damals tierisch, auch hier im Forum, aufgeregt habe. Dennoch finde ich es besser als FF12. FF12 ist auch mein Hass Teil wegen dem KS, der extrem lang gezogenen Dungeons und der politischen Handlung. Ich habe 2 Monate gebraucht bis ich es mal durch hatte, dass ist eher selten sowas.

    Ich finde halt, man muss se machen lassen und immer dieses übergehate, während Spiele von anderen gefeiert werden und gleich immer mit Gründen kommen, die für SE auf einmal nicht zählen sollen, werde ich nie verstehen. Das bin ich langsam wirklich leid. Mir gefällt auch vieles von Nintendo nicht. Ich drücke bei der Grafik aber doch mal nen Auge zu, oder auch zwei, wenn der Rest mir gefällt. Und ich muss Ganz klar sagen, bisher gefällt mir SoPFFO sehr gut zusammen mit den letzten Infos. Habe schon öfter geschrieben das ich mir noch mehr FF Spiele mit anderen Genres vorstellen könnte.

    Die 13ner Saga sehe ich halt als 1 Ganzes mit unglücklichen Übergängen. LR fand ich nett, besser als noch nen DLC für 13-2 und über die Bedeutung des Endes rätsel ich noch heute. Der Zeitdruck ist auch nicht so schlimm wie viele meinen. Ich hatte es fast Platin, von daher.

    Natürlich ist es schwer Sub und Objektiv zu trennen, habe ich erst heute gemerkt wie ich wo anders was zu SoPFFO geschrieben habe, aber bin dennoch mit meinem Text zufrieden und habe ihn dann raus gehauen.

    Ich bin bei SE irgendwie offener geworden bzw. nicht mehr so verbissen. Sry, wenn sich das grad doof angehört hat. Ich mein, mir isses lieber ne Firma versucht was neues, abstraktes mit ihren Marken, oder schaut wo anders ab, warum auch nicht. Niemand mehr wird die Spiele Welt verändern. Jetzt gibt es eher vieles, was man auch nutzen kann. Also ich habe dann doch lieber ein Versuchs Spiel, anstatt das 300. CoD. Ich finde es auch gut, da es überhaupt schon ne Demo gab. Manchmal muss man was versuchen und wenn es scheitert, dann haben se sicher nicht so viel Geld verbraten, wie wenn se ne High End Grafik gemacht hätten. Wenigstens trauen se sich immer wieder mal was. AUch SE selbst hat den Witz erkannt und hat auf FB und Twitter einfach mal CHAOS! geschrieben. Die scheinen auch selbst drüber lachen zu können. Das gibt wieder Sympathie Punkte.

    Vieles wird heute auch aufgrund Finanzen entschieden. Ich mein, was spricht gegen ein FF Heroes oder ein FF Builders mit Sachen aus FF 1-6, oder FF 1-6 in 2D-HD? Nichts. Dennoch scheint man bei SE das anders zu sehen. Die Marktanalysen würde ich gern mal sehen dazu. Es könnte ja auch sein, das SoPFFO sich so gut verkauft und ein neuer Teil kommt, der auf FF2 basiert xD und mit besserer Grafik kommt xD.

    Etwas gehe ich aber auch immer mit der Zeit. FF 1-9 in allen Ehren, doch ganz ehrlich, DQ11 zeigte mir wieder, ich und Rundenbasiert, die Beziehung ist zu Ende. Was wann warum wie und wo erscheint mag oft ärgerlich sein, oder der Handy Wahn, doch aus Firmen Sicht sind es sicher gute Entscheidungen. Früher war nicht alles besser, nur anders. Ich lege die Vergangenheit oft ab und lasse sie hinter mir. Klappt nicht immer zu 100%, da ich von Nintendo auch ein neues und gutes F-Zero und Star Fox wie ein Zelda aus Teil 3 Zeiten, aber dann mit der neuen Grafik eines BotW, was für mich kein Zelda mehr ist, sehen. Nur im RL zeigt mir das hinter sich lassen, das man viel entspannter und depressiv freier lebt, wenn man nicht an was hängt, was vorbei ist. Leute mit denen ich breche und dann nie wieder sehe (ausser wenn man mal irgendwo von weitem sieht), haben ab dem Punkt quasi nie existiert. Damit lebt es sich sehr gut und das wende ich auf Spiele seit langem auch in gewisser Weise an. FF1-9 war damals, das FF7Remake ist heute.

    Und ich bezweifle sehr stark das Ever Crisis das wird, was viele denken. Es werden sicher nur spezielle und bekannte Kapitel aus den Spielen genommen werden. Wie z.B. Bombing Mission. Ich bezweifle stark, das wir da ein komplettes FF7 in nett auf Handy bekommen (zählt auch für die anderen). Weil wenn doch, was würde da gegen ne Konsolen / Switch Version sprechen. FFXV Poket Edition kam ja letzten Endes auch für Konsole und Co. .

    Ich bin auch kein Tales of Fan und dennoch versuche ich immer wieder die Teile und doch sind sie nix für mich. Bei ToA bin ich eh mal gespannt.

    Und bei FF16, da gehe ich immer mehr davon aus das man alleine Kämpft ohne Party, hab das so im Urin. Hoffe ich irre mich und das gesehene war nur der Anfang vor dem Zeitsprung. Wobei der ältere doch auch allein kämpfte? Der Zinnsoldat in den paar Sekunden, kann irgend nen NPC gewesen sein. der sah zu billig aus, als würde er der Party angehören. Oder eben nen Gast NPC.

  3. Den Unterschied zu den hier erwähnten Vergleichen World of Final Fantasy und Dirge of Cerberus sehe ich darin, dass bei beiden vermutlich - ich war bei den Trailer-Debüts nicht dabei - direkt davon ausgegangen werden konnte, dass sie eine Handlung verfolgen. Ich lehne mich mal weit aus dem Tab und behaupte, dass eine solche sowie eine bunte Gruppe, deren Erlebnisse man vor dem Bildschirm teilt, zwei Qualitätsmerkmale für viele Final Fantasy-Fans darstellen. Die haben FFXV, FFXIII, FFX-2... SoP hingegen in Trailer und Demo - jetzt mal jenseits jedweder Memes - wirkt hart und distanziert. Eher wie Vagrant Story, an das mich Nomura-sans ganze "Vision" erinnert und in dessen Gewand das Soulslike vielleicht ein paar alte Fans nostalgisch gestimmt hätte. Würde der Trailer Jack herzzerreißend schreiend zeigen oder wie die drei auf Einkaufstour neuer Ausrüstung entspannen oder Jed im Gespräch gegenüber einem traditionellen Krieger des Lichts - kurz: Dinge, die ich noch nicht aufgeben möchte -, wäre die Ankündigung mindestens etwas hoffnungsvoller aufgenommen worden. Es sollte klar sein, dass das Anwenden des Titels "Final Fantasy" mit bis zu utopischen Erwartungen der Fans einhergeht - das zeugt auch von dem nicht zu zerstreuenden Erbe und dem Einfluss, welche die mehr als Erlebnis denn als Videospiel zu bezeichnende Reihe erwirkt hat. Natürlich kann es Unmut oder Ärger erregen, wenn die Fans den Eindruck bekommen, dieser bedeutsame Name wird anscheinend "dahingeklatschten" Produkten aufgesteckt wie ein falscher Köder am Haken der Portemonnaie-Angeln und dann in das trübe Gewässer ihres jahrelangen Wartens ausgeworfen. Und mit so einem Trailer als Ersteindruck angelt man ostentativ auf einem gespannten Seil über dem Piranha-Becken.

  4. @Ion

    Interessante Metaphern, die ich da lese. ^^ Aber ja, da kann ich teils schon zustimmen. Im Trailer fehlt im Grunde alles was interessant ist. Worldbuilding, Gameplay, Humor, gutes Drama oder wenigstens ein Hauch von Coolness. Ich empfand es eher als anstrengend und nervig. Das hat FF16 genau umgekehrt gemacht und es kam entsprechend besser an.

    Den Fehler den SE generell immer wieder macht ist, dass sie etwas viel zu früh und in aller letzter Minute ankündigen, dafür dann auf Müh und Not irgendeinen Trailer zusammenkloppen und dann erstmal ne Zeit lang nichts von sich hören lassen.

    War bei Versus so, war beim Remake so, ist derzeit bei 16 und Ever Crisis so und bei Origin wirds wohl wieder so sein. Und da bauen sich natürlich dann vielelicht auch Erwartungshaltungen auf, die teilweise kaum mehr zu erfüllen sind.

    Besonders erschwerend sind dann auch diverse Leaks die am Ende einfach nicht eintreten, aber einen sonstwas versprechen. Dazu gehören auch die Sachen von Navtra. Auch weenn vieles von ihm eingetreten ist aber Lesen und sehen sind halt leider zwei komplett verschiedene paar Schuh.

  5. Die Demo sah unangenehm kriselig, viel zu dunkel und überhaupt extrem PS3-billig aus. Konnte tagsüber kaum was erkennen, musste die Helligkeitswerte fast auf max ziehen, um überhaupt was zu erkennen. Davon ab, für ein Soulslike Spiel, sind manche Gegnerhorden definitv zu hecktisch. Habe es bis zu nem Punkt gespielt, wo man so 3 Siegel zerstören musste, aber wegen den ganzen Gegnern keine Chance hatte da auch nur annähernd ranzukommen. Nach 3 Veruschen hatte ich keine Lust mehr.

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