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Ghost of Tsushima könnte das Sprungbrett für Yakuza Ishin und Yakuza Kenzan sein

In einem kürzlich veröffentlichten Interview mit GameBlog plauderte Yakuza-Produzent Daisuke Sato einmal mehr über die Möglichkeit, Yakuza Ishin und Yakuza Kenzan im Westen zu veröffentlichen. Das liegt natürlich auch daran, dass er ständig danach gefragt wird. Dies wiederum kann nicht falsch sein und dürfte das westliche Interesse an den Spielen in Japan bestärken.

Im Interview mit JPGAMES.DE sagte Sato vor einigen Wochen, man würde die Spiele grundsätzlich schon gerne lokalisieren. Aber man habe mehr oder weniger den richtigen Zeitpunkt verpasst. Inzwischen würden Portierungen nicht mehr ausreichen, es müssten schon Remakes sein. Die natürlich ungleich mehr Ressourcen kosten.

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Die beiden Yakuza-Ableger sind nach wie vor nur in Japan erhältlich. Offenbar ist man aber auch bei Ryu ga Gotoku Studio selbst in letzter Zeit auf die Idee gekommen, eine Lokalisierung wäre keine schlechte Idee. Der Grund für diese Überlegung sei laut Sato der massive Erfolg von Ghost of Tsushima. Ghost of Tsushima spielt wie die beiden Ableger Ishin und Kenzan ebenfalls im alten Japan und konnte weltweit extrem gute Kritiken bei SpielerInnen und der Presse einheimsen.

Schon vor dem Erfolg von Ghost of Tsushima gab es Pläne

Doch die ersten Pläne liegen noch weiter zurück. Sato betonte, dass er schon lange vor der Veröffentlichung und dem Erfolg von Ghost of Tsushima die beiden Yakuza-Ableger im Westen veröffentlichten wollte, aufgrund verschiedener Umstände kam es jedoch nicht dazu.

Nachdem die Entwicklung von Yakuza Zero beendet war, machte sich das Team laut Sato direkt an die Entwicklung der Remaster-Versionen der regulären Yakuza-Teile. Somit blieb keine Zeit, Ishin und Kenzan zu lokalisieren und für die westlichen Märkte zu veröffentlichen.

Jetzt ist der beste Zeitpunkt

Sato merkte außerdem an, dass jetzt der wohl beste Zeitpunkt sei, Titel mit dem Setting „Samurai-Zeitalter“ zu veröffentlichen. Der Erfolg von Ghost of Tsushima zeige auf jeden Fall, dass SpielerInnen weltweit sehr an dieser Epoche des alten Japans interessiert sind.

Yakuza: Ishin (in Japan Ryū ga Gotoku: Ishin) für PlayStation 4 und Yakuza: Kenzan (in Japan Ryū ga Gotoku: Kenzan) für PlayStation 3 sind aktuell lediglich als Japan-Versionen erhältlich. Beide Titel können somit nur auf Japanisch gespielt werden. Englische Untertitel gibt es nicht.

Der offizielle Trailer zu Yakuza: Ishin

Bildmaterial: Yakuza: Ishin, Yakuza: Kenzan, SEGA / Ryu Ga Gotoku Studio

3 Kommentare

  1. Ich hab nur für die beiden Spiele angefangen Japanisch zu lernen. Wenn die jetzt lokalisiert kommen, bevor ich weit genug bin, würd ich wahrscheinlich trotzdem noch warten. Eine lokalisierte Version wär aber trotzdem nicht schlecht. Vielleicht kommt dann im dem Setting auch noch mehr.

  2. Ich konnte mich ja bisher noch nicht so richtig mit der Yakuza Reihe anfreunden, auch wenn ich es gerne noch einmal probiere, aber gerade die beiden Spiele würden mich vom Setting her irgendwie noch einmal weitaus mehr interessieren. :)

    Weiss gar nicht wie beliebt die Yakuza Reihe inzwischen im Westen ist, es gibt zwar eine sehr eingeschworene Fanbase, aber sowas spiegelt sich ja nicht immer in den Verkaufszahlen wieder, ich dachte vor 10-15 Jahren auch Tales of wäre genauso bekannt wie Final Fantasy. ^^

    Naja hoffe das es mit dem Port klappt, würde mir die Spiele ansehen.

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