Eine ganze Weile war es ruhig um Diablo IV, aber bei der BlizzCon 2021 hatte es natürlich einen neuen Auftritt. Blizzard Entertainment hat einen neuen Trailer veröffentlicht, in dem die Vorstellung des Rogue (Jägerin) im Mittelpunkt steht.
Die Jägerin kombiniert Reichweite und Nahkampfangriffe mit unglaublicher Geschwindigkeit und Mobilität. Sie kann Bögen ebenso effektiv nutzen wie Schwerter und Dolche. Die Jägerin ergänzt die verfügbaren Klassen, von denen zur Erstvorstellung 2019 bereits der Barbar, die Zauberin und der Druide vorgestellt wurden.
Open-World-Aspekte und PVP-Modus
Neben einem Vorstellungstrailer zur Jägerin gab es auch ein „What’s Next“-Panel, in dem die Neuigkeiten und kommende Updates ausführlich besprochen werden. Es geht detailliert um die Jäger-Klasse, aber auch um den PVP-Modus. Moderiert wird das Panel von Game Director Luis Barriga und Art Director John Mueller. Später diskutieren Animator Careena Kingdom und Systems Designer Joe Piepiora über die Open-World-Aspekte von Diablo IV.
Diablo IV findet viele Jahre nach den verheerenden Ereignissen in Diablo III statt, in denen Millionen bei dem Kampf zwischen den Hohen Himmeln und den Brennenden Höllen abgeschlachtet wurden. In diesem Machtvakuum taucht ein legendärer Name wieder auf.
Es ist Lilith.
Diablo IV ist für PS4, Xbox One und PCs angekündigt, einen Termin gibt es noch nicht.
Der Vorstellungstrailer zur Jägerin
Das „What’s Next“-Panel
via RPG Site, Gematsu, Bildmaterial: Diablo IV, Activision Blizzard
Die grundsätzliche Spielegrafik gefällt mir besser als bei Diablo 3.
Ich weiß nur nicht, wie mir die konstante Open World Online-Welt gefällt. Ich spiele Diablo eigentlich nur Solo und würde es maximal im Koop zocken. Wenn da überall andere Spieler rumrennen in MEINEM Spiel, wäre ich doch leicht genervt. Dann kann ich auch eines der vielen F2P Action-MMORPGs wie Devillian zocken und brauche kein Geld für ausgeben.
Und als MMO ist das natürlich auch nichts, weils dazu noch nen zu großen Fokus auf Singleplayer hat.
Diese Mischung funktioniert meiner Meinung nach einfach nicht. Man kann die Online Komponente mit anbieten aber das hat optional zu sein. Man hat gefälligst das Spiel ohne Internetverbindung weiter spielen zu können.
Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden und es geht tatsächlich auch offline, dann würde es auch wieder auf meine Liste rücken aber soweit ich das mitbekommen hab, funktioniert das Spiel offline nicht, also werd ich da nen Bogen drum machen... leider... Dabei hät ich da echt Bock drauf...
Ich denke, über das Grundgerüst braucht man sich bei Diablo IV keine Sorgen mehr machen. Selbst so eine Online-Spielwelt könnte man gut handhaben, wenn nicht unbedingt ein Bobby Schrottick da seine Finger im Spiel hätte. Nur sollte auch er wissen, ein Echtgeld-Auktionshaus sorgte bereits in Diablo III für einen riesigen Aufschrei. Nach heutigen Standards könnte man Diablo IV zu Tode monetarisieren. Hier kann Blizzard endgültig beweisen, wie unabhängig sie von Activision noch sind. Das ist genau der Punkt, der J. Allen Brack ja so wichtig ist. Man sei nicht Activision, Reforged spiegele nicht den aktuellen Firmenkonsens von Blizzard wider und man sei stets auf der Seite der Spieler. Kauft ihm natürlich keiner ab, besonders wenn man an die Investorenrede von Bobby Kottick von vor einigen Tagen zurückdenkt.
Aber ich bleibe zumindest dabei, Diablo IV sieht fantastisch aus und es wird, wenn es dann irgendwann mal erscheint, sicherlich nicht scheitern, weil es ein schlechtes Spiel ist sondern weil einfach mal wieder schlechte Business-Decisions getroffen wurde. Ich hoffe, wir werden uns alle irren.