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Sonntagsfrage: Was zeichnet einen guten Nebencharakter aus?

Sie können nerven, hilfreich mit der Umgebung interagieren oder einfach nur unbeteiligt in der Gegend herumstehen. Die Rede ist von Nebencharakteren in Videospielen. Je nach Videospiel werden sie für hilfreiche Unterstützungen gelobt oder es wird an der künstlichen Intelligenz der NPCs gezweifelt. Ein gutes Beispiel ist derzeit wieder mit The Last of Us Part II erschienen, in denen Nebencharaktere einen auch mal aus der Patsche helfen können.

Doch in The Last of Us scheinen die Nebencharaktere nicht nur intelligent zu sein, sondern besitzen oft eine spannende Geschichte und sind emotional in der Handlung verwickelt. Hin und wieder geht es sogar so weit, dass man nicht möchte, dass dieser Charakter stirbt oder diesem generell etwas passiert. Man versucht alles Mögliche, um den Charakter zu beschützen. Es gibt sogar Spiele, die explizit auf dem Verhältnis zum Nebencharakter aufbauen. Da fällt uns zum Beispiel gleich The Last Guardian ein.

Auf der anderen Seite gibt es die Nebencharaktere, die man bewusst am Lagerplatz zurücklässt oder gerne die Klippe herunterschubsen möchte. Sie stören in jeglicher Situation mit ihrer Art oder spielen sich zu oft in den Vordergrund. Wem graut es heute denn nicht, wenn der Ausruf „Hey, listen!“ wahrgenommen wird. Fast jeder dürfte sich etwas darunter vorstellen können. Da stellt man sich doch die Frage:

Was zeichnet einen guten Nebencharakter in einem Videospiel aus? Welcher Begleiter ist euch am meisten ans Herz gewachsen, welchen würden ihr am liebsten aus dem Gedächtnis streichen?

Diese Frage leiten wir in der heutigen Sonntagsfrage an euch weiter!

Die Ergebnisse der Sonntagsfrage vom 13. Juni

Sonntagsfrage: Welche sind eure Games-Highlights aus der PS5-Präsentation?

  • Kena: Bridge of the Spirits / 13.45% (16 votes)
  • Horizon Forbidden West / 10.92% (13 votes)
  • Project Athia / 9.24% (11 votes)
  • Die Enthüllung des Designs der PlayStation 5 / 8.40% (10 votes)
  • Demon’s Souls Remake / 7.56% (9 votes)
  • Stray / 6.72% (8 votes)
  • Ratchet & Clank: Rift Apart / 4.20% (5 votes)
  • Marvel’s Spider-Man: Miles Morales / 3.36% (4 votes)
  • Little Devil Inside / 3.36% (4 votes)
  • Resident Evil 8 / 3.36% (4 votes)

Total votes: 119

Auch wenn es letzte Woche wieder einige technische Probleme gab, konnten einige UserInnen abstimmen. Es ging um die Highlights des PS5-Streams. Dabei stach vor allem kein Triple A-Spiel von Sony in den Vordergrund, sondern Kena: Bridge of the Spirits. Das Action-Adventure mit den knuffigen Lebewesen schien gut anzukommen. Doch bereits auf dem zweiten Platz liegt der Nachfolger von Horizon Zero Dawn. Mit Forbidden West wird uns Aloy wieder einmal in eine atemberaubende Welt bringen. Platz 3 geht an Project Athia, von dem noch nicht allzu viel bekannt ist.

10 Kommentare

  1. Eigentlich gelten für gute Nebencharaktere die gleichen Kriterien wie für gute Protagonisten/Antagonisten. NPCs, deren Rollen über bloßes Statistendasein hinausgehen, sollten halt auch irgendwo Profil haben.
    Jul (FF13-2) ist beispielsweise eine gute Nebenfigur, ebenso Kamoana und Medissa (beide ToB) oder Roger Bacon (SH1 und 2).
    Auch kurzzeitig spielbare Nebenfiguren wie Samson (Arc: Twilight of the Spirits) oder Blank (FF9) können sich sehen lassen.

  2. Uff keine Ahnung... Ich finde sowas immer so schwer zu beantworten, da es auch Spielabhängig ist. Ein Nebenchar der in dem und dem Spiel super ist und einem echt ans Herz wächst könnte in einem ganz anderen Spiel komplett fehl am Platz und daher nervtötend wirken. Daher gibt es auf die Frage keine wirkliche Antwort finde ich...
    Es muss halt passen... zum Setting, zum Spiel, der Thematik und natürlich auch zu den anderen Chars. Wenn nen Nebenchar jetzt 1:1 wie eine Kopie vom Hauptchar wirkt, dann ist er langweilig. So einen braucht keiner, außer es handelt sich um "Die Klonfabtik - das Game" :D


    Persönlich mochte ich glaube ich immer Nebenchars am Liebsten, die irgendwie eine Art eigenen Charme haben... Was jetzt auch alles andere als ne präzise Beschreibung ist xD
    Bei Xenoblade aktuell mag ich z.B. Dunban und Reyn super gerne, wobei ich mir auch unsicher bin, wie man Nebenchar nun genau definiert, da die Gruppe mit der man unterwegs ist ja eigentlich komplett Hauptstory relevant ist und das ganze Konstrukt zusammenbrechen kann, wenn nur einer fehlen würde, was sie dann doch auch wieder irgendwo zu Hauptchars macht^^ Aber wenn man jetzt ganz grob von Hauptchar = alles dreht sich letzten Endes um diese eine Person und Nebenchar = Alle anderen drum herum, ausgeht (Was eigentlich eine viel zu simple Betrachtungsweise ist, finde ich^^) dann sinds wirklich die zwei, die ich bei Xenoblade am Liebsten mag aber ich mag die von allen Chars eh am Liebsten :D
    Ich glaube ich mag es bei Nebenchars am Liebsten, wenn die den Hauptchar ergänzen. Xenoblade ist da ein super Beispiel. Nehmen wir Shulk und Reyn. Die könnten kaum unterschiedlicher sein und genau deshalb funktioniert es so gut. Sie ergänzen sich perfekt, dazu ist ihre Beziehung zueinander auch authentisch und nachvollziehbar beschrieben. (z.B. auch, dass die zwei zu Beginn überhaupt nicht miteinander klar kommen, gerade weil sie so unterschiedlich sind)
    Ich denke das Wichtigste ist wirklich einfach, dass der jeweilige Char glaubhaft ist und auch irgendwas beiträgt bzw Erlebnis irgendwie erweitert.


    Chars die ich bisher aber so gut wie nie in Spielen, sowie auch Anime, mochte waren eigentlich immer die großen neunmal klugen Klugscheißer, die nichts anderes als lernen im Kopf haben, sowie irgendwelche "Schönlinge", die ständig am Rad drehen und einen kräftig auf den Sack gehen, wenn plötzlich jemand attraktives übern Weg läuft :D (Sanji aus One Piece wär da das beste Beispiel. Furchtbarer Char! Ich wünschte mir so sehr, dass Zorro ihn irgendwann einfach zu Brei schlägt! :D ) Allerdings gibt es beim zweitgeschilderten auch immer wieder mal Ausnahmen... Weiß aber nicht woran das dann genau liegt... Vielleicht muss es einfach auf eine wirklich charmante Art präsentiert sein und darf nicht so plump sein oder die Intensität machts aus, ich hab kp^^

  3. Dass er keine nervigen Kommentare vom Stapel lässt, die sich schlimmstenfalls ständig wiederholen. Ja, Navi ist ein gutes Negativbeispiel, aber aus aktuellem Anlass meine ich die Xenoblade-Nopons. Hab mir bei keinen Neben-Charakteren mehr gewünscht, denen mal so richtig die Futterkuhlen stopfen zu können.

  4. Joa... die Definition, wer Nebencharakter oder doch zum Hauptcharakter zählt ist irgendwie Ansichtssache.
    Ich nehme jetzt diese Version - jeder der nicht der Protagonist ist, aber zum Hauptcast gehört ist ein Nebencharakter.


    Was für mich gute Nebencharaktere ausmachen sind, z.B. dass sie die Story vorantreiben und/oder sie die fehlenden Eigenschaften der Protagonisten ausgleichen.
    Dazu zählen auch Sympathie zu den Leuten etc.


    Beispiele:
    - Hubert aus Tales of Graces (f).
    Selbst ich hatte arge Probleme mit der Naivität von Asbel, wollte mir ständig die Hand gegen die Stirn klatschen, und Hubert hatte genau das oft genug an seinem Bruder kritisiert - ich fühlte mich verstanden.


    - Atreus aus God of War (PS4)
    Ich mag den Jungen!
    Ich hatte mir damals zwei Let's Plays zu dem Spiel angesehen, weil ich selber nicht spielen wollte und verzweifelte daran, wie die Let's Player den Jungen "stiefmütterlich" behandelten - immer alles in Kratos investieren und den Bengel außen vor lassen, dazu hatten diese ihn in den Kämpfen nicht wirklich integriert bzw. nicht so benutzt, wie ich es gerne gehabt hätte. Jedenfalls war ich so gefrustet, dass ich mir das Spiel von einem Bekannten auslieh und es selber zockte.
    Ich investierte alles was ging, zuerst in Atreus und dann kam Papa ran, dazu hatte ich viel mit dem Jungen herum hantiert. Es zählte sich aus - die Kämpfe waren wesentlich einfacher und Kratos musste eigentlich nur seine "Finisher" rauskloppen - FERTIG!
    Ähm... ich bin abgedriftet. Naja, jedenfalls, war der Junge für mich eine Bereicherung für das Spiel an sich. Er wusste viel von der Welt, konnte die Runen lesen etc. - also, ohne ihn wäre Kratos ja tatsächlich aufgeschmissen gewesen.


    - Soma aus God Eater (1)
    Sein Charakter und seine Hintergrundgeschichte gefielen mir schon - "einsame" Typen gefallen mir eigentlich immer - aber ich weiß nicht ob es Zufall, oder seine KI wirklich so eingestellt war, aber immer wenn ich im Kampf "draufgegangen" war, war er so gut wie immer zur Stelle um mich "wiederzubeleben".


    Edit:
    Total vergessen... Version: Persönlichkeiten die der Hauptcast im Laufe der Story begegnen.
    Da bleibe ich mal nur beim hiesigen FF-Universum.


    Final Fantasy 7
    Priscilla fand ich toll und sie trägt mit Herr Delfin die Handlung voran.
    Bugenhagen ist für mich hervorragender Nebencharakter.
    Aerith' Mutter Elmyra fand ich toll, im Remake war ich aber überrascht, wie ihr Charakter dort vorgestellt wurde - abweisend, etwas angekühlt etc.
    Hmm... aus Crisis Core fand ich Cissnei total klasse. Ich hoffe inständig, dass sie in den Fortsetzungen des Remakes vorhanden sein wird.


    Final Fantasy 1
    Prinzessin Sarah ist ein Nebencharakter der zur Handlung beiträgt.


    Final Fantasy 8
    Raine und Rinoas Eltern sind Nebencharaktere, die mein Interesse geweckt haben.
    Oder die Wabbelwabbels und Summsumms... sind auch total wichtig!!!


    usw.usf.

  5. Hubert ( <X ), der olle kotzbrocken und Junge (der eigentlich DER Protagonist des Spiels ist)!!!

    Sophie ist die eine und einzige Protagonistin in "Tales of Graces f" - allen anderen spielbaren Figuren wurde nur eine Wichtigkeit angedichtet, die sie eigentlich nicht haben. :thumbup:

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