Schleichmissionen sind (für mich) im Grunde genau das Gegenteil von „schleichend“. Sie mögen zwar ruhig sein, sodass man sich als Spieler*in konzentrieren kann, setzen mich jedoch gehörig unter Druck. Zum einen, weil jede falsche Bewegung einen Gegner herlocken könnte. Auf der anderen Seite möchte man es sich ja selbst ein wenig beweisen und nicht den meist einfacheren Weg – sprich einfach durchlaufen oder schießen – wählen.
Doch bergen diese Missionen oft gemeine Fallen, sodass viel Zeit zum Auskundschaften investiert werden muss oder spezielles Equipment benötigt wird. An manchen Stellen sorgt es dann für große Frustration, wenn viel Zeit in die Ausarbeitung eines Plans, mit dem richtigen Equipment, einer gut geplanten Route und den richtigen Fähigkeiten gewählt wurde. Da hat man doch von vornherein keine Lust in diese „Arbeit“ zu investieren, oder?
Genau dieser Frage wollen wir in der heutigen Sonntagsfrage ein wenig auf den Grund gehen. Wie verhaltet ihr euch in Schleichmissionen? Gehört ihr zu der Sorte, die jedes noch so kleine Detail durchdenkt und vorsichtig voranschreitet? Oder sagt ihr eher: „Sc***ß drauf, ich renne da einfach durch und spare mir die Zeit der Vorbereitung“? Stimmt ab und teilt euer Vorgehen gerne in den Kommentaren!
Die Ergebnisse der Sonntagsfrage vom 10. Mai
Sonntagsfrage: Was zeichnet einen guten Protagonisten / eine gute Protagonistin aus?
In der letzten Ausgabe der Sonntagsfrage ging es darum, was einen guten Protagonisten / eine gute Protagonistin ausmacht. Für viele von euch braucht ein Charakter nicht unbedingt ein gutes Aussehen, sondern muss etwas Einzigartiges besitzen. Das kann in Form von seiner Persönlichkeit auftreten, die gerne ein wenig tiefer sein kann. Mancher der Beschreibungen nach braucht ein Charakter einen inneren Konflikt oder seelische und körperliche Schwächen, die ihn menschlicher und nicht nur als Held klassifizieren.
Andere User und Userinnen gaben dagegen an, dass ein Protagonist / eine Protagonistin nicht unbedingt so vielschichtig sein muss, jedoch unterschiedliche Hürden überwinden sollte, um weiterzuwachsen. Wieder andere sind der Auffassung, es komme auf die Welt, die Handlung sowie die Geschichte an, um den Protagonisten / die Protagonistin genauer definieren zu können. Allerdings freuen sich die meisten, wenn die Charaktere einen bestimmten Facettenreichtum sowie Ecken und Kanten an den Tag legen, um authentisch zu wirken.
Ich mag solche Passagen immer sehr gerne, bin aber übelst schlecht dadrin xD Mich entdeckt wirklich immer jemand, egal wie viel Mühe ich mir gebe... und dann bin ich am Beine in die Hand nehmen und versuch die Lage wieder ruhig zu bekommen oder wenn das Spiel sowas nicht erlaubt, dann kloppe ich mich so durch bis es wieder ruhig ist
Ich lass mir allerdings durchaus auch mal Zeit und probiere es wirklich, bis es nicht mehr geht. Passagen mehrmals wiederholen tue ich dafür allerdings nicht. Ich bin allgemein in der Regel nicht dazu bereit Passagen mehrmals zu wiederholen, weil mich das wiederholen von Dingen, die ich schon gemacht habe einfach langweilt und mir kaum noch bis keinen Spaß mehr bringt.
Also trifft auf mich keine der Antworten wirklich zu^^
Letzten Endes probier ich aber sogar bei Passagen gern mal zu schleichen und unbemerkt die Leute zu morcheln, wenn es gar nicht vorgesehen ist vom Spiel Zuletzt hab ich das z.B. bei Elex immer wieder probiert. Leider geht das da nicht, weil die Leute im Radius meist alles automatisch per Telepathie mitbekommen anscheinend, was mich aber nie davon abgehalten hat, es dennoch weiterhin zu probieren, wo ich es einmal sogar irgendwie geschafft habe, weil die KI da wohl gepennt hat (da musste ich es aber tatsächlich mehrmals probieren, was aber kein Problem war, da ich kurz davor bzw. nach jedem geschafften Gegner, halt abspeichern konnte und somit nichts wiederholen musste)
Schleichmissionen waren irgendwie seit jeher meine persönliche Nemesis... Ich habe mich ebenfalls für "eine andere Meinung" entschieden, da ich bei diesen Missionen nicht unbedingt immer gleich vorgehe.
Fangen wir mal ganz am Anfang an, bei meinen ersten (traumatischen) Erfahrungen mit Schleichmissionen im Rahmen von "The Legend of Zelda: The Wind Waker" als ich irgendwie 10/11 war oder so. Diese verfluchte verwunschene Bastion und diese verfluchten Schweine, die da schnüffelnd durch die Flure gerannt sind, während man sich selbst in Fässer gekleidet an die Wand gepresst hat, und die einen direkt zurück in den Kerker geschmissen haben, wenn sie einen dann doch entdeckt haben. Gott, habe ich das gehasst. Ich fand das als Kind so stressig, dass ich die Passage von einem Freund habe durchspielen lassen, und meine Aversionen gegen Schleichmissionen halten sich auch bis heute haha.
Grundsätzlich bin ich einfach kein Freund von Schleichmissionen. Ich finde sie primär anstrengend und stressig, genauso wie auch Zeitlimits in Videospielen, die machen mich auch fertig. Das sind so die zwei Dinge in Videospielen, die mir wirklich den Spielspaß rauben, wenn sie zu extensiv vorkommen oder einfach für mich subjektiv zu schwer sind. Heutzutage komme ich mit so einer Schleichmission wie in Wind Waker schon auch klar, aber ich bin dann auch froh, wenn ich die Abschnitte hinter mich gebracht habe.
Das letzte Spiel, das ich gespielt habe, in dem "Schleichmissionen" vorkamen (bzw. das Spiel ist an sich irgendwie eine einzige Schleichmission, wenn man es so will), war A Plague Tale: Innocence. Dort haben mich diese Stellen nicht weniger fertig gemacht, aber irgendwie war es hier ganz gut für die Gesamtatmosphäre des Spiels. Trotzdem habe ich - als ich dann im Spiel etwas fortgeschritten war und auch einfach mehr Möglichkeiten hatte, mich zu wehren - eher dazu geneigt, die Gegner schön geflissentlich aus dem Hinterhalt umzuhauen, etwas Assassin's Creed Style. Ich erinnere mich aktuell nicht unbedingt, dass ich in einem Spiel jemals einfach so drauf los gerannt und durch gelaufen bin, um einer Schleichmission auszuweichen... Es gab aber sicherlich Situationen, in denen mein Assassin's Creed Ansatz glorreich gescheitert ist, weil plötzlich zu viele Gegner da waren, und ich dann schreiend in irgendeine Richtung gerannt bin haha.
"Ich habe eine andere Meinung."
In den Spielen, die mich vorzugsweise anziehen, spielt Schleichen meist nur eine kleine, manchmal gar keine Rolle.
Es gibt freilich auch RPGs mit Schleicheinlagen. Da lasse ich mich, wenn ich die Wahl habe, gerne entdecken und kämpfe mich durch die Gegner, weil Kämpfen Erfahrungspunkte einbringt.
Ich bevorzuge es eigentlich zu schleichen aber was ich nicht so toll finde ist, dass es dabei eigentlich fast immer darum geht, die Gegner eben doch auszuschalten. Das Schleichen ist oftmals einfach nur eine andere Form die Gegner zu töten. Es ist doch eher selten, dass Games soweit designt sind, dass man tatsächlich an allem vorbeischleichen kann und eine Mission beendet, ohne jemanden zu töten. Zu Mal das Töten auch kaum oder gar keine Konsequenzen hat, womit man dann von dieser "pazifistischeren" Spielweise wenig hat, außer sich das Leben schwerer zu machen. Ich bevorzuge es dennoch aber wünschte mir bessere Bedingungen. Ich bin gespannt wie es sich bei Cyberpunk 2077 gestalten wird.
Wenn ich merk das es in Spiel XY schneller geht sich durch zu kloppen, dann schleich ich ich vielleicht die ersten paar Min. rein und mähe dann alles nieder.