Dass Sony sich nicht noch einmal dem Handheldmarkt widmen würde, war wohl spätestens mit dem großen Erfolg von Nintendo Switch besiegelt. Viele Handheldfans sind noch heute der Meinung, das sei sehr schade. Immerhin war PlayStation Vita ein technisch beeindruckendes Gerät und nicht wenige Fans meinen, Sony hätte sich den Misserfolg selbst zuzuschreiben. 16 Millionen PS Vita wurden weltweit verkauft. Zu wenig.
Alles Geschichte. Und in der Zukunft wird Sony wohl keinen Handheld mehr anbieten. In einem lesenswerten Interview bei Game Informer lobte Jim Ryan das Gerät zwar, schloss aber auch die ziemlich definitiv klingende Konsequenz, dass dieses Geschäftsfeld nicht mehr länger eines von Sony sei.
„PlayStation Vita war auf viele Weisen brillant und die Spielerfahrung war großartig, aber es ist eindeutig ein Geschäft, in dem wir uns nicht mehr länger befinden“, so Jim Ryan. Das klingt relativ endgültig – aber wer weiß schon, was die ferne Zukunft bringt?
Jetzt jedenfalls dürfte der Fokus von Sony erstmal auf PlayStation 5 liegen. Im klassischen Konsolengeschäft ist Sony mit der Marke PlayStation weiterhin der Player mit der größten Erfolgsgarantie. Nach 100 Millionen verkauften PS4-Systemen steht 2020 die Markteinführung von PlayStation 5 bevor und es gibt derzeit kaum einen Grund daran zu zweifeln, dass auch diese Heimkonsole ein Erfolg wird.
Bildmaterial: PlayStation Vita, Sony