Bildmaterial: Pokémon Schwert und Schild, Nintendo, The Pokémon Company / Game Freak
Die Ankündigung auf der E3 2019, dass nicht alle Pokémon in Pokémon Schwert und Schild enthalten sein werden, hat bei vielen Fans für Unmut gesorgt. In einem Interview mit Game Informer geht Junichi Masuda erneut auf die Thematik ein und macht Hoffnung für die Zukunft.
Laut Masuda ist die schiere Menge an Pokémon, die in den letzten zwei Jahrzehnten geschaffen wurde, mittlerweile an einem Punkt, an dem sie schwer zu handhaben ist.
„Wir sind stolz, dass wir es bis jetzt immer geschafft haben so viele Pokémon in die Spiele einzubauen. Aber die Folge davon war, dass wir viele Ideen zu Gameplay-Features fallen lassen mussten. Wenn wir an die Zukunft der Reihe denken, möchten wir all diese neuen Gameplay-Ideen priorisieren. Und wir von Game Freak möchten uns selbst Herausforderungen auferlegen, um neue Wege zu finden, die Spiele zu genießen.“
Diese Entscheidung sei aus einem gemeinsamen Gespräch zwischen Game Freak, The Pokémon Company und Nintendo entstanden. Für Pokémon Schwert und Schild gäbe es zahlreiche tolle Aufgaben und Herausforderungen, die bisher noch nicht enthüllt worden seien.
Um weiter solche neuen Features einbauen zu können, sei es der beste Weg für das Franchise gewesen, die Anzahl der Pokémon einzuschränken. Und es sei keine leichte Entscheidung gewesen, welche Pokémon es in die Galar-Region schaffen und welche nicht.
„Es fanden zahlreiche Diskussionen statt, denn es gibt nicht nur ein Kriterium dafür, welches Pokémon es in das Spiel schafft. Es gibt viele Gründe und Ansätze, nach denen debattiert wurde. Ein Beispiel wäre, welche Pokémon am meisten Sinn für das Setting des Spiels ergeben, welche Pokémon so aussehen könnten, als wären sie in der Galar-Region heimisch. Wir haben uns wirklich viel Mühe gegeben zu überlegen, welche am besten zum Abenteuer und den Funktionen passen, die wir implementieren wollen. Ich denke, die Spieler werden zufrieden sein.“
Welche Pokémon es denn tatsächlich ins Spiel geschafft haben und wie viele es insgesamt sind, das wollte Junichi Masuda nicht verraten. Aber auf die Frage, ob die nicht im Spiel enthaltenen Pokémon in zukünftigen Spielen zurückkehren würden, kam die beruhigende Antwort: Ja, definitiv. Vor allem Pokémon Home werde als Sprungbrett dafür dienen alle Pokémon an einem Ort zu versammeln und mit ihnen auf zukünftige Abenteuer aufzubrechen.
„Wir designen Pokémon Home als einen Ort, an dem ihr all eure Pokémon versammeln könnt, es ist wirklich wichtig für die Zukunft des Franchise. Und es wird noch mehr als Pokémon Bank ein Ort sein, um eure Pokémon aufzubewahren.“
Pokémon Home scheint für die Zukunft eine wichtige Rolle zu spielen. Aber inwieweit es sich von Pokémon Bank unterscheiden wird, ist noch nicht ganz klar. Informationen zu Pokémon Home würden bewusst noch vage gehalten werden, so Masuda.
Pokémon Schwert* und Pokémon Schild* erscheinen am 15. November 2019 für Nintendo Switch. Ein Doppelpack mit beiden Spielen ist ebenfalls vorbestellbar.
via Game Informer
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