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Final Fantasy VIII Remastered: Gesamtverkaufszahlen von Square Enix – keine Handelsversion geplant

Bildmaterial: Final Fantasy VIII Remastered, Square Enix

Im Rahmen der Ankündigung des Veröffentlichungstermins von Final Fantasy VIII Remastered geht aus der japanischen Pressemeldung noch ein weiteres interessantes Detail hervor. Frische Gesamtverkaufszahlen zu 20 Jahre alten Spielen haben Seltenheit, doch die HD-Neuveröffentlichung von Final Fantasy VIII macht es möglich.

Das am drittmeisten verkaufte Final Fantasy

Laut Square Enix Japan hat sich Final Fantasy VIII bis dato weltweit 9,6 Millionen Mal verkauft. Das macht es gleichzeitig zum am drittmeisten verkauften Final Fantasy aller Zeiten. Hinter… ratet mal! Natürlich belegt in dieser Statistik Final Fantasy VII den ersten Platz. Final Fantasy X folgt auf Rang 2, doch hier gibt es keine aktualisierten Zahlen nach der Veröffentlichung des HD-Remasters 2013.

So oder so – Final Fantasy VIII dürfte wohl bald die 10 Millionen knacken. Die digitale Veröffentlichung des HD-Remasters steht für alle aktuellen Plattformen und PCs an und auch wenn Final Fantasy VIII zu den umstritteneren Teilen der Serie gehört, hat es wohl mehr als genug Anhänger.

Wobei: Welcher Final-Fantasy-Teil ist denn eigentlich unumstritten?

Eine physische Verkaufsversion ist nicht geplant

Wie unterdessen Siliconera unter Bezugnahme auf die gleiche Pressemeldung berichtet, hat Square Enix einer physischen Veröffentlichung von Final Fantasy VIII Remastered eine Abfuhr erteilt. In der Vergangenheit waren Produktseiten zu einer Handelsversion aufgetaucht, unter anderem bei Play Asia. Square Enix lässt jedoch verlauten, dass eine physische Veröffentlichung keine Option sei.

Final Fantasy VIII Remastered erscheint am 3. September 2019 digital für Nintendo Switch, Xbox One, PlayStation 4 und PCs für 19,99 Euro

via Final Fantasy Union, Square Enix Japan, Siliconera

39 Kommentare

  1. Artemisia ist ein gutes Beispiel dafür. Sie wird erst sehr spät im Spiel überhaupt thematisiert. und viel mehr als das sie irgendeine böse Hexe aus der Zukunft ist, die die Seeds hasst und die Zeit komprimieren will, erfährt man nicht wirklich über sie. Und das ist viel zu wenig sich eine Beziehung zu einem ultimativen Gegner aufzubauen. Um einen Vergleich mit FF9 zu ziehen: Vin der dramaturgischen Wirkung her, gleicht sie eher dem ewigen Dunkel als Kuja.

    Warum ich die Story nicht kritisiert habe als wir uns schon in einem anderem Thread begegnet ist der Tatsache geschuldet das ich davon ausgehe das jeder der bis zur 4ten CD spielt auch ein grundsätzliches Interesse an der Story hat.

    Gut ich finde auch, das dieser Themenkomplex mit Zeit und dieses Unnahbare nicht viel Basis hergibt dir FF8 zu geben wie FF9. Daher bin ich im Grunde deiner Meinung.

    Bin aber trotzdem nicht damit einverstanden das FF8 keine gute Geschichte sein, bezogen auf Tiefe. FF8 ist Tiefe schlechthin. FF8 hat ein Leitkonzept, das große Thema um das sich alles dreht ist "Verlust" und wie wir damit umgehen. Wir haben den Verlust der Erinnerungen, wir haben Verlust von Zeit und dinge die in der Vergangenheit passiert sind aber nicht mehr umzukehren sind. Als Squall bewusst wird das er Rinoa verliert, wird ihm bewusst wie wichtig Rinoa für ihn ist. Artemisia ist im diesem Sinne ein bedauernwertes Opfer die lediglich versucht Kontrolle zu kriegen.
    Denn was passiert wenn wir uns verlieren, wir verlieren unsere Kontrolle. Rinoa verliert zb. ihre Menschlichkeit bzw. das "Mensch sein" als sie zu Hexe wird, im Prinzip zeigt Rinoa das was Artemesia personifiziert und Hexen passiert. Jemand der irgendwo dazugehören wollte, aber ausgegrenzt wurde, wie alle anderen Hexen und dadurch ein Hass auf Menschen bekommen haben.

    Ich finde, Tiefe findet man in FF8 genug

    Wenn man überinterpretieren will, könnte man auch sagen dass das Spielsystem den Spieler das gewohnte wegnimmt.

    Ich gehe noch kurz auf FF9 ein, in FF9 ist das Leitthema "Identität und Leben". Da haben wir einen Steiner der im Konflikt zu seiner Ritterlichen Ethos steht, genauso wie Beatrix die lange wegen einem Kodex nur Befehle ausgeführt hat und im Konflikt mit der Moral steht. Wir haben Vivi der seine Identität seine Bedeutung sucht, Mahagon der seinen Sinn im Leben nicht versteht. Jedem kreisen Gedanken, wie wer bin ich und was erfülle ich, selbst Kuja der seine Identität sein Schicksal nicht wahrhaben will. Das Schwarzmagierdorf ist auch beispiel oder Terra. Es geht aber auch ein bisschen um Schöpfungsgeschichte und wo ist der Ursprung des Lebens. Was bedeutet es zu leben und lebt man wenn man künstlich erschaffen wurde.

    Reden wir mal kurz über Ewiges Dunkel. Bevor das Licht kam war das nichts, war es dunkel. Ewiges Dunkel ist also personifiziert für den Tod, das nicht Leben, ein Wesen dessen Bedeutung mit dem anbeginn des Lebens erlischt.

    In FFX ist das "Träumen" ein großen Thema, Tidus der selbst geträumt wird um Sin zu töten, Tidus der Traum der möglich ist alles unmögliche möglich zu machen, Sin zu töten ohne das Yuna stirbt. Hier geht es aber auch um Religion und Glaube das man dem nicht gefangen sein muss, das man auch eine andere Sicht auf die Welt haben kann. Hoffnung das es immer mehrere Wege gibt und man Träumen soll und darf.

    Das sind alles verschiedene Konzepte. Ewiges Dunkel ist nicht wie Artemesia, seine Einführung ist diskutabel aber man findet ein Sinn dahinter.

    Zurück zur FF8.
    Gerade als Erwachsener kann ich empfehlen FF8 zu spielen, wegen der Story. Wegen einem Squall der seine Probleme hat und kein typischer Held ist. Eine Geschichte die zwar komplex ist aber auch sehr bedacht ist seinen Hauptprotagonisten entwickeln zu lassen.

  2. @SixOldShoes

    Deinen Kommentar kann ich soweit zustimmen und finde ihn schön geschrieben. Weiß aber nicht, was ich weiter dazu sagen soll, da die Konzeption nie Gegenstand meiner eigentlichen Kritik war und ich auch keine Lust habe, dass nochmal durchzukauen.

  3. Gerade als Erwachsener kann ich empfehlen FF8 zu spielen, wegen der Story. Wegen einem Squall der seine Probleme hat und kein typischer Held ist. Eine Geschichte die zwar komplex ist aber auch sehr bedacht ist seinen Hauptprotagonisten entwickeln zu lassen.

    Bei mir ist es genau umgekehrt.
    Damals als Bub hatte ich es geliebt, obwohl ich meinem Bruder immer nur beim zocken zugucken durfte. Aber als ich es dann endlich mal aus dem psn gekauft habe und selber erlebte, hat sich vieles verändert. Gerade weil ich in der Zeit hunderte an Animes konsumiert habe, fühlt sich FF8 wie einer an. Squall's Persönlichkeit gibt es dort wie Sand am Meer, die Szene wie Selphie mit ihm kolliediert, weil sie zu spät kommt, dieser "wir kennen uns alle schon, haben es nur vergessen" Plottwist, das Schulsetting, etc... Alles Dinge, die es in Anime's schon zu oft gibt.

    Und an der Stelle, wo man im Boot irgendwo hinsegeln soll, hat mich auch ziemlich kaputt gemacht. Habe um die 4 Stunden nochmal komplett alles abgegrast und letztendlich doch zu einem Playthrough gegriffen, weil ich das Spiel wahrscheinlich ohne nicht mehr geschafft hätte. Aber hier gehe ich ja schon auf ein anderes Thema zu.

    Für mich ist FF8 eher wegen den ganzen Events was ganz besonderes. Der Krieg im Balamb Garden, die Flucht vor der Spinne/ Seed Prüfung, Die Zugmission, Das Finale von CD1, das Schloss auf CD4... Das Spiel ist selbst heute noch, was die Events angeht, absolut unschlagbar.

  4. Und an der Stelle, wo man im Boot irgendwo hinsegeln soll, hat mich auch ziemlich kaputt gemacht. Habe um die 4 Stunden nochmal komplett alles abgegrast

    Sowas hatte ich beim Grab des unbekannten Königs. Weil ich erst nicht gerafft habe, dass man einfach nur das Schwert am Eingang anklicken muss um die Nummer zu erhalten, bin ich da stundenlang drin rumgeirrt. xD

    Aber solch ein Erlebnis hat bestimmt jeder bei irgendeinem FF. Mein damaliger bester Kumpel hat nicht gewusst, dass man in FF7 mit dem Buggy über Flüsse fahren kann. Deswegen hat er das Spiel erst Jahre später weiterspielen können. xD

  5. @SixOldShoes

    Deinen Kommentar kann ich soweit zustimmen und finde ihn schön geschrieben. Weiß aber nicht, was ich weiter dazu sagen soll, da die Konzeption nie Gegenstand meiner eigentlichen Kritik war und ich auch keine Lust habe, dass nochmal durchzukauen.


    Ist auch nicht Schlimm :)


    Bei mir ist es genau umgekehrt.Damals als Bub hatte ich es geliebt, obwohl ich meinem Bruder immer nur beim zocken zugucken durfte. Aber als ich es dann endlich mal aus dem psn gekauft habe und selber erlebte, hat sich vieles verändert. Gerade weil ich in der Zeit hunderte an Animes konsumiert habe, fühlt sich FF8 wie einer an. Squall's Persönlichkeit gibt es dort wie Sand am Meer, die Szene wie Selphie mit ihm kolliediert, weil sie zu spät kommt, dieser "wir kennen uns alle schon, haben es nur vergessen" Plottwist, das Schulsetting, etc... Alles Dinge, die es in Anime's schon zu oft gibt.

    Und an der Stelle, wo man im Boot irgendwo hinsegeln soll, hat mich auch ziemlich kaputt gemacht. Habe um die 4 Stunden nochmal komplett alles abgegrast und letztendlich doch zu einem Playthrough gegriffen, weil ich das Spiel wahrscheinlich ohne nicht mehr geschafft hätte. Aber hier gehe ich ja schon auf ein anderes Thema zu.

    Für mich ist FF8 eher wegen den ganzen Events was ganz besonderes. Der Krieg im Balamb Garden, die Flucht vor der Spinne/ Seed Prüfung, Die Zugmission, Das Finale von CD1, das Schloss auf CD4... Das Spiel ist selbst heute noch, was die Events angeht, absolut unschlagbar.


    Das setzt ja voraus das alle die FF8 spielen auch leidenschaftlich Animes schauen. Ich meine ich gebe diesen Punkt weil es bei sehr vielen so sein wird. Ich grätsche aber doch dazwischen einerseits ist FF8 20 Jahre alt, andererseits gibt es nur wenige Animes/Mangas die Stories so qualitativ, sind wie FF8, mal abgesehen davon wie viel in Animes/Mangas überzeichnet wird. Wir können natürlich einzelne Aspekte rausspicken und sagen gibt es schon, da sag ich es hat alles schon mal irgendwo gegeben. Man kann auch von einem 20 Jahren alten Spiel nicht erwarten das man übermäßig überrascht wird. Ich denke es wird aber doch den ein oder anderen überraschen.

    Dein Booterlebnis teile ich, sowie das Erlebnis von Boko :)

    Bei deinen letzten Absatz, volle Zustimmung :)

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