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Angespielt! One Piece: Pirate Warriors 4

Bildmaterial: One Piece: Pirate Warriors 4, Bandai Namco / Koei Tecmo, Omega Force

Die letzte Veröffentlichung eines „One Piece: Pirate Warriors“-Titels liegt bereits ein wenig zurück. Umso erfreulicher ist der kürzlich angekündigte vierte Teil. Dieses Mal geht die Reise der Strohhutpiraten weiter und sie gelangen unter anderem zur Whole Cake Island in der Neuen Welt. Dort treffen sie natürlich auf Big Mom und ihre Crew. Es erwarten euch erneut Kämpfe gegen Gegnermassen sowie actiongeladene Spezialangriffe. Wie dies aussehen kann, konnte ich auf der diesjährigen Gamescom erleben.

Whole Cake Island ahoi!

Ich startete die Demo als Ruffy, der sich im Wald der Whole Cake Island befindet. Vor mir bewegten sich zahlreiche Soldaten von Big Mom, die sich von mir verprügeln lassen wollten.

Wie in den Vorgängern stellte mich dies nicht vor allzu große Probleme. Sowohl mit starken als auch schwachen oder entsprechenden Kombinationsangriffen ließen sich die Horden leicht besiegen.

Eine größere Herausforderung stellten da schon die Kommandanten in einem Gebiet dar, die neben einer HP-Leiste ebenfalls eine Rüstungsleiste besitzen. Durch Angriffe senkt sich diese. Fällt diese auf null, sind die Kommandanten betäubt und euren Angriffen schutzlos ausgesetzt. Zum Voranschreiten in einem Gebiet musste ich die Kommandanten bezwingen, denn die Baum-Homies versperrten mir den Weg.

Einmal besiegt, ging es ins nächste Gebiet, wo bereits weitere Gegner auf mich warteten. Beim Durchstreifen der einzelnen Gebiete half mir der „Power-Dash“, welcher die Gum-Gum-Rakete aktiviert. Dadurch war ich in der Lage, beim Gedrückthalten der Kreistaste längere Strecken auf Kosten von Ausdauer zurückzulegen, die mir durch einen kleinen Kreis angezeigt wurde. Der Power-Dash lässt sich ebenfalls prima für Angriffe auf Gegner nutzen bzw. um schnell nah an diese heranschreiten zu können.

Der Auftritt des Yonkō

Besonders bei großen Gegnern ist dies von Vorteil wie zum Beispiel bei Big Mom, die sich mir am Ende mit Zeus und Prometheus entgegenstellte.

Sie besaß nicht nur eine Rüstungsleiste, sondern ebenfalls zwei Schildsymbole. Nachdem ich ihre Rüstungsleiste auf null prügelte, verlor sie ein Symbol, anschließend das zweite und schließlich war sie betäubt. So machten meine Angriffe ordentlich Schaden.

Doch Big Mom wäre kein großer Gegner, wenn sie sich nicht auch besser verteidigen könnte. Die Schildsymbole werden von einem größeren, goldenen Schildsymbol geschützt. Daher ist es einem nicht immer möglich, diese mal eben zu verringern. Das Symbol verschwindet lediglich, wenn Big Mom angreift. Dann heißt es schnell mit dem Power-Dash heranrücken und ihre Rüstungsleiste mit heftigen Angriffen zu Fall bringen.

Dabei helfen nicht nur die normalen Angriffe, sondern ebenfalls Spezialangriffe. Davon besitzt Ruffy gleich vier zur Auswahl, die per Schultertaste und entsprechendem Button aktiviert werden. Sollte das alles nicht ausreichen, gibt es noch den „Full-Force Burst“. Dadurch bekommt der Charakter stärkere Statuswerte. Ruffy benutzt in diesem Modus zum Beispiel „Gear 4: Bounceman“. In der Demo war der Full-Force Burst nicht zeitlich begrenzt, in der Vollversion soll dies der Fall sein.

Eins kann ich jedoch jetzt schon sagen: Mit Ruffy im Gear-4-Modus Massen von Gegnern und Big Mom zu vermöbeln, hat unfassbar viel Spaß gemacht. Die Angriffe fühlen sich schön wuchtig an. Wenn man dann noch die King-Kong-Gun als Spezialangriff aktiviert, sollte jedem Fan das Herz aufgehen.

Inszenatorisch scheint der Warriors-Teil wieder einiges auf dem Kasten zu haben, wenn man die Spezialangriffe aktiviert. Zudem spielte sich die Demo flüssig, selbst wenn sehr viele Soldaten auf dem Spielfeld unterwegs waren. Beim Besiegen von vielen Gegnern konnte es jedoch mal schnell unübersichtlich werden, wenn man die Kamera nicht unter Kontrolle hatte.

Segel setzen und volle Kraft voraus!

Die Demo auf der Gamescom 2019 wirkte sehr gelungen. Die Gegenden wirkten optisch ansprechend. Vor allem, weil Whole Cake Island ein sehr bunter und fröhlicher Ort ist. Gleiches galt für die Charaktermodelle, die kein Kanonenfutter darstellen – wie Ruffy und Big Mom.

One Piece: Pirate Warriors scheint trotz der längeren Pause nichts von seinem Charme verloren zu haben. Setzen die Entwickler diesen guten Ersteindruck auf den Rest des Spiels um, erwartet uns sicherlich ein hervorragendes Warriors-Spiel, in dem es Spaß macht, Massen von Gegnern zu verprügeln.

1 Kommentar

  1. Liest sich sehr interessant, scheinbar funktioniert's auch im vierten Teil noch gut.


    Bin auf weiteres Material gespannt, vor allem darauf, wie sich der Story-Modus gestaltet und ob man zum dritten Mal die Handlung des Mangas nachspielen wird. Hat mich in Teil III überraschenderweise nicht gestört, weil's bei der Reihe halt eh um Gameplay geht, aber eine originale Handlung wie im zweiten fänd ich nicht schlecht.

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