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Nintendo Switch Homebrew: Hacker werden ausgesperrt

Vor einigen Tagen feierte die Hacker-Szene rund um Nintendo Switch Homebrew: Die Nintendo Switch sei nun offiziell gehackt. Der Hack machte besonders von sich reden, weil er Software-seitig nicht ohne Weiteres von Nintendo verhindert werden kann. Hacks bieten zahlreiche Möglichkeiten und nicht alle sind illegal. Natürlich öffnet der Hack den Weg in die Piraterie, doch gelang es zuletzt auch, den Dolphin-Emulator auf der Konsole zu installieren.

Nicht nur die Konsole, sondern das Konto ist betroffen

Nintendo Switch Homebrew wäre nicht per se illegal, doch der Hack, der zugrunde liegt, öffnet ein in sich geschlossenes System. Allerdings kann Nintendo insbesondere die Sicherheit der Online-Dienste so nicht gewährleisten und die Reaktion, die nun eintritt, war tatsächlich zu erwarten. Nintendo sperrt Nutzer gehackter Geräte vom Online-Zugang aus. Die Sperrung betrifft nicht nur die Hardware, sondern das Konto des Benutzers, wie Nintendo Life berichtet. Bekannte Mitglieder der Homebrew-Szene berichten, dass sie beim Versuch online zu gehen, scheitern. Sie berichten auch, dass sie mit ihrem Konto auch auf anderen Konsolen ausgesperrt sind.

Ein Kompromiss ist kaum in Sicht.

via Winfuture

5 Kommentare

  1. Eine zu erwartende Reaktion seitens Nintendo. Sie sehen ihr Produkt und ihre Dienste in Gefahr und handeln straff und unnachgiebig, Mitleid habe ich mit den Usern jetzt nicht, da das ein reales Risiko für jeden ist der seine Konsole manipuliert, aber Nintendo ist irgendwo auch selber Schuld bei so einem eklatanten Designfehler.

  2. Irgendwie muss man durchgreifen. Wie Nintendo/NVIDIA so etwas an sich passieren konnte gehört eigentlich in die Kategorie "Dummheit muss bestraft werden", aber man will nun mit allen Mitteln versuchen zu unterbinden, die Switch zu einem Mekka für Piraten gedeihen zu lassen. So drastisch meine Aussage auch klingen mag, aber Homebrew ist der erste Schritt zur Piraterie. Da will ich sicherlich niemandem was unterstellen da eine menge Leute hier wirklich einfach nur ein paar neue Features haben möchten. Ein Großteil (und leider kenne ich aus dem eigenen Bekanntenkreis schon wen, der das vorhat) wird sich aber durch diesen Exploit illegal Spiele auf das System beschaffen. Und hat man die Software erst einmal da drauf, dann wird die Verlockung selbst für die Leute immer groß sein, sich mal das ein oder andere Spiel drauf zu packen. Wer das tun will, solls tun ich werde da niemandem ein schlechtes Gewissen einreden da letztendlich jeder für sich selbst verantwortlich ist. Ich kann nur von mir selbst sprechen und würde es nicht tun, genau wie bei der Wii, dem DS und der PSP damals.


    Was Nintendo hier tun kann liegt eigentlich auf der Hand. Selbst mal für neue Features auf der Switch zu sorgen. Wer es über 1 Jahr nach dem Launch der Konsole versäumt hat, grundlegende Features wie einen Internet-Explorer (der lustigerweise sogar vorhanden ist, nur nicht zugänglich), Cloud Saves oder gewöhnliche Apps zu veröffentlichen, sich dann auch noch so einen Schnitzer erlaubt eine Party für Hacker zu veranstalten, der muss sich auch selbst mal hinterfragen, dass da was schief gelaufen ist mit dem verfrühten Launch der Switch. Das ist etwas, was der Konsole immer anhaften wird.


    Die Leute da nun zu sperren halte ich dennoch für richtig. Das ist ihr gutes Recht. Bei Steam verfährt man bereits mit Cheatern so und man sollte hier auch eine strikte Linie führen.

  3. Selber Schuld. Sowohl diejenigen die diesen Exploit missbrauchen, als auch Nintendo. So ein Bann bringt aber reichlich wenig. Nintendo online wird schon bald kosten und selbst mit dem Bann verliert man nichts großes, weil man es sich dann ebend illegal beschaffen kann. Aber gut, dann wird das online Spielen kein Hacker Fest wie bei Splatoon auf der wiiu. Ich selber habe da auch kein allzu großes Interesse. Kann alles was die Switch emulieren könnte auch woanders und auch wahrscheinlich besser emulieren und region lock ist ja auch nicht vorhanden.

  4. Leider völlig gerechtfertigt von Nintendo. Gerade weil die Switch erst so kurz draußen ist.


    Aber dennoch sind diese Hacker nicht gerade zu bedauern.

  5. interessant ist die tatsache WER gesperrt wurde.. bislang gibts afaik 2 meldungen.. einer davon dürfte wohl ziemlich weit oben auf der abschussliste von nintendo stehen^^

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