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Capcom macht deutliches Plus im letzten Geschäftsjahr

Für Capcom endete das Geschäftsjahr 2017/18 am 31. März. Im Großen und Ganzen verzeichnet das japanische Unternehmen ein deutliches Plus in der Bilanz. Den Umsatz konnte Capcom im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,4 Prozentpunkte steigern und 94,515 Milliarden Yen (720,29 Millionen Euro) erwirtschaften.

Gleiches gilt ebenfalls für den operativen Gewinn. Hier verzeichnet Capcom ein Plus von 17,5 Prozentpunkten auf 16,037 Milliarden Yen (122,21 Millionen Euro). Diese guten Zahlen wirken sich auch auf den reinen Gewinn aus, welcher um 23,2 Prozentpunkte gesteigert werden konnte. Damit erwirtschafte das japanische Unternehmen 10,937 Milliarden Yen (83,35 Millionen Euro). Es ist das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte.

Monster Hunter: World liefert für Capcom ab

Dafür verantwortlich sind unter anderem die gewachsenen Zahlen im Bereich Digital Contents. Hier gab ein Plus von 26,3 Prozentpunkten beim Umsatz (565,02 Millionen Euro) und 72,2 beim operativen Gewinn (145,58 Millionen Euro). Als Grund dafür sieht Capcom den großen Erfolg von Monster Hunter: World, welches mit 7,5 Millionen ausgelieferten Einheiten zum erfolgreichsten Spiel des Unternehmens wurde.

Doch auch Monster Hunter XX (Generations Ultimate) Nintendo Switch Ver. (das nun für den Westen angekündigt wurde) und Resident Evil 7 liefern weiterhin sehr gute Zahlen. Darüber hinaus bezeichnet Capcom Ultra Street Fighter II: The Final Challengers als „Smash Hit“. Dagegen laufen die Verkäufe von Marvel vs. Capcom: Infinite eher „weich“. Im mobilen Sektor erfreut sich Monster Hunter Explore großer Beliebtheit.

In Zukunft möchte Capcom weiterhin Spiele für Heimkonsolen entwickeln und verkaufen, da es ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens ist. Dazu zählt ebenfalls die Minderung der Risiken in der Verkaufsstruktur. Das bedeutet, man will den Ausbau der digitalen Angebote weiterhin vorantreiben und sich darauf konzentrieren. Somit gebe es weniger Bestandsrisiko und gleichzeitig eine nachhaltige Rentabilität, welche vergleichsweise höher ist als bei einmaligen physischen Verkäufen. Zudem möchte Capcom verstärkt auf eSports setzen, wie zum Beispiel mit Street Fighter.

via Capcom (1), (2)

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