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Deutschland: Vier von zehn Games sind Digitalkäufe

Laut Branchenverband game werden in Deutschland inzwischen vier von zehn Games als Download gekauft. Der Anteil der digitalen Käufe bei Spielen stieg auf nunmehr 42 Prozent. Überraschend ist das angesichts der Entwicklung des PC- und insbesondere Steam-Marktes nicht. Dass der Tod von Handelsversionen, den Medien mitunter heraufbeschwören, trotzdem in weiter Ferne liegt, zeigt nicht nur der Markt selbst.

Immer mehr Sammlereditionen und auch immer mehr, wenn auch nicht breit zugängliche Retailfassungen von Nischenspielen dürfen sich Gamer ins Regal stellen. Auch die Zahlen sprechen diese Sprache. Im Vergleich zu 2016 ist der Anteil von Digitalkäufen bei Games nur um drei Prozent gewachsen. Der Umsatzanteil von Downloadspielen am Gesamtumsatz wächst sogar noch langsamer, nämlich nur um zwei Prozentpunkte auf 29 Prozent. Die Daten von game basieren auf Markterhebungen von GfK für das Jahr 2017

Und diese Erhebungen beinhalten natürlich auch, wie eingangs angedeutet, die Steam-Käufe. Die PC-Spieler drücken den Durchschnitt besonders nach oben. Knapp 8 von 10 PC-Spielen werden digital bei Steam, Origin und Co. gekauft. 10 Prozent mehr als 2016. Konsolenspieler (PlayStation, Xbox, Nintendo Switch) kaufen nur jedes vierte Spiel digital – etwa 23 Prozent.

Informationen zu den Marktdaten:

Die verwendeten Daten basieren auf Erhebungen des GfK Consumer Panels, der GfK Entertainment und der GfK POS Measurement. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt für Computer- und Videospiele.

via game, Bildmaterial: Nintendo