Wer würde nicht gerne ein echtes Autogramm seines Lieblingsentwicklers besitzen? Besonders, wenn es sich um jemanden wie Yoko Taro, den exzentrischen Kopf hinter NieR: Automata und Drakengard, handelt. Wäre er doch nur nicht so schwer anzutreffen … zum Glück gibt es Auktionshäuser!
Auf einer Auktionsseite wurde nun ein „signierter“ OST von NieR Re[in]carnation angeboten – zu einem stolzen Preis. Nur blöd, dass Yoko Taro persönlich einschritt und das gute Stück kurzerhand als Fälschung entlarvte.
Über seinen offiziellen Twitter-Account erklärte Taro, dass viele seiner angeblichen Autogramme nicht echt seien. Tatsächlich soll fast die Hälfte aller im Umlauf befindlichen Signaturen gefälscht sein. Er selbst habe das natürlich kommen sehen und unterschreibe seine echten Stücke deshalb mit versteckten Details, die nur er erkennen könne.
Ein cleverer Trick – ganz wie man es erwarten würde
Wie genau sich echte von falschen Unterschriften unterscheiden lassen, verriet Taro natürlich nicht – logisch, sonst wäre der Trick dahin. Aber er machte klar: „Ich habe festgestellt, dass fast die Hälfte der weiterverkauften Autogramme Fälschungen sind. Kaufen Sie sie also bitte nicht.“
Damit schlägt der Entwickler zwei Fliegen mit einer Klappe: Er schützt nicht nur seine Fans vor überteuerten Fälschungen, sondern gibt auch den übermotivierten Resellern eins mit – ganz wie vom Mastermind hinter Nier und Drakengard zu erwarten.
Also, falls ihr ein Yoko Taro Autogramm irgendwo im Regal stehen habt: Vielleicht lieber noch einmal genauer hinschauen. Der Mann mit der Emil-Maske durchschaut offenbar alles.
via TheGamer, Bildmaterial: NieR: Automata Ver1.1a, Square Enix, Aniplex, A-1 Pictures

Ich besitze ein Autogramm von Yoko Taro. Bei dem kann ich mir aber absolut sicher sein, dass es ein Original ist, denn ich habe es mir persönlich geben lassen können. Was für ein Moment! Ganz ohne Maske. Cooler Typ!