25 Jahre nach der ursprünglichen Veröffentlichung von Final Fantasy IX ist nun ein neues Detail über einen der beliebtesten Charaktere des Spiels bekannt geworden. Wir erfahren, woher der Name von Vivi kommt.
Vivi Ornitier, der junge Schwarzmagier, der sich früh im Spiel der Gruppe um Protagonist Zidane Tribal anschließt, zählt zu den unvergesslichsten Figuren der gesamten Reihe. Mit seiner mächtigen Magie, seinem liebenswerten Auftreten und seiner tragischen Hintergrundgeschichte hat er die Herzen vieler Fans erobert.
Das kürzlich in Japan veröffentlichte und jetzt auch für den Westen angekündigte Prequel-Bilderbuch liefert jetzt überraschend eine offizielle Erklärung für die Herkunft von Vivis Namen. Und diese Herkunft ist nicht weniger putzig als Vivi selbst!
Das Buch mit dem übersetzten Titel „Vivi and Grandpa On the Day of Departure“ wurde von Kazuhiko Aoki verfasst und bietet Illustrationen von Toshiyuki Itahana, dem ursprünglichen Charakterdesigner des Spiels. Es erzählt die Geschichte von Vivi und seinem Adoptivgroßvater Quan und spielt vor den Ereignissen des Hauptspiels.
In einer Szene (seht unten den Bildausschnitt) wird deutlich, dass Vivi bei seiner Entdeckung durch Quan noch keinen Namen hatte. Quan misst seinen neuen Schützling und stellt fest, dass dessen Größe – allerdings auf die Zehenspitzen gestellt und mit vollständig aufgerichtetem Hut – 6 Fuß und 6 Zoll beträgt. Da Quan die Maße in römischen Zahlen an die Wand schreibt, entsteht die Angabe VI’VI – daraus leitet sich der Name Vivi ab.
Lange Zeit hatten Fans vermutet, dass „Vivi“ eine Kurzform von Vivienne sei, was sich aus dem Lateinischen mit „lebendig“ oder „lebensfroh“ übersetzen ließe. Die nun veröffentlichte Version ist deutlich pragmatischer, aber nicht weniger charmant. Laut offiziellen Angaben ist Vivi übrigens eigentlich nur 3 Fuß und 11 Zoll groß, etwa 121 cm. Auf die Veröffentlichung des Bilderbuchs im Westen dürft ihr euch im kommenden Jahr freuen. Alle Details dazu findet ihr hier.
Der Ausschnitt:
via GameRant, Square Enix, Bildmaterial: Square Enix


Mästen und essen wollte Meister Quan "seinen Schützling" laut dem Spiel zunächst. Deshalb Quans Fixierung auf ein schnelles Wachstum.
Ich bin gespannt, ob und wie sie dieses pikante Detail im "Kinder"-Buch unterbringen.
Der "w"-Laut in "Vivi" kommt den Japanern nicht so leicht über die Lippen. Deswegen ist Vivi im Original auch ein "Bibi". Der Gag mit der Größe funktioniert dort aber offenbar trotzdem.