Nobuo Uematsu macht immer noch Musik, aber die Zeiten von riesigen Soundtracks für immer riesigere „Final Fantasy“-Spiele sind vorbei. Aber es ist nicht so, als gäbe es keinen talentierten Nachwuchs. Masayoshi Soken kommt in den Fußstapfen von Uematsu ganz gut zurecht.
Am Rande der „Distant Worlds“-Konzerte sprach Soken mit PCGamesCN über seine anstrengende Doppelfunktion an den gefeierten Soundtracks zu Final Fantasy XIV und Final Fantasy XV – und, was diese Herausforderung für Final Fantasy XVII bedeuten könnte.
Denn es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass Final Fantasy XIV immer noch mit Erweiterungen bedient wird, wenn Final Fantasy XVII entsteht. Auf die Frage, ob Soken sich vorstellen könne, gleichzeitig an Final Fantasy XVII und einer weiteren Erweiterung von Final Fantasy XIV zu arbeiten, antwortete er: „Ich möchte ganz ehrlich sein und sagen, dass ich so etwas nie wieder tun möchte. Jeder Tag war eine wirklich schreckliche Hölle – wirklich etwas, das jenseits Ihrer Vorstellung von der Hölle liegt. Aber es gibt einen Grund, warum ich es geschafft habe.“
Soken hatte parallel an der „Dawntrail“-Erweiterung zu Final Fantasy XIV und an der Musik für Final Fantasy XVI gearbeitet. Der Grund, warum er es geschafft hat? Erfahrung. Er hat so etwas schon einmal durch. „In der Vergangenheit habe ich an A Realm Reborn gearbeitet, während ich an [Final Fantasy 14] 1.0 arbeitete“, erinnert sich Soken.
Es war nicht das erste Mal
Square Enix ließ damals die ursprüngliche, fehlgestartete Version des MMOs weiterlaufen, während man im Stillen bereits an der „Ablösung“ arbeitete. „A Realm Reborn“ gab Final Fantasy XIV eine zweite Chance und machte es zu einem der beliebtesten MMORPGs „Ich hatte die Erfahrung, an zwei riesigen Spielen [gleichzeitig] zu arbeiten, also gab ich auch dieses Mal nicht auf.“
Im Falle von „Dawntrail“ und Final Fantasy XVI wichen die Prozesse aber stark voneinander ab. „Was den Spirit angeht, der in die Entstehung von XIV und XVI eingeflossen ist, würde ich sagen, dass er sehr unterschiedlich war. Eigentlich hatte ich erwartet, dass er nicht so unterschiedlich sein würde, aber ich habe festgestellt, dass er tatsächlich sehr unterschiedlich ist. Wenn ich es in wenigen Worten ausdrücken müsste, würde ich sagen, dass XIV Abwechslung bietet und XVI Geschichten erfordert“, erklärt Soken.
Die Lehren aus der Arbeit an Final Fantasy XIV und A Realm Reborn halfen Soken also, aber die Arbeitslast war diesmal eine ganz andere. Ob er bei einem hypothetischen Final Fantasy XVII wieder mitwirken würde, wenn er weiterhin bei Final Fantasy XIV eingebunden ist?
„Wenn sie sagen würden: ‚Würdest du es gleichzeitig machen?‘, würde ich einfach nein sagen, ich will nicht“, antwortet Soken ehrlich. Nach einer kurzen Pause fährt er fort: „Wenn sie mich fragen würden: ‘Ist es das, was du nicht tun willst?‘, würde ich nein sagen. Es ist eine schwierige, schwierige Frage. Wenn ich zwei Körper hätte, würde ich beides tun.“
Bildmaterial: FINAL FANTASY XVI © 2023 SQUARE ENIX CO., LTD. All Rights Reserved.

Hab das Spiel nun so lange hier und spiele jetzt endlich mal auch Final Fantasy XVI. Ich kann nach etwas über 10 Stunden Spielzeit nicht viel positives hervorheben, außer halt den Soundtrack. Und da bin ich auf der komplett anderen Seite des Ufers wie @AkiraZwei. Der Soundtrack untermalt die Szenen einfach fantastisch. Man hat einfach immer das passende Musikstück für die jeweilige Szenerie. Ob ruhig und melodisch oder epochal und wuchtig. Also in einer Sache enttäuscht mich Final Fantasy nie und das ist der Soundtrack.
Aber von dem, was ich damals in meiner kurzen Zeit bei Final Fantasy XIV gehört habe, da reicht der FFXVI Soundtrack nicht heran.
Glaube, um wirklich gute Komponisten muss sich Final Fantasy keine Sorgen machen.
Dass Masayoshi Soken hier nicht mehr solche Mammutaufgaben übernehmen will, ist absolut verständlich und besonders nach einer Erkrankung sollte man sich so etwas auch nicht mehr antun. Man wird am Ende natürlich von Ambitionen angetrieben aber irgendwann kommt man einfach an seine Grenzen.
Man handhabt es nun seit vielen Jahren so, dass jedes neue FF dann auch ein neues Team an Komponisten hat, die für Musikuntermalung zuständig sind. Da sehe ich also kein Problem.
Ich fand auch dass der OST das besten an dem Spiel war allerdings schwankt auch der sehr stark. 1/4 der Tracks ist super der Rest ist eher meh. FF15 hatte bessere Musikstücke.
Ich glaub der OST war gut, aber es ist nix hängen geblieben. Zu jedem FF erinnere ich mich sofort an bestimmte Lieder, bei 16 an keins. Selbst wenn ich an Teil 12 denke höre ich im Kopf noch die Lieder zum Teil xD und das ist von 2006 und gehört zu den Teilen die ich am wenigsten mag xD.
Die Musik von 15 und 16 mochte ich nicht besonders 16 war komplett belanglos. Kann mich da auch nicht mehr erinnern. Wenn 17 sollte der von FF13 es nochmal machen das war jetzt auch nicht so gut aber ich hab da noch Titel in Erinnerung. Aber es ist schon schwierig Uematsu war da einfach ein Genie.
Ich weiß nicht ob ich FF17 überhaupt haben möchte. Wer soll das machen und was wird es dann für ein Genre. Keine Lust auf die nächste Enttäuschung.
Bei 16 blieb auch bei mir null von der Musik hängen.
Gerne wieder Uematsu oder Shinomura. Der 13er Trilogie Track war nicht der beste, aber hatte ein paar sehr Gute Tracks.