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Ubisoft richtet Anti-Belästigungsplan für Entwickler von Assassin’s Creed Shadows ein

Mit Assassin’s Creed Shadows steht ab sofort ein neuer Teil der langjährigen Serie zur Verfügung. Im Zuge der Veröffentlichung hat Ubisoft Berichten zufolge einen Anti-Belästigungsplan für EntwicklerInnen implementiert, um diese vor möglichen Reaktionen in den sozialen Medien zu schützen – so berichtet PC Gamer.

Assassin’s Creed Shadows war im Verlauf der Entwicklung Ziel anhaltender Empörungen aus Teilen der Fan-Gemeinde – wir berichteten. Dabei spielten auch immer wieder rassistische Entgleisungen in Hinblick auf den Protagonisten Yasuke eine Rolle.

„Uns wird geraten, in den sozialen Medien nicht zu posten, dass wir bei Ubisoft arbeiten, um Belästigungen zu vermeiden“, so ein Mitarbeiter gegenüber der französischen Website BFMTV. Das Unternehmen arbeitete außerdem mit einem CSE (Comité Social et Économique) zusammen. Diese von den Mitarbeitenden gewählten Gremien sind für französische Unternehmen mit mindestens elf Mitarbeitenden vorgeschrieben und vertreten diese im Unternehmen.

Ubisoft bietet Berichten zufolge auch psychologische und rechtliche Unterstützung für Mitarbeitende an, die aufgrund ihrer Verbindung zum Spiel ins Visier geraten. Die Aktivitäten auf Social-Media-Plattformen werden von einem engagierten Team überwacht, das von Anwälten unterstützt wird und bei Bedarf Beschwerden einreichen kann. „Anders als bisher ist das eine ernste Angelegenheit“, so die Quelle.

Assassin’s Creed Shadows ist ab sofort für PlayStation 5, Xbox Series und PCs verfügbar. In den sozialen Netzwerken freute man sich bereits über 1 Million Spielende kurz nach der Veröffentlichung.

via PC Gamer, Bildmaterial: Assassin’s Creed Shadows, Ubisoft

22 Kommentare

  1. Ich schlittere hier sicherlich etwas am Hauptthema vorbei und will da auch gar nicht tiefer in die bereits bestehende Diskussion eintauchen, weil ich über den jeweiligen Wahrheitsgehalt und bestimmte Statistiken zugegeben keine Ahnung habe.


    Dennoch rein vom persönlichen Empfinden her finde ich wird dem Spiel gegenüber zu sehr jede persönliche Unstimmigkeit angelastet und breit getreten das ich es irgendwie unfair finde.


    Und damit möchte ich nicht sagen das man "woke Einflüsse" oder "historische Ungereimtheiten" etc. nicht schlecht oder gar Scheiße finden darf, wenn man es konstruktiv anbringt und den jeweiligen Fakt hasst ohne es so zu äußern das man die Person hinter der Arbeit oder Entscheidung direkt hasst, bedroht oder gar den Tod wünscht, dann können denke ich die meisten größeren Studios auch insgesamt mit derlei Kritik umgehen.


    Aber mich stört die gefühlte Einseitigkeit der oftmals sogenannten "konstruktiven Kritik", denn hauptsächlich entnehme ich den Knackpunkten der Kritik das es "historisch eine Beleidigung ist", "durch einige Beziehungsmöglichkeiten + dazugehörigen gleichgeschlechtlichen Darstellungen zu woke", das es wieder nur die "typische Ubisoft Formel ist" oder eben mittlerweile einfach schon weil "es Ubisoft ist".


    Punkt 1:

    Ja die Spiele sind historisch beeinflusst und teilweise will man bspw. gerade zu einigen Umgebungen etwas geschichtliches Wissen weitergeben.

    Dennoch bleibt es ein Spiel und sollte kreative Freiheiten beinhalten dürfen, so wie zuvor auch oder hat es damals bei AC2 jemanden gestört das Da Vinci Ezio unter die Arme gegriffen hat mit seiner Flugmaschine, ist sicherlich historisch korrekt. :thumbup:

    Damals war es cool und besonders wenn historische Figuren in die Handlung eingebunden wurden, aber seit wann muss(te) das plötzlich wahren Fakten entsprechen um Spaß an der Handlung zu haben? ?(:?:


    Punkt 2:

    Von dem was ich zwischendurch kurz gesehen habe was die angedeuteten gleichgeschlechtlichen Beziehungen angeht fand ich es ohne es selbst bisher gespielt zu haben auch irgendwie aufgesetzt und musste mit den Augen rollen, kann mir auch nicht vorstellen das es wirklich authentisch ist, aber das ist eher persönliche Skepsis und darf mich das Spiel später gerne eines besseren belehren.

    Falls es das nicht tut, atme ich einmal schwer, roll vielleicht auch noch mal mit den Augen, aber dann haben diese 1-2h Inhalt die bei mir nicht richtig ankommen keinen weiteren Einfluss um den Spaß an den restlichen 50-100h groß zu mindern, als ob einem jeder Part der Story oder eine Nebengeschichte in anderen Spielen komplett auf den Rest des Spiels einseitig pauschalisiert wird.

    Anderes Beispiel - Ich meine kaum jemanden zu kennen der Kanalisationen in Games mag, es gibt Ausnahmen aber meist hat man da keinen Bock drauf und dennoch gibt es genug Spiele in denen wir sie erneut betreten dürfen.

    Manchmal werden wir überrascht das sie doch eine gute Umsetzung bekommen haben oder wir sind für ein Gebiet stöhnend genervt und danach geht es trotzdem mit anderen positiven Aspekten weiter, es ist einfach nur 1 Moment im Spiel und dieser sollte in solchen Fällen nicht so groß sein das er alles andere vollständig überschattet, oder ist der Großteil der Spieler wirklich mittlerweile so oberflächlich geworden?

    Das fände ich schon sehr schade und traurig, aber auch nicht mehr verwunderlich.


    Punkt 3:

    Wenn ein Franchise von Ubisoft besagte "böse Formel" etabliert hat, dann wohl die AC Reihe.

    Daher finde ich es immer wieder idiotisch das gerade bei dem Franchise anzukreiden das mitunter dadurch groß geworden ist.

    Und es gibt jetzt wie viele (große Haupt-) Teile, ich glaube was zwischen 12-15 Titeln und ja sicherlich kann man ab und an bemängeln das es sich in einigen Dingen wenig von der Hauptstruktur unterscheidet, aber ohne Mist, wenn man die Reihe halbwegs verfolgt dürfte man bei so vielen "ähnlichen" Ablegern auch irgendwann verstanden haben das es dazu gehört und wenn es einem weiterhin nicht gefällt ist man doch selbst so blöd wenn man trotz dieser Offensichtlichkeit immer wieder zugreift, wieso sollte das dann noch eine vernünftige Kritik am Spiel oder der Ausrichtung sein die man dafür entschieden hat?


    Das wäre genauso wie wenn ich mir GTA6 dieses Jahr zulegen würde, wissend das ich die Reihe "hasse und verabscheue" und es gefühlt nur kaufe weil es ein großer Titel ist über den ich dann bewusst herziehen würde, weil es einfach nicht mein Franchise ist, aber das wäre dämlich, unnötig und unfair und noch weniger zu rechtfertigen wenn ich daraufhin dann noch auf Social Media Rockstar angehe das sie ihr Franchise nicht mit Teil 6 endlich auf mich angepasst haben und ich will das sie deswegen verrecken "und für so einen Dreck haben die auch noch gecruncht, nur um dann kein Geld von mir zu bekommen". :S

    Das ist/wäre einfach nur respektlos und unfair gegenüber vielen der Entwickler die zwar natürlich damit Geld verdienen wollen, aber auch schon genügend sicherlich auch einfach ihre Spieler unterhalten wollen.

    Es gibt hier eben nicht nur schwarz und weiß, es gibt genug Grautöne dazwischen die einfach nur ihre Arbeit machen, teilweise auch versuchen sie gut zu machen und einfach anhand eines "Brandings" plötzlich Spott und Hass ausgesetzt werden.

    In meinem Job drucke ich Etiketten für Verpackungen die eh im Müll landen, trotzdem gebe ich mir Mühe das Bild und Text gut aussehen, ich effektiv produziere und das es pünktlich zum Kunden gelangt.

    Wenn mir jetzt plötzlich im Laden jemand ne Hasstirade an den Kopf wirft weil ihm das Design der Ketchup Flasche nicht gefällt und das obwohl er Ketchup nicht mal mag, mir aber deswegen am liebsten in die Fresse hauen würde, dann wäre ich schockiert, traurig und erbost.

    So belämmert wie sich das vielleicht anhört könnte es Entwicklern aber in ähnlicher Weise oft ergehen und wie soll man dann damit umgehen?

    Was wenn du plötzlich wegen Star Wars Outlaws als Entwickler bei Ubisoft gehasst wirst obwohl du vielleicht intern dagegen gewettert hast das das Spiel noch nicht fertig ist oder du gar nichts mit dem Titel zu tun hattest und vielleicht nur am Remaster von Beyond Good and Evil zuletzt gearbeitet hast und jetzt bekommst du Morddrohungen für etwas das eh schon übertrieben ist und du nicht mal beteiligt warst sondern nur in einem anderen Bereich deine Arbeit gemacht hast.

    Ein bisschen sollte man schon darüber nachdenken wen, was und wie man jemanden damit verletzen kann.

    Am Ende sind dies dann die Leidtragenden und die Obrigkeiten die solche Entscheidungen getroffen haben bekommen dann wirklich durch einen Teil "öffentlicher Manipulation" teilweise einen besseren Ruf weil sie so ein Schutzprogramm ins Leben rufen.

    Was nicht heißt das es schlecht oder falsch ist, es sollte eher das Mindeste sein für die Fehler die in der Vergangenheit begangen wurden und nun andere für einen ausbaden, die vermutlich am wenigsten dafür können. :|


    Und Punkt 4:

    Ubisoft hassen, weil es Ubisoft ist...

    Wohl eines der "wokesten" Dinge der letzten Jahre. :S


    Dabei haben sie sich diesmal wirklich mit mehreren Verschiebungen die Zeit genommen das es eben nicht komplett bugverseucht ist.

    Die Erwartungen an das Japan Setting waren allgemein eh mit am höchsten in der Reihe überhaupt und man hat Jahre auf die Umsetzung gewartet und bekommt nun auf der aktuellen Hardware eine unglaublich hübsche Welt sogar erstmal mit Jahreszeitenwechsel innerhalb der Reihe geboten.

    Mit den 2 Charakteren auch 2 unterschiedliche Spielstile aber eine Story die sich gegenseitig aus 2 Blickwinkeln ergänzt statt einfach nur die Wahl zwischen Männlein und Weiblein zu sein, es gibt eine Art Basenbau und Rekrutierung.

    Das Gameplay wirkt etwas ausgefeilter und dynamischer als zuletzt, aber das kann ich selbst noch nicht direkt beurteilen, vom bisher gesehenen hat es mir aber diesen Eindruck vermittelt.


    Mein "Hauptkritikpunkt" in eigener Sache wäre eher, daß die Charaktermodelle und Animationen nicht der restlichen angepassten Qualität entsprechen und noch die Last Gen wörtlich im Gesicht tragen, aber abseits davon ist die Spielwelt umso lebendiger und atmosphärischer, dass nicht alles perfekt sein muss, was eh kein Spiel, bis auf persönliche Favoriten vielleicht, zu vollbringen mag. :whistling:


    Daher vielleicht irgendwann an mancher Stelle auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen und ein Spiel spielen um Spaß zu haben und nicht um irgendwelche Weltansichten, politische Meinungen oder eigene Unzufriedenheit mit Gott und der Welt bis irgendwann sprichwörtlich aufs Messer auszutragen.


    Ich finde auch vieles nicht okay was Ubisoft in der Vergangenheit getan hat und wer davon betroffen ist und sich verarscht fühlt hat alles Recht sich zu ärgern, allgemeine Wut zu äußern und von weiteren Produkten abzuraten, solange es fundiert und möglichst sachlich ist kann das der Großteil dann auch nachvollziehen und würde dem entsprechenden Beispielen sicherlich zustimmen.

    Die ganzen Bugs, Day One Patches, Mikro Transaktionen etc. sollten sich die Verantwortlichen für schämen oder können sie sich in der Pfeife rauchen.

    Aber AC hat mich bisher immer unterhalten und ob es mir zusagt oder nicht liegt meist am Setting und ein wenig an den Charakteren, als Gesamterfahrung gab es für mich aber noch nie einen wirklich schlechten Ableger, nur mal mehr-mal weniger gut und da die Vergangenheit eben gezeigt hat das ihre Spiele zu Release viele Probleme haben können, ist mein Kompromiss wie so oft, warten bis es günstiger ist und dann gleich die optimiertere Version genießen und bisher gab es da keine nennenswerten Probleme.


    Daher vielleicht einfach leben und leben lassen. :saint:

  2. Falls es das nicht tut, atme ich einmal schwer, roll vielleicht auch noch mal mit den Augen, aber dann haben diese 1-2h Inhalt die bei mir nicht richtig ankommen keinen weiteren Einfluss um den Spaß an den restlichen 50-100h groß zu mindern, als ob einem jeder Part der Story oder eine Nebengeschichte in anderen Spielen komplett auf den Rest des Spiels einseitig pauschalisiert wird.

    Erstmal sehr guter Beitrag. Aber nur zu Info. Jegliche Romanzen in dem SPiel sind optional und davon abhängig ob du freiwillig mit der Person flirtest (ähnlich wie bei der Kingdom Come Deliverance 2 "Kontroverse"). Somit kann jeder der es Immersionszerstörend, blöd oder sonst was findet es einfach nicht tun. Das ist ja das schöne an Videospielen man kontrolliert die knöpfe die man drückt (um mal den Doom Twitter Account zu zitieren).

  3. @ElPsy

    Danke für den Hinweis und das Lob :), das konnte ich rein von den kurzen Clips nicht beurteilen ob es optional ist und zu viel wollte ich mir auch nicht vorweg nehmen.


    Wenn das Spiel einem in der Hinsicht eh die Wahl lässt, sollte es bei Missgefallen nicht zu mehr als einer kleinen negativen Randbemerkung gereichen und ist doch dann eh jedem überlassen.

    Dann sehe ich diesbezüglich keinen wirklichen Grund deswegen irgendwelche woken Vorwürfe aufzubauschen, aber ich kann mir mittlerweile auch vorstellen das es einfach Leute gibt die sich darüber so echauffieren das sie trotz Abneigung bewusst auf diese Option hinspielen um sich anschließend darüber negativ zu äußern und für Kontroversen und Unruhe zu sorgen, einfach aus Intoleranz und Meinungsverschiedenheit, was ein Jammertal. ||


    Ich werde es später einfach intuitiv so spielen wie ich es für mich als "richtig" erachte, wenn es gut genug geschrieben ist und mir die Charaktere das vernünftig vermitteln gehen sie bei mir entsprechend eine Beziehung ein, egal ob gleichgeschlechtlich oder "klassisch" und wenn nicht, dann nötige ich mich zu keiner Ingame Romantik wenn ich die Option habe und sie mir nicht passt.

    simpol-khaby-lame.gif

  4. Das Problem an AC Shadows ist nicht dass es an sich ein schlechtes Spiel ist sondern dass einfach im Vorfeld wieder eine Aura von Leuten aufgebaut wurde, welche das Spiel scheitern sehen möchte. Die ganze Kritik war teilweise berechtigt aber ein großer Teil war einfach nur massiv aufgebauscht. Wie oben schon geschrieben wurde ist z.B. der große Unterschied zu Veilgard dass man in Shadows alles tun kann aber nicht muss. Man muss weder mit Yasuke spielen, noch muss man Romanzen eingehen. Diese ständige Woke-Keule ist also mal wieder Quatsch.

    Ein weiterer Punkt der mich nervt ist dass schon wieder behauptet wurde dass Shadows der Beweise sei, dass AC einen Neuanfang braucht. Die open world sei schlechter als in anderen games wie z.B. Breath of the Wild. Dazu kann ich nur sagen dass die offenen Welten in so ziemlich jedem Spiel gleich langweilig sind. Ich habe mich in BotW genauso gelangweilt wie in Witcher 3 und es vermutlich auch in Shadows der Fall wäre. Gerade das Türme erklimmen, was an Ubisoft Games seit Jahren kritisiert wird, scheint in einem Zelda kein Problem zu sein und sowas ist einfach nur lächerlich. Es wird immer in zweierlei Maßen gemessen je nachdem welcher Hersteller dahinter steht. Alles von EA und Ubisoft ist böse auch wenn es nicht stimmt.

    Zuerst beschweren sich alle Odyssey und Origins seien zu wenig wie das Original Assassins Creed, dann bringen sie Mirage und die Leute jammern wieder es sei zu oberflächlich da es sei wie Teil 1. Wie soll man es also allen recht machen?

    Ich will Ubisoft nicht in Schutz nehmen aber ich finde ihnen wird immer sehr vieles angekreidet was nicht wirklich Sinn macht. Und je mehr das Unternehmen in die roten Zahlen rutscht, umso schlimmer wird das ganze Gespinst was sich Spieler einfallen lassen. Ich persönlich muss sagen dass Ubisoft mit am meisten Spiele in den letzten Jahren hatte die mir Spaß gemacht haben.

  5. Genauso wie ein unzufriedener Spieler, der keinerlei Einsicht in die Lage hat, einer Firma, die etwas positives tut, etwas negatives unterstellt.
    Tut mir Leid aber alles was ich aus deiner Argumentation raus lese ist "die haben Geld, die sind böse" und "ich bin unzufrieden mit denen also sind sie böse". Um es etwas banal runterzubrechen. Du hast zuvor was von "Schwarz und weiß" denken geschrieben, bist aber der einzige hier der das tut. Die Realität sieht nun mal so aus, dass Ubisoft nur ein Unternehmen ist. Sie haben falsche und fragwürdige Entscheidungen getroffen, aber auch einige gute. Sie haben gute bis sehr gute Spiele rausgebracht, aber auch ein paar weniger gute. Die sind weder irgendein Bösewicht, noch irgendein Superheld. Sie nur einfach nur ein Unternehmen, welches versucht fortzubestehen.

    Das banale runterbrechen gelingt dir hier an dieser Stelle nicht. Ich sage nicht, die haben Geld, die sind böse oder ich bin unzufrieden mit denen also sind sie böse. Ich sage es ist ein Großkonzern und ein Großkonzern ist nicht mein Freund, nicht dein Freund, niemandes Freund. Konzerne sind Dinge, sie werden betrieben von Menschen um Geld zu machen und es zu vermehren. Wie viele Skandale haben wir in Verbindung mit Konzernen, wieviele Rechtsstreitigkeiten, wie viele bekannte und weniger bekannte Aktionen zum Nachteil von Menschen in anderen Ländern, ihren eigenen Ländern, den Mitarbeitern? Und dabei brauchen wir nicht erst in andere Industrien zu gucken, die Videospielindustrie kennt davon auch genug. Es geht nicht darum "die sind böse" es geht um Mangel an Vertrauen, darum etwas nicht "at face value" zu nehmen, sondern kritisch damit umzugehen.

    Deine PR Unterstellung lässt sich sogar leicht entkraften.
    Oben steht "Ein MITARBEITER hat davon berichtet". Es ist KEIN offizielles Statement. Ergo das Ganze ist nicht sehr PR-tauglich. PR sieht anders aus. Wäre das eine PR Aktion, wäre es unerlässlich das Ganze als offizielles Statement rauszuhauen. Wäre dies passiert, wären deine Einwände und Befürchtungen auch legitim. Aber das haben sie nicht und das ist die aktuelle Sachlage basierend auf dieser News. Gäbe es keine freiwilligen Aussagen von Mitarbeitern, wäre das Ganze wohl nichtmals ans Tageslicht gekommen. Wie erwähnt. Weniger hineininterpretieren, mehr lesen was da tatsächlich steht.

    Eine Firma muss kein offiizielles Statement abgeben um Aufmerksamkeit zu generieren, es muss handeln. PR hat nicht die Aufgabe nur Pressetexte zu schreiben. Es geht weniger um hineininterpretieren als zu hinterfragen. Einfach nur Nachrichten zu lesen, nicht Quellen betrachten, nicht zwischen Zeilen lesen, nicht hinterfragen, nur lesen, abspeichern "Firma gut" oder auch "Firma schlecht" und Ende ist nicht ratsam.

    Dazu ist es auch nicht neu, dass es Probleme mit den toxischen Verhalten vieler Spieler gibt. Nicht umsonst wurde das "Ubisoft bashing" zum Volkssport, nachdem EA da anscheinend ausgedient hat. Allein sowas sagt schon alles. Wenn man dann die absurden "Kritiken" seit der Ankündigung zu Shadows bedenkt und generell auch noch, dass dies ja nicht mal ein Einzelfall ist, da es etliche Entwickler gibt, die dasselbe durchmachen mussten, und da zählen ja auch de ganzen Review Bombings dazu, die meilenweit entfernt von Konstruktivität sind.
    Vielleicht solltest du deine Miesgrämigkeit einfach mal bei Seite legen und eine gute Aktion, eine gute Aktion sein lassen, anstatt mit Unterstellungen umherzuwerfen ohne auch nur irgendwelche Beweise zu haben, die das auch nur halbwegs unterlegen. Und selbst wenn sie zu PR Zwecken dienen würden, was durch basierend auf dieser News bereits widerlegt wär, ändert es nichts daran, dass diese Aktion gut für die Mitarbeiter ist.

    Ich seh nur eine Miesgrämigkeit in Bezug auf die Konsumenten, weil sie negativ auf Firmen und ihre Produkte reagieren, anstatt positiv. Diese Vehralten bezeichnet man dann zunehmend mit einem extremen Begriff um die Negativität zu verstärken und fordert eine Konstruktivität ein, die völlig unerwartbar ist. Ich sehe hier keine gute Aktion. Ich sehe etwas das mir als gute Aktion verkauft werden soll, was du denkst was eine ist und daher dann, in dem Moment wo man das hinterfragt, diesem Verhalten abwehrend gegenübertrittst. Was dir ja auch unbenommen ist, das kannst du machen aber ich sehe nicht den geringsten Grund, unkritisch zu sein und Skeptizismus zu unterlassen. Vielleicht ist die Aktion gut für Mitarbeiter, vielleicht ist sie völlig irrelevant, vielleicht hat sie sogar schlechte Seiten. Ich weiß es nicht. Genausowenig wie ich keine Antworten auf andere Fragen haben, die dann auch eher Zweifel nähren als aufzulösen.

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