Seit der jüngsten Opening Night Live wissen wir: Indiana Jones und der Große Kreis erscheint im kommenden Frühling auch für PlayStation 5. Ein Umstand, der einigen Xbox-Fans offenbar gegen den Strich geht und die ihren Frust nun in den sozialen Medien laut machten.
Phil Spencer thematisierte die Entscheidung in einem Interview im Rahmen eines Gamescom-Livestreams. In diesem erklärt er, dass die Franchises und Spielerzahlen von Xbox „so stark sind wie nie zuvor“, unabhängig davon müsse er letztendlich aber „ein Geschäft führen“.
Spencer erklärte weiter, dass er nach Möglichkeiten suche, Xbox-Spiele „so stark wie möglich“ zu machen und die Plattform kontinuierlich „auf Konsole, PC und in der Cloud zu wachsen“ zu lassen.
Und die jüngste Multiplattform-Strategie „funktioniert“, wie er angibt – die Zahlen geben ihm recht. Spencer schloss mit den Worten, dass sich der Vertrieb von Spielen aufgrund des Drucks der Aktionäre zu stetigem Geschäftswachstum zu ändern begonnen habe.
Der Antrieb liege jedoch noch immer darin, „großartige Spiele“ zu entwickeln, und alles andere würde bedeuten, sich „auf die falschen Dinge“ zu konzentrieren. Indiana Jones und der Große Kreis erscheint am 9. Dezember für Xbox und PCs und schon im Frühjahr 2025 auch für PS5.
via GameRant, Bildmaterial: Indiana Jones und der Große Kreis, Bethesda, MachineGames
Ich glaube, niemand wird ihm das so richtig abkaufen und niemanden wird es beschwichtigen. Und überhaupt glaube ich, Phil Spencer führt die Geschäfte schon lange nicht mehr im Alleingang. Dafür hat der ABK-Deal zu viel verändert. Und in dem Moment, wo Satia Nadella, also der Microsoft CEO, in die Geschicke eingegriffen hat, werden die wenigsten Entscheidungen noch direkt von Spencer kommen. Ein Deal von fast 70 Milliarden, da möchte man ein Return of Investment haben. Spencer wird da also praktisch gegen Nadella und dem Board stehen, die halt auch sehen, dass die Franchises und Spielerzahlen vielleicht ja doch nicht so stark sind, wie Spencer behauptet. Wenn diese Zahlen so stark seien, wäre man sicherlich nicht zu so einem Schritt angewiesen, seine Produkte nun relativ breitgefächert anzubieten.
Aber er kann sich auch schlecht dahinstellen und losweinen. Und ja, auch wenn die PS5 von den Absatzzahlen eine Galaxie entfernt ist, so stehen immer noch über 20 Millionen verkaufte XS Systeme zu Buche. Es wird sich zeigen, ob Call of Duty im Game Pass nochmal etwas ankurbeln kann. Insgesamt ist aber 2024, was mal wieder das beste Line-Up auf Xbox seit Jahren werden sollte, eher wieder zu einer "Now Loading. Please Wait" Situation geworden. In diesem Jahr hätte man für die Konsole ein massives Momentum aufbauen können. Die Titel, die dann wohl wirklich 2025 alle erscheinen könnten, da wird es kein Momentum mehr geben denn die werden alle binnen weniger Monate auch für PS5 erscheinen. Ich würde nicht einmal glauben, dass man vor Gears of War: E-Day halt machen wird. Das Spiel ist nicht umsonst ein Prequel, welches wohl als ungeheuer Einsteigerfreundlich gelten dürfte.
Ich finds irgendwie lustig, wie Spencer nun mit seinen PR Floskeln versucht die Xbox Spieler zu beschwichtigen, nachdem er zuvor dauernd betonte, dass er am Liebsten so viele Systeme wie möglich bedienen möchte xD
Der Typ bückt sich auch in jede Richtung, ohne auch nur einmal zu irgendwas zu stehen was er sagt xD
Von den großen Dreien gibts echt keinem der über so wenig Rückgrat verfügt wie er xD
Letzten Endes ist es aber für uns Spieler eh immer gut, wenn Spiele Multi gehen. Finds schon albern, dass sich da einige so extrem aufregen. Ist ja nicht so, dass denen irgendwer irgendwas wegnehmen würde oder diese Ports nun die Entwicklung neuer Spiele beeinträchtigen xD
Ich finde es eher die Spielerreaktion amüsant. Niemand nimmt ihnen was weg. Und dass sie sich für die falsche Konsole entschieden haben weiß eh jeder.