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Die Serie zu Like a Dragon: Yakuza wird einen skurrilen Aspekt der Spiele außen vor lassen

Mit Like a Dragon: Yakuza spendiert Amazon Prime Video der beliebten Videospielserie eine TV-Adaption. Die wird zwar Parallelen zur Vorlage haben, in mancherlei Aspekt aber auch eigene Wege gehen, wie nun auch Ryoma Takeuchi bestätigte.

Wer mit einer Darstellung der skurrilen Nebenaufgaben der Spiele gerechnet hat, muss seine Erwartungen zurückschrauben. Auf die Frage, ob diese nämlich Teil der Adaption seien, antwortete Takeuchi gegenüber The Gamer: „So viel [von diesem Aspekt] haben wir in dieser Version nicht. Ich denke, wir fokussieren uns in dieser Version auf die menschlichen Emotionen und die emotionalen Elemente der Charaktere.“

Elden Ring Rectangle

Fair, aber sind die skurrilen Momente nicht genauso Teil der Yakuza-DNA, wie das laute Gangster-Melodrama? Erik Barmack, der ausführende Produzent der Prime-Adaption, erklärt: „Es muss eine Balance gefunden werden zwischen dieser so skurrilen Welt und diesen Charakteren, die sich für jeden, der die Serie sieht, real anfühlen müssen.“

Ryu-Ga-Gotoku-Chef ist begeistert

Bleibt zu abwarten, ob der Spagat gelingt. Ryu-Ga-Gotoku-Chef Masayoshi Yokoyama scheint jedenfalls bereits angetan. In einem Video, das im Rahmen der San Diego Comic Con gezeigt wurde, erklärt er:

„Als ich das Ende [der ersten Episode] sah, musste ich schreien. Ich sprang in meinem Büro auf, aufgeregt wegen der Wendung des Dramas. Meine Hände zitterten, als ich gleich danach in unserem Raucherzimmer eine rauchte. Ich war so betroffen. Ich fand es großartig.“

Yokoyama sagt auch, dass die Serie viel Fanservice biete, und erklärt: „Überall sind Aspekte der Essenz des Originals eingebaut. Die Spielefans, die die Originalgeschichte lieben, werden das verstehen. Der Geist ist da. Sie werden fast alle 30 Sekunden eine Überraschung erleben.“

via GameRant, VGC, Bildmaterial: Like a Dragon: Yakuza, Amazon Prime Video

2 Kommentare

  1. „Es muss eine Balance gefunden werden zwischen dieser so skurrilen Welt und diesen Charakteren, die sich für jeden, der die Serie sieht, real anfühlen müssen.“



    Der Satz hätte auch von Square kommen können.



    In einem Video, das im Rahmen der San Diego Comic Con gezeigt wurde, erklärt er:

    „Als ich das Ende [der ersten Episode] sah, musste ich schreien. Ich sprang in meinem Büro auf, aufgeregt wegen der Wendung des Dramas. Meine Hände zitterten, als ich gleich danach in unserem Raucherzimmer eine rauchte. Ich war so betroffen. Ich fand es großartig.“


    ^^ ^^ ^^ ^^


    Marketing kann so lächerlich übertrieben sein. ^^ ^^ ^^

  2. Für mich klingt das gut. Was ich daraus lese ist, dass es Takeuchi wichtiger ist, dass sich die Charaktere real anfühlen, als dass man die skurrilen Aspekte mit abbildet. Das war auch meine Hoffnung bei der Serie.

    Durch den skurillen Content würde es halt zu einer Parodie werden und man könnte die Serie nicht mehr ernst nehmen.

    Ein Beispiel dafür sind Vikings und Norseman. Beides sind Serien über Wikinger und ich finde beide sehr gut. Allerdings sind in Vikings alle Charaktere immer durchgehend glaubwürdig und Humor findet eher statt, wenn sie Charaktere in der Welt es auch beabsichtigen.

    Norseman geht einen anderen Weg und hat überzeichnete Charaktere. Da können auch mal Handlungen die für uns lustig oder absurd sind für die Charaktere ganz normal sein. Das sorgt dafür, dass man die Serie nie als ernsthafte Wikingerserie sehen kann sondern sich immer bewusst ist, dass man eine Serie schaut in der jederzeit die albernsten Dinge passieren können.


    Ich hätte lieber eine LaD Serie, die wie Vikings ist, als eine, die wie Norseman ist. Auch wenn eine alberne LaD Serie sicher auch gut wäre, ist es als Aushängeschild für die Spiele nicht so gut geeignet denke ich. Denn die meisten Leute, die von den Yakuza Spielen hören, hören direkt von den albernen Aspekten und reduzieren die Spiele darauf. Die Serie hat jetzt auch die Chance zu zeigen, dass Yakuza mehr ist als alberne Substories. Ich denke eine ernsthafte LaD Serie könnte nochmal einen ordentlichen Zuwachs an Spielern bringen. Mehr noch, als eine alberne Serie.


    Marketing kann so lächerlich übertrieben sein. ^^ ^^ ^^

    Ich würde nicht mal sagen, dass das unbedingt Marketing ist. Ich glaube das ist einfach ein Stück weit japanische Kultur. Ich glaube in Japan sind solche Reaktionen, die für uns übertrieben wirken, relativ normal.

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