2017 verließ Kazutaka Kodaka Spike Chunsoft, um seine eigene Spieleschmiede aus dem Boden zu stampfen. Sieben Jahre später hat man nun mit The Hundred Line: Last Defense Acadamy das Studio-Debütprojekt vorgestellt.
In einem Gespräch mit Real Sound bekräftigte Kodaka jetzt, dass er sich im Guten von Spike Chunsoft trennte. Die Gründe für seinen Weggang seien persönliche gewesen, die er nun ausführte.
„Zunächst einmal habe ich Spike Chunsoft nicht verlassen, weil ich die Firma nicht mochte. Wir haben seit meinem Weggang gemeinsam an Raincode gearbeitet. Der Hauptgrund war, dass ich an mehreren verschiedenen Projekten gleichzeitig arbeiten wollte, darunter nicht nur Videospiele, sondern auch Manga und Anime“, so Kodaka.
Und weiter: „Statt ein riesiges Entwicklerteam zu bilden, wollte ich eine kleine Gruppe von Leuten zusammenbringen, mit der lockeren Idee, dass wir alle als Freiberufler weiter unseren Lebensunterhalt verdienen könnten, selbst wenn das Unternehmen pleitegehen sollte.“ Ganz schön weitsichtig, erklärte Kodaka doch erst neulich, dass sich das Studio im Zuge der Entwicklung von The Hundred Line verschuldete.
Ein weiterer – skurriler – Grund: Kodaka wollte die Freiheit haben, so viele Überstunden machen zu können, wie er wollte. Als Angestellter machten ihm das japanische Arbeitsrecht einen Strich durch die Rechnung. Jetzt könnten er, Masashi Takada (Musik), Kotaro Uchikoshi (Drehbuch) und Komatsuzaki (Charakterdesign) als Geschäftsführer so lange ackern, wie sie wollen.
Hoffen wir, dass der Plan aufgeht. The Hundred Line: Last Defense Acadamy soll im Frühjahr 2025 für Switch und PCs erscheinen.
via Automaton Media, Bildmaterial: The Hundred Line -Last Defense Academy, Aniplex, Too Kyo Games, Media.Vision
Oje
Das erinnert mich an Schwarzenegger, der an Wochenenden ins geschlossene Fitnessstudio eingebrochen ist, um zu trainieren.
Training nur zu festen Zeiten ist auch Mist
Wobei die Ketten ja teilweise rund um die Uhr aufhaben, mittlerweile...