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Van-Gogh-Museum hat nach Chaos um „Pikachu mit grauem Filzhut“ vier Mitarbeitende suspendiert

Sicher erinnert ihr euch noch an die Verteilaktion des besonderen „Pikachu mit grauem Filzhut“ im Van-Gogh-Museum. Ein Schuss in den Ofen, das wurde ausreichend thematisiert. Nachschub der Karten soll es in den nächsten Wochen geben, aber nur lokal in niederländischen Geschäften. The Pokémon Company hatte sich nach dem Event bei den Fans entschuldigt.

Auch die Aufarbeitung im Van-Gogh-Museum war reich an Konsequenzen, wie jetzt bekannt wird. Demnach wurden vier Mitarbeitende des Museums nach dem Chaos suspendiert. Das Museum wollte die Zahl gegenüber Eurogamer nicht bestätigen, gab aber an, dass es Suspendierungen aufgrund von Fehlverhalten gab.

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Getroffen habe es Sicherheitspersonal und Angestellte. Die niederländische Website Het Parool berichtet von mindestens vier Mitarbeitenden. Dabei soll ein Mitarbeiter eine Kiste mit Karten unterschlagen haben. Einer der Betroffenen habe 25 Jahre lang im Museum gearbeitet. Die Mitarbeitenden würden in den Dienst nicht zurückkehren, heißt es.

Im Van-Gogh-Museum in den Niederlanden gab es im vergangenen Jahr eine Ausstellung zu Pokémon. Begleitet wurde diese von einer Verteilung der besonderen Karte „Pikachu mit grauem Filzhut“. Das Museum wurde förmlich überrannt, nicht nur von Fans, auch von Scalpern.

Die Karten waren schnell vergriffen und die Verteilaktion wurde anschließend wegen des Andrangs eingestellt. Später entschuldigte sich The Pokémon Company für die fehlgeschlagene Aktion. Etliche der Karten landeten für mehrere Hundert Euro bei Ebay.

Bildmaterial: The Pokémon Company

3 Kommentare

  1. Ey, Scalper sind echt eine der miesesten Menschengruppen, die es gibt. Machen hier echten Fans sowas schönes hier kaputt.

  2. Ey, Scalper sind echt eine der miesesten Menschengruppen, die es gibt. Machen hier echten Fans sowas schönes hier kaputt.

    Stimmt, aber angesichts des weltweiten Wirtschaftssystems des Kapitalismus ist es andererseits auch nicht wirklich überraschend, dass bei nahezu jeder Situation versucht wird, Geld zu verdienen. Wenn selbst Krankenhäuser und Pflegeheime den primären Zweck haben, Gewinne zu erzeugen für die Eigentümer, dann ist scalpen dagegen noch harmlos. Bei limitierten Produkten, die begehrt sind (also insbesondere Sammlerprodukte) wird es immer welche geben, die versuchen diese zu bekommen, um diese dann später mit höherem Preis zu verkaufen. Sammlerprodukte gelten ab einem gewissen Wert ja auch als Wertanlage, die auch eine Wirtschaftskrise überdauern.

  3. Ja, es war wirklich schlimm. Waren ein paar Wochen später da und es macht mich noch immer wütend, dass wir wegen den verdammten Scalpern weder die Karte, noch TCG Zubehör, die Buchstützen oder das Plüsch bekamen.
    Teilweise wollen die auf eBay einfach mal 10€ für eine EINZELNE Card Sleeve, während eine Packung mit 60/65 Stück nur ein paar Euro gekostet hat.
    Zumindest gab es zwischenzeitlich wieder ein paar Prints, Postkarten und Magnete. Finde es gut, dass es Konsequenzen für die Mitarbeiter gab, da sie dazu beigetragen haben, dass es noch mehr eskaliert ist.

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