Free-to-play-Spiele sind nicht mehr aus der Videospielindustrie wegzudenken. Sie haben sich mittlerweile so gut etabliert, dass selbst große Marken auf den Zug aufbringen und ihre Marken in dieser Variante anbieten oder zumindest einen Teil des Spiels.
Eines der bekanntesten Beispiele ist der Multiplayer von Halo Infinite, der bereits vor dem Story-Modus erschien und für alle SpielerInnen kostenlos zur Verfügung steht. In dieser Woche folgte Yu-Gi-Oh! Master Duel von Konami.
Statt einmal einen größeren Betrag zu zahlen, finanzieren sich die Spiele durch eine eigene Ingame-Währung. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Kristalle, die wiederum für Booster-Packungen bei Yu-Gi-Oh! ausgegeben werden können.
Diese werden zwar auch spielerisch erworben, schneller geht es jedoch, wenn ihr direkt Geld dafür ausgebt. Und um an noch mehr Geld zu gelangen, gibt es natürlich noch weitere „Währungen“ im Spiel, die ebenfalls andere Dinge freischalten.
Alles läuft unter dem Motto „Alles kann, nichts muss“, denn niemand ist dazu angehalten in solchen Spielen Geld auszugeben. Zudem kommt es ebenfalls darauf an, wie fair die Bezahl- und Freischaltungsmethoden im Spiel implementiert werden.
Einige Spiele sind natürlich mehr darauf ausgelegt Geld auszugeben, andere weniger. Doch schlagen diese Systeme bei euch überhaupt an und gebt ihr Geld in Free-to-play-Spielen aus? Oder ist es euch im Endeffekt egal? Verratet es uns in unserer heutigen Sonntagsfrage!
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Die Ergebnisse der Sonntagsfrage vom 16. Januar
Sonntagsfrage: Spielt ihr Spiele zu 100 % durch?
- Hin und wieder spiele ich Spiele auf 100 % durch / versuche die 100 % zu erreichen. 57.32% (90 Stimmen)
- Grundsätzlich spiele ich nur den Hauptinhalt eines Spieles und lege es dann zur Seite. 19.11% (30 Stimmen)
- Ich versuche zumindest die 100 % zu erreichen, breche jedoch irgendwann ab. 12.10% (19 Stimmen)
- Ich spiele immer, alle meine Spiele zu 100 % durch. 8.92% (14 Stimmen)
- Ich habe eine andere Meinung [Nennung in den Kommentaren] 2.55% (4 Stimmen)
Summe aller Stimmen: 157

Nein
Normalerweise absolut Nein, dennoch gab es 1 Ausnahme:
Gems of War. Da hab ich zu der Zeit allerdings bereits über 300h drin versenkt. Ne Zeit lang war das mein tägliches Ritual. Insgesamt hab ich da etwa 150,- rein gesteckt, um auf ein bestimmtes Premium Level für tägliche Belohnungen zu kommen. Wirklich nötig ist es aber nicht. War zu der Zeit, als ich die erste Mikrotransaktion machte bereits Top-Tier.
Andere Meinung:
F2P ist direkt ein Ausschlusskriterium für mich. Man muss bei diesen Spielen immer bedenken, dass man auch mit seiner Zeit zahlt und das mMn deutlich wertvoller ist als Geld. Ich habe genug Spiele und brauche nun wirklich nicht die ganze Freemium Abteilung abzugrasen.
Die einzige Ausnahme ist Yugioh Master Duel. Es ist aber auch sehr großzügig und ein von Konami offiziell vertriebener Online Simulator der den Yugioh Spielern Jahrzehnte vorenthalten wurde. Würde mich auch nicht wundern, wenn damit YCS's und andere Turniere gehalten werden. Wie sehr man das also als ein klassisches f2p abstempeln möchte ist eine rein subjektive Geschichte.
Und ich habe aktuell auch nicht vor Geld dafür auszugeben. Habe soweit 8 Decks gebastelt die mich primär interessieren, zwei davon sind META Decks. Ich finde auch wie @ElPsy man dürfte und sollte schon etwas Geld in die Hand nehmen, wenn ein f2p Spiel einem großen Spaß bereitet. Aber da Master Duel gerade ohne Ende Rekordzahlen bricht und Yugioh Spieler oft ohne nachzudenken viel Geld für das Spiel ausgeben, wird Konami sicher nicht am Hungertuch nagen wenn ich fürs erste knausrig bin.
Das kommt für mich ganz auf das Spiel an.
Zurzeit spiele ich 3 verschiedene F2P Spiele regelmäßig, Genshin Impact, 7DS Grand Cross und eines davon komplett auf japanisch. Bis auf eins davon (7DS) gebe ich auch in regelmäßigen Abständen kleinere Geldbeträge, je nach Gegenwert für mich, aus. Aber: Das ist für mich keine Selbstverständlichkeit.
Ich gebe diese Beträge aus, WEIL sie mir gefallen und ich den Entwicklern dadurch meinen Dank ausdrücken kann. Dass hier Gacha-mechaniken groß praktiziert werden, ist ja kein Geheimnis, aber für mich zählt im Grunde nur, wie fair das Gacha um das eigentliche Spiel gegliedert ist.
Beispiel: im zuletzt erschienenen Schleim Game konnte man Ingame Währung reinbuttern ohne Ende. Wenn man dann aber so ein Pech wie ich hatte und 200 Ziehungen nicht den Charakter, den man will (oder überhaupt einen, der gleichen Rang ist) bekommt und DANN der Banner wechselt, fängt man komplett bei 0 an, anstatt dass man nur noch 20 oder 30 Pulls für den nächsten fokussierten Charakter braucht. Solche Spiele halten bei mir dann auch nicht lange.
"Nein, ich gebe überhaupt kein Geld in Free-to-Play-Spielen aus."
Was nicht heißt das das nie passiert ist
Damals zu meiner MMORPG Zeit hatte ich einige Games mit meinem Bruder ausprobiert und irgendwann hatten wir dann auch ein 2D Platformer Anime RPG gefunden das uns ziemlich gut gefallen hatte, "Wonderking" müsste das gewesen sein
Wir haben zig mal mit unterschiedlichen Charakteren angefangen weil wir mehrere Klassen ausprobieren wollten etc. und es gab ein paar coole Kostüme die man für Echtgeld bekommen konnte und zu der Zeit war der Überblick über Spiele noch relativ übersichtlich sodass nicht in Massen physisch gekauft wurde und man sein Geld noch in alles Mögliche gesteckt hat und somit war das damals auch ein Kauf den man gerne eingegangen ist
Allerdings ist das Spiel bei der breiten Masse nicht gut genug angekommen bzw. war einfach nicht erfolgreich genug und schwupp waren die Server nach einem halben Jahr später abgestellt und unsere Kohle war futsch
Und das war doch ein sehr prägender Moment für mich weshalb ich umso mehr auf physische Dinge setze, mein Geld war einfach so weg, ich hatte so gut wie nichts davon außer einem Arschtritt und von da an unterstütze ich sowas in keinster Weise mehr und tue mich selbst bei DLC's immer noch ziemlich schwer