Dicke Überraschung, aber eine positive. Eidos Montréal hat bekannt gegeben, die 4-Tage-Woche für seine MitarbeiterInnen zu realisieren. Vor einigen Wochen war Indie-Studio Young Horses (Bugsnax) hier bereits vorgeprescht.
Aber auf der wirtschaftlichen und personellen Ebene, auf der Eidos Montréal agiert, ist dies natürlich nochmal ein ungleich größeres Thema. Aktuell arbeitet man bei Eidos Montréal an Guardians of the Galaxy. Bekannt ist man vor allem für die Deus-Ex-Reihe.
„Wir passen unser Studio weiter an die neuen Arbeitsrealitäten an“, heißt es bei Twitter. „Nach Remote-Working und dem Hybridmodell stellen wir nun auf die 4-Tage-Woche um. Eine bessere Work-Life-Balance für noch innovativere Spiele.“ In einem kleinen FAQ auf der offiziellen Website beantwortet Studio-Chef David Anfossi dazu einige Fragen.
Wenn ein so großes und renommiertes Studio wie Eidos Montréal in einer so dicht mit Talenten und Entwicklern besiedelten Region auf ein solch Arbeitnehmer-attraktives Modell umstellt, dann weckt das natürlich Aufmerksamkeit.
Die rasche Einschätzung von Branchen-Kenner und Journalist Jason Schreier dazu: „Ich glaube, dies ist das erste AAA-Studio, das den Wandel vollzogen hat. Angesichts der großen Konkurrenz um Talente in Montréal wird dies enorme Auswirkungen haben.“ Oder anders: Da müssen andere mitziehen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Eine spannende und erfreuliche Entwicklung.
Bildmaterial: Guardians of the Galaxy, Square Enix, Eidos Montréal
bei der anderen Firma hatte ich in der Theorie 4/3, aber a 12 Stunden Minus 45min theoretische Pause. Wenn das mal ein paar Wochen klappte mir 4/3, dann war das genau so ein Durcheinander. Es war nie wirklich Mo-Do Dienst. Das war immer wie gewürfelt. Bei Pech war nen Samstag Dienst.
Damit kam ich 0 klar (abgesehen von der Stunden Zahl).
Sowas kann gut sein mit 4 Tage Woche, aber nur wenn es vernünftig geregelt ist und immer gleich ist. Jetzt habe ich wie es normal ist 5 Tage, a 9 Stunden und am WE immer frei. Ist mir 100 mal lieber.
Eine Führungskraft die alle gleich behandelt und Fair ist ist leider heutzutage schwer zu finden. Irgendwie habe ich immer das Pech an die falschen zu geraten die nur die was sich einschleimen zu bevorzugen und alles den anderen zu überlassen und die Füße auf das Sofa werfen.
Wenn ich an meine Lehrzeit zurückdenke die Chefin war echt Spitze, die hat alle gleich behandelt, mitgearbeitet und bevor jemand einspringen musste ist sie selber länger geblieben. Natürlich waren wir sehr dankbar und haben sie dann an anderen Tagen sozusagen aus der Firma raus tragen müssen wenn sie nicht nach Hause gehen wollte xD
Oder wenn man nur leicht krank war zbsp eine Erkältung wie Schnupfen hatte sie einen sofort heim geschickt zum ausrasten und das man niemand ansteckt. Den meisten ist das heute scheißegal und sehen das nicht mal wenn es einem schlecht geht oder wollen es zumindest nicht sehen, da müsste man vorher schon fast Tot umfallen.
Und am besten ist dann wenn man hört das man sozusagen selber Schuld ist wenn man nicht zuhause bleibt aber wenn man es dann macht wird blöd geredet und ist angefressen auf die Person.
Wenn eine 4 Tageswochen kommen sollte denke ich wird das aber eh dann bei Berufen sein die nur bis Freitag Mittag arbeiten und gerade bei Berufen die auch Samstag und Sonntag haben und viele Überstunden immer schieben müssen wird das nicht eintreffen wie zbsp. Gastronomie, Handel, Friseur, Pfleger usw. weil diese Berufe eh immer unterbesetzt sind aber gerade diese mehr die Erholung brauchen würden.
Ja, das mit Krank sein, das Problem habe ich immer, weil man mir das nie ansieht. Allg. ist das mit Tagen/Stunden weniger oder mehr alles ok, solange man nen Festlohn hat und nicht auf Stunden arbeitet (ich hatte mal 160 Stunden, dann mal 220. Also immer nen anderes Gehalt). Dann geht auch mal nen Tag weniger oder mehr. Bei mehr aber dann wenigstens mit nem Ausgleich, auf welche Art auch immer. Nur die Realität ist eben oft ne andere.
Werde ich auch bald haben :D, und kann Eidos nur für diesen Weg beglückwünschen
Klingt auf den ersten Blick gut, aber die Frage ist: Wie läuft das mit der Umsetzung?
Denn die Leute in der Spieleindustrie brennen ja nicht aufgrund ihrer krassen 40 Stunden Woche aus ...