„Wir merkten, dass es eine Menge junger Gamer gibt, die noch nie von Metal Gear gehört haben“, sagte Serienveteran Noriaki Okamura (59) kürzlich in einem Interview. „Da wurde uns klar: Wir müssen etwas tun, um dieses Vermächtnis zu bewahren.“
Dieses „Etwas“ ist zunächst Metal Gear Solid Delta: Snake Eater, ein Remake des beliebten dritten Teils von 2004. Das Projekt ist mehr als nur ein visuelles Update: Es soll nicht nur alte Fans abholen, sondern auch eine neue Generation an das „Metal Gear“-Universum heranführen.
Nicht zuletzt dank eines jungen Entwicklerteams. Es ist ein Geben und Nehmen: Während sich das Remake gut dafür eignet, um junge Entwickler an die Serie heranzuführen, profitiert die Neuauflage gleichermaßen vom Feedback der jungen Entwickler, das laut Producer Yuji Korekado entscheidend dafür war, wie sich das Spiel heute „anfühlen“ würde.
Fans happy, Konami zufrieden
Der Testlauf ist geglückt. Wie Konami nämlich heute (offensichtlich zufrieden) bekannt gibt, wurde Metal Gear Solid Delta: Snake Eater schon über eine Million Mal weltweit verkauft. Die Veröffentlichung erfolgte am 28. August für PlayStation 5, Xbox Series und PC-Steam. Die Pressemeldung dazu lässt „Metal Gear“-Fans auf mehr hoffen.
„Dieser Erfolg spiegelt die anhaltende Beliebtheit der ‚Metal Gear‘-Reihe wider, die als eine der einflussreichsten Serien in der Geschichte der Videospiele gilt. Mehr als zwei Jahrzehnte nach der ursprünglichen Veröffentlichung von Metal Gear Solid 3: Snake Eater finden die Story, die Themen und das Gameplay weiterhin Anklang bei Fans weltweit“, freut sich Konami.
Der Weg in die Zukunft ist also bereitet. Und intern dürfte Konami vielleicht sogar schon weiter sein. Die Gerüchte um ein neues Metal Gear und eine weitere Neuauflage des Serienerstlings gehen bis ins Jahr 2021 zurück, als auch das Remake zu Metal Gear Solid 3 nur ein Gerücht war. Die Gerüchte um ein Remake des ersten Teils nahmen erst 2024 wieder Fahrt auf.
Bildmaterial: Metal Gear Solid Delta: Snake Eater, Konami

0 Kommentare