| Titel | Shinobi: Art of Vengeance |
| 29. August 2025 | |
| Sega | |
| 29. August 2025 | |
| Sega | |
| 29. August 2025 | |
| Sega | |
| System | PlayStation 4/5, Xbox Series, Xbox One, Nintendo Switch, PC |
| Getestet für | PlayStation 5 |
| Entwickler | Lizardcube |
| Genres | 2D-Action-Plattformer |
| Texte |
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| Vertonung |
Die Shinobi-Reihe feierte bereits in den späten 80er-Jahren ihr Debüt in den Arcade-Hallen und auf diversen Heimkonsolen wie beispielsweise Sega Master System, Commodore 64, Amiga und Atari ST. Mit unzähligen weiteren Ablegern festigte die Reihe ihren Platz in den nachfolgenden Jahren als eine der kultigsten und zeitgleich auch forderndsten Ninja-Spielereihen der Gaming-Welt.
Mit Shinobi: Art of Vengeance möchte der japanische Entwickler und Publisher Sega die immer noch sehr beliebte Reihe in die Moderne befördern und der Reihe somit zu neuem digitalen Leben verhelfen. Entwickelt wurde Shinobi: Art of Vengeance vom Entwickler Lizardcube, welcher sich unter anderem für Streets of Rage 4 und Wonder Boy: The Dragon’s Trap verantwortlich zeichnet.
Erstmals wurde Shinobi: Art of Vengeance während „The Game Awards 2023“ vorgestellt. Der vollständige Titel des Projekts wurde allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt im Februar 2025 zeitgleich mit einem neuen Gameplay-Trailer enthüllt.
Am 29. August ist es nun endlich so weit, denn dann erscheint Shinobi: Art of Vengeance für PlayStation 4/5, Xbox Series, Xbox One, Nintendo Switch und PCs. Ob der nach wie vor äußerst beliebte Meister-Ninja Joe Musashi auch heute noch das Zeug zum waschechten Actionhelden hat und ob uns das Ninja-Abenteuer begeistern konnte, erfahrt ihr wie immer in unserem ausführlichen Review.
Zerstörtes Heimatdorf und bittere Rache
Als unser Held Joe Musashi eines Tages sein Heimatdorf in Schutt und Asche liegen sieht, kann er die Schuldigen relativ schnell ausmachen. Kein Geringerer als die bedrohliche „ENE Corporation“ ist schuld an diese Misere.
Der Meister-Ninja Joe Musashi macht sich fortan natürlich auf die ENE Corporation zu stürzen und den Anführer „Lord Ruse“ seiner gerechten Strafe zuzuführen. Storyseitig ist Shinobi: Art of Vengeance, wie in diesem Genre üblich, also recht seicht gehalten. Große Story-Twists oder ausufernde Dialoge sollte man hier also keinesfalls erwarten.
2D-Action-Plattformer, wie er im Buche steht
Shinobi: Art of Vengeance ist im Kern ein klassischer 2D-Action-Plattformer, wie man ihn sich vorstellen würde. Man bewegt sich rasant durch die zweidimensional gehaltenen Level und macht gleichzeitig Armeen von Feinden den Garaus.
Am Ende eines jeden Levels und teilweise auch nach bestimmten Abschnitten trifft man regelmäßig auf einen mal mehr und mal weniger anspruchsvollen Boss. Speziell die Bosskämpfe sind es, die Shinobi: Art of Vengeance die nötige Würze verleihen. Denn diese reichen von kaum anspruchsvoll bis extrem schwer. Auf Wunsch kann der Schwierigkeitsgrad jedoch auch gedrosselt werden. So ist Shinobi: Art of Vengeance am Ende für wirklich fast jeden Spielertyp spielbar. Lediglich die oft recht anspruchsvollen Sprungpassagen haben mich so manches Mal in die Verzweiflung getrieben.
Aber speziell die Gestaltung und das Design der Level ist wirklich sehr gelungen. Kein Level gleicht dem anderen und mit jedem neuen Level steigern sich auch die Anforderungen an den Spieler. Im weiteren Spielverlauf wird es also stets anspruchsvoller. Sowohl was die Kämpfe als auch die Sprungpassagen anbelangt.
Hier und da haben die Entwickler auch mal ein paar kleinere „Schalterrätsel“ eingebaut. Diese dienen aber wohl mehr als Zeitstrecker als als echte Herausforderung. Man wird mehr oder weniger einfach nur im Spielfluss gebremst und das Spiel wird dadurch etwas in die Länge gezogen.
Ein optisches Kunstwerk zum Mitspielen
Vor allem optisch hat Shinobi: Art of Vengeance einiges auf dem Kasten. Die wundervollen und malerischen Hintergründe der Level und Abschnitte sind fast schon künstlerisch wertvoll und versetzen einen geradezu hinein in diese wundervoll anzusehende Spielwelt.
Aber auch die butterweichen Animationen unseres Helden und auch die der Gegner passen perfekt in diese künstlerische Optik, die die Entwickler mit diesem Titel realisiert haben. Der Titel strotzt nur so vor Farbenpracht und zeigt eindrucksvoll, dass man dem eigentlich doch schon recht alten und angestaubten Genre mit den richtigen Entscheidungen doch zu neuem Leben verhelfen kann. Obendrein lief der Titel stets mit superflüssigen 60 Frames über den heimischen Bildschirm und ließ das Spektakel somit noch runder und agiler wirken.
Fernöstliche Klänge untermalen das Abenteuer
Natürlich spielen aber auch der Soundtrack und die Effekte eine nicht untergeordnete Rolle im 2D-Action-Plattformer-Genre. Mit treibenden Beats, einem tollen Soundtrack und durchschlagenden Soundeffekten macht Shinobi: Art of Vengeance also auch tontechnisch alles richtig. Ein rundes Gesamtbild also und tontechnisch auf sehr hohem Niveau.
Die Shinobi-Reihe ist zurück!
Mit Shinobi: Art of Vengeance schaffen es Entwickler Lizardcube und Publisher Sega, das eigentlich schon fast totgeglaubte Franchise zu neuem Leben zu erwecken.
Die wundervoll gestalteten Abschnitte und Level, der künstlerische und absolut ansehnliche Look und der treibende Soundtrack runden den Titel ab und bieten alles, was man von einem modernen Shinobi-Ableger erwarten würde. Die nervenaufreibenden Bosskämpfe sind genretypisch das Highlight des Abenteuers und unterscheiden sich deutlich voneinander.
Selten habe ich einen 2D-Action-Plattformer gespielt, der sich so flüssig und geschmeidig angefühlt hat, wie es bei Shinobi: Art of Vengeance der Fall ist. Für Genre-Fans ist der Titel also Pflichtprogramm. Wer nichts mit dem Genre oder einem etwas höheren Schwierigkeitsgrad anfangen kann, kann sich vor dem Kauf an der Demo, die in den jeweiligen Stores verfügbar ist, versuchen.
Story
Gameplay
Grafik
Sound
Sonstiges
Bildmaterial: Shinobi: Art of Vengeance, SEGA, Lizardcube







der kann den Schwierigkeitsgrad einfach ändern^^
Das konnte man in der Demo jedenfalls bereits was mir direkt positiv auffiel, dass man den Leuten die Wahl lies. Ich glaube man konnte den sogar individualisieren, was immer das Beste ist.
Freue mich da auch schon drauf. Die Demo war absolut großartig! Ärgert mich nur immer noch, dass man auch das Spiel mit DLCs verseucht. Bin immer noch unschlüssig, wie wichtig mit die Villain Stage ist, ob ich die auf jeden Fall spielen will und daher warte, bis die ganzen DLCs raus sind oder ob ich darauf verzichte und Shinobi dann eher zeitnahe zu spielen.
Naja ma sehen, zumindest ist das Spiel überraschend günstig^^
Ich hatte gestern auch mal die Demo probiert und besonders im Vergleich zu Ninja Gaiden: Ragebound muss ich mir dann doch mal eingestehen, dass Shinobi da doch die Nase vorn hat. Ohne Ninja Gaiden nun degradieren zu wollen. NG:R hat einen eigenen sehr schönen Retro-Look und sehr coole Gameplay-Mechaniken. Aber egal was man für Kombos in Shinobi so ausführt, da steckt eine Wucht dahinter, dass man jeden einzelnen davon spürt. Kombiniert mit den flüssigen Animationen und dem malerischen Artstyle ist das wirklich ein schönes Gesamtpaket.
Ich habe es mir dann auch gerade vorbestellt, bis zum Release gibt es das Spiel 3 Euro günstiger und noch gerade pünktlich gab es auch wieder einen neuen 5 Euro Gutschein auf Xbox.
Und ja, im Gegensatz zu Ninja Gaiden (was ich tatsächlich mit mir den Boden aufwischt) kann man bei Shinobi die Schwierigkeit verringern. Habe ich in der Demo allerdings nicht ausprobiert, daher weiß ich nicht, wie der Effekt so ist.
Muss sagen, ich habe mir etwas Sorgen um dieses Retro-Revival von Sega gemacht, was ja auch nicht so richtig in die Gänge kommt. Aber Shinobi scheint genau wie Streets of Rage schon einmal ein gelungenes Comeback zu sein. Fehlt noch immer das angekündigte Crazy Taxy Comeback sowie Golden Axe. Und wurde nicht auch Jet Set Radio angekündigt? Vermutlich wird nicht alles davon gut werden, aktuell hat Sega aber ein glückliches Händchen bewiesen, die IP's Studios zu überreichen, die auch mit dem nötigen Respekt etwas damit anzufangen wissen.
Ich finde beide Titel klasse.
Shinobi ist vom Stil her wirklich fantastisch, mehr Wucht hat meiner Meinung nach aber Ninja Gaiden.
Beide sind sich sehr ähnlich und doch recht unterschiedlich.
Spannend zu sehen wie sich die zwei Titel die eigentlich das gleiche Genre bedienen doch so unterschiedlich anfühlen