| Titel | Ninja Gaiden: Ragebound |
| 31. Juli 2025 | |
| Dotemu | |
| 31. Juli 2025 | |
| Dotemu | |
| 31. Juli 2025 | |
| Dotemu | |
| System | PlayStation 4/5, Xbox Series, Xbox One, Nintendo Switch, PCs |
| Getestet für | PlayStation 5 |
| Entwickler | The Game Kitchen |
| Genres | Action-Plattformer |
| Texte |
|
| Vertonung |
2D-Spin-offs beliebter Spielereihen liegen aktuell hoch im Kurs. Neben Shinobi: Art of Vengeance, welches am 29. August erscheint, erhielt kürzlich auch die Ninja-Gaiden-Reihe Zuwachs in Form eines 2D-Ablegers.
Mit Ninja Gaiden: Ragebound möchte der in Spanien ansässige Entwickler „The Game Kitchen“ beweisen, dass sich die extrem beliebte Hack-and-Slay-Reihe auch heute noch gut in kultiger 2D-Optik macht. Der Entwickler The Game Kitchen zeichnet sich unter anderem für die Blasphemous-Reihe verantwortlich. Als Publisher fungiert dieses Mal Dotemu.
Am 31. Juli erschien der vielversprechende und von vielen Ninja-Gaiden-Fans so heiß erwartete 2D-Ableger für PlayStation 4/5, Xbox Series, Xbox One, Nintendo Switch und PCs. Ob sich der Ninja-Trip in kultiger Retro-Optik lohnt oder ob man doch lieber auf das kommende 3D-Abenteuer Ninja Gaiden 4 warten sollte, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test.
Ein junger Ninja gegen die Horden der Hölle
In Ninja Gaiden: Ragebound übernehmen wir die Rolle des jungen Ninja Kenji Mozu. Kenji, seines Zeichens ein aufstrebender Ninja des Hayabusa-Clans, muss das Dorf des Clans gegen einen hinterhältigen Dämonenangriff schützen. Denn als sich der Ninja-Meister Ryu Hayabusa auf einer Reise in die Vereinigten Staaten befand, nutzten die Dämonen die Gelegenheit und durchbrachen die Barriere der Welten um das Dorf und damit auch den Clan der Hayabusa zu vernichten.
Nun liegt es also an unserem jungen Helden Kenji, das Dorf, den Hayabusa-Clan und damit natürlich auch die gesamte Welt zu retten und die Dämonen ein für alle Mal aus der Welt der Lebenden zu verbannen.
Fetzige Action trifft auf typische Plattformer-Elemente
Ninja Gaiden: Ragebound kann man am ehesten als typischen Hack-and-Slash-Plattformer bezeichnen. Denn während man sich der unzähligen Feinde erwehren muss, gilt es auch allerlei tückische Plattformer-Passagen zu überstehen. Diese werden speziell im späteren Spielverlauf immer anstrengender und anspruchsvoller und verlangen euch alles ab. Eine konzentrierte Spielweise ist also das A und O um am Ende nicht gefrustet das Spiel zu beenden.
Glücklicherweise haben die Entwickler von The Game Kitchen auch daran gedacht, dass es nicht nur Hardcore-Gamer gibt, die das Spiel gerne genießen möchten. So haben es also etliche Einstellungsmöglichkeiten in das Spiel geschafft um sich das Ganze etwas angenehmer zu gestalten. Beispielsweise kann man die Höhe der erlittenen Schadenspunkte verringern.
So bekommt man, sollte man von einem Gegner getroffen werden, weniger Lebenspunkte abgezogen. Aber auch andere Optionen wie beispielsweise eine verminderte Spielgeschwindigkeit oder das Abschalten der Rückschlag-Funktion, wenn man getroffen wird, sind in den Spieleinstellungen vorhanden. Auch Casual-Spieler können so also in den relativ stressfreien Genuss des ansonsten sehr fordernden Titels kommen.
Speziell die im weiteren Spielverlauf immer anstrengenderen Bosskämpfe haben es wirklich in sich und sind vor allem ohne aktivierte Spielhilfen teils wirklich extrem knackig. Typisch Ninja Gaiden eben. Aber wie bereits erwähnt haben die Entwickler hier nette Optionen eingebaut um diese Kämpfe schaffbarer zu machen.
Zweiter Charakter sorgt für nötige Abwechslung
Neben unserem Hauptprotagonisten Kenji stößt im weiteren Spielverlauf auch die weibliche Assassine Kumori zu unserem Team. Speziell im Fernkampf ist Kumori eine absolute Meisterin und neben der sogenannten „Überladung“, einem extrem starken Angriff, welchen natürlich auch Kenji beherrscht, schlüpft man hauptsächlich während diverser Rätsel in die Haut der flinken Assassine.
Ebendiese Rätsel sind es, die das doch recht gleichbleibende Gameplay etwas auflockern sollen. Oft sind diese jedoch reine Geschicklichkeitspassagen, in denen es darum geht innerhalb kürzester Zeit einen Schalter oder einen bestimmten Gegenstand zu erreichen. Nicht selten artet das in nerviges Trial-and-Error aus. Ich zumindest war von diesen „Rätseln“ oft eher genervt als positiv überrascht.
Die Level selbst sind äußerst linear aufgebaut und man kann nicht großartig vom Weg abweichen. Hier und da gibt es mal ein Sammel-Item aufzugabeln, im Großen und Ganzen hält sich Ninja Gaiden: Ragebound in Sachen innovativem Leveldesign aber zurück.
Gameplaytechnisch bekommt man es also mit einem reinrassigen Action-Plattformer im Retro-Design zu tun und genau als solchen sollte man Ninja Gaiden: Ragebound auch betrachten. Nicht mehr und nicht weniger.
Optischer Leckerbissen mit Retro-Charme
Grafisch kann Ninja Gaiden: Ragebound auf ganzer Linie überzeugen. Toll gezeichnete Sprites und schöne Hintergründe beziehungsweise Level lassen den Retro-Charme und den Pixel-Look der 90er-Jahre aufleben.
Zwischen den Missionen bekommt man immer wieder schön gestaltete Zwischensequenzen zu sehen, die die Story vorantreiben sollen. Eine nette Idee und obendrauf auch ordentlich umgesetzt.
Der Titel lief außerdem stets mit flüssigen 60 Frames über den Bildschirm und bot somit ein flüssiges Spielerlebnis, das für einen Titel dieser Art fast schon Pflicht ist. Einzig und allein der Umstand, dass ich immer mal wieder einen Bug hatte, der eine bestimmte Animation nicht aktivierte und mich somit zum Neustart des Levels zwang, war etwas nervig.
Tontechnisch ebenfalls eine Reise in die 90er
Auch tontechnisch gibt sich Ninja Gaiden: Ragebound keine Blöße. Schöne Klänge, Melodien und Effekte versüßen einem die Ninja-Erfahrung gekonnt und lassen keine Wünsche offen. Ein musikalischer und durchaus gelungener Trip zurück in die Zeit der hektischen und fordernden Plattformer der 90er-Jahre.
Gelungener Ninja-Trip zurück in die Zeit der Pixel-Plattformer
Ninja Gaiden: Ragebound ist all das, was man von einem Ninja-Gaiden-Ableger im 2D-Pixel-Look erwarten würde.
Typische Plattformer-Action im Stil der Titel der 90er-Jahre mit herausfordernden Bosskämpfen, einer tollen Präsentation und einem gelungenen Soundtrack erwarten euch bei diesem Ninja-Trip der Sonderklasse.
Für Ninja-Gaiden-Fans ist der Titel sowieso Pflichtprogramm, aber auch Spieler, die den Pixel-Look der 90er lieben, können hier getrost einen Blick riskieren. Durch die Spielhilfen, die die stressigen Bosskämpfe erträglich machen, ist der Titel sogar für nicht Hardcore-Gamer erlebenswert und somit auf jeden Fall einen Blick wert, wenn man auf klassische 2D-Action steht.
Story
Gameplay
Grafik
Sound
Sonstiges
Bildmaterial: Ninja Gaiden: Ragebound, Dotemu, The Game Kitchen










Freue mich auch schon sehr auf das Spiel, schön zu lesen das es bis auf ein paar ärgerliche kleine Bugs ein sonst ziemlich rundes und spaßiges Erlebnis zu werden scheint.
Warum konnte es physisch nicht derselbe Release sein? 🥺