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Nach neuen Leitkriterien: USK stuft Animal Crossing: New Horizons höher ein

Langjährige Fans von Animal Crossing wissen: Abseits von gelegentlich frechen oder gar fiesen Inselbewohntern präsentiert sich Nintendos beliebte Life-Sim-Serie sehr kinderfreundlich. Ernste oder gar bedrohliche Themen findet man nicht, hier stehen die Zeichen vielmehr auf süß und cozy. Ein Umstand, der sich bis dato auch in der Alterseinstufung der USK in Deutschland bemerkbar machte.

Seit jeher bedachte man Ableger der Serie mit einer Freigabe ab 0 Jahren. Auch „New Horizons“ – der aktuellste Serieneintrag – wurde zum Start ab 0 Jahren eingestuft. Das hat sich nun allerdings geändert. Am 4. Juli 2025 stufte die USK den Titel mit „ab 6 Jahren“ neu ein.

Als Begründung führt man den „Druck zum Vielspielen“ an. In der Erläuterung heißt es: „Das Spiel enthält Mechaniken, die dazu verleiten können, übermäßig lange zu spielen, und/oder Druck ausüben, ins Spiel zurückzukehren. Sieht man sich so manchen Spielstand von Fans an, ist das wohl kaum zu leugnen. Ebenso relevant für die neue Einstufung: Die integrierte Chat-Funktion.

Alle Details lest Ihr hier. Die Neubewertung geht übrigens auf die aktualisierten USK-Leitkriterien zurück, die Anfang des Jahres eingeführt wurden. Wie steht ihr zur Erhöhung der Einstufung von Animal Crossing? 

via Ntower, Bildmaterial: Animal Crossing: New Horizons, Nintendo

14 Kommentare

  1. Spiele wie Call of Duty oder GTA Online sind voll mit Kindern unter 12 Jahren.

    Weiß garnicht was diese Alterskriterien noch nützen sollen...

    Heutzutage wachsen viel weniger Kinder in ländlichen Gebieten auf und sind dementsprechend auch viel weniger Kinder an Beschäftigungen im Freien gewöhnt (was wollen & sollen die City-Kids auch schon groß im Freien machen...aufm Lande ist da viel Gescheiteres und Lernenswerteres möglich...in der Stadt eher mehr Gefährlicheres) .
    Und wenn die Kinder überwiegend in der Bude sind + viele Eltern von heute sich noch viel weniger mit den Kindern beschäftigen, weil sie dazu z.B. Selbst zu viel vor ihren Bildschirmen hängen, dann wird scheinbar immer Seltener und Kürzer gezögert, den Kids von heute möglichst schnell (nötiges Geld natürlich vorausgesetzt) Das zu geben, was sie wollen.
    Dadurch kommt dann eben sowas viel öfter zustande, als vor zwanzig 30 Jahren noch.

  2. Mein Vater hat mich immer rausgejagt und dann habe ich mir irgendwo ne Bank gesucht und da weiter gelesen 😆

  3. Vor 20-30 Jahren war Gaming noch eine Nische...

    Vor 30 Jahren, ja - vor 20 Jahren längst nicht mehr. Es war letztlich die PS1-Ära, die Gaming sukzessive aus der Nische in den Mainstream holte.

  4. Wenn wir mal davon ausgehen, dass gaming in den 80ern populärer wurden waren diese Kids vor 20 Jahren schon erwachsen, aber noch halbwegs jung.

    Mittlerweile sind wir da im Bereich ~50 d.h. auch die älteren Säcke in Politik und so kennen sowas.

    Irgendwann infiltrieren wir dann die Seniorenheime.

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